Auf einmal Luxusprobleme beim TSV 1860: Wer muss aus der siegreichen Köln-Elf weichen?

Nach den Corona-bedingten Ausfällen am vergangenen Spieltag hat Michael Köllner gegen Eintracht Braunschweig nun wieder deutlich mehr Personal zur Verfügung – und die Qual der Wahl bei der Aufstellung.
Christina Stelzl
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1860-Trainer Michael Köllner hat wieder die Qual der Wahl.
1860-Trainer Michael Köllner hat wieder die Qual der Wahl. © imago images/Ulrich Wagner

München – Die Bank des TSV 1860 gegen Viktoria Köln hätte auch zu einer A-Juniorenmannschaft gehören können statt zu einem Drittliga-Team. 

Ersatztorwart Tom Kretzschmar war mit 22 Jahren der Älteste Reservist, neben ihm nahm unter anderem der erst 16-jährige Leandro Morgalla Platz, der in Köln ein solides Profidebüt feiern durfte.

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Quartett kehrt gegen Braunschweig zurück

Am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig (13 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) dürfte sich das Bild nun wieder ändern. Denn mit Kapitän Stefan Lex, Abwehrboss Stephan Salger und Yannick Deichmann stehen drei routinierte Stammkräfte nach jeweils überstandener Corona-Infektion wieder zur Verfügung. "Alle Tests sind gut ausgegangen", erklärte Michael Köllner am Freitag auf der Pressekonferenz über den Corona-Medizincheck des Trios. "Sie werden in den Kader zurückkehren."

Auch der zuletzt gelbgesperrte Richard Neudecker drängt gegen den Tabellendritten wieder in die Startelf. Und somit hat der TSV 1860 auf einmal wieder Luxusprobleme. Wer aus der siegreichen und aufopferungsvoll kämpfenden Startelf beim 1:0-Erfolg in Köln soll nun weichen?

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Linsbichler und Moll müssen wohl aus der Startelf weichen

Eine Personal-Entscheidung wird Köllner zumindest schon mal abgenommen, obwohl er darauf wohl lieber verzichtet hätte. Keanu Staude, der vergangenen Sonntag eine starke Partie inklusive Torvorlage spielte, fällt mit einer Herzmuskelentzündung länger aus. Spielmacher Neudecker wird den 25-Jährigen aller Voraussicht nach in der Anfangsformation ersetzen.

Im Sturmzentrum wird es wohl eng für Tim Linsbichler. Zwar machte der 22-Jährige in Köln ein ordentliches Spiel, an Kapitän Lex kommt der junge Stürmer aber noch nicht heran. Selbiges gilt für Quirin Moll: Der Routinier zeigte sich in der Domstadt zwar stark formverbessert, hat aber gegen Abwehrchef Salger wohl das Nachsehen.

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Wer muss für Deichmann weichen? Köllner hat Optionen

Auch Allzweckwaffe Deichmann wird wohl wieder in die erste Elf rutschen. Sechzigs Sommerneuzugang zählt seit seinem Wechsel zu den unumstrittenen Stammspielern, absolvierte 19 von 22 möglichen Partien – fast ausnahmslos über die volle Distanz. Und wer macht für ihn Platz?

Wahrscheinlich ist, dass Erik Tallig vorerst wieder zurück auf die Bank muss. Der 22-Jährige konnte in dieser Spielzeit bisher noch nicht an das Niveau seiner ersten Löwen-Saison anknüpfen. Gegen Köln ackerte und kämpfte Tallig zwar viel, agierte vor dem Tor allerdings weiter glücklos.

Auch Merveille Biankadi, der vergangenen Sonntag sein Startelf-Comeback nach muskulären Beschwerden gefeiert hatte, wäre ein möglicher Kandidat für die Reserve. Nach Kaderproblemen gegen Köln hat Köllner am Sonntag nun also wieder die Qual der Wahl...

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  • Heinrich H. am 05.02.2022 13:36 Uhr / Bewertung:

    ....wie Sie schreiben kommt Linsbichler nicht an die leistung von Lex heran, ok, aber das Irritiert den Leser doch, Lex ist ein Aussenstürmer oder zweit Reihe, Linsbichler ist ein Mitelstürmer.....! Ich könnte mir einen Angriff mit Linsbichler, Bär, Lex und dahinter Deichmann, Biankadi und einen Defensiven Spieler, sehr gut vorstellen !

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