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TSV 1860: Herzmuskelentzündung bei Keanu Staude

Bei Keanu Staude vom TSV 1860 ist eine Herzmuskelentzündung festgestellt worden. Er wird den Löwen vorerst nicht zur Verfügung stehen.
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Keanu Staude wird bis auf weiteres nicht für den TSV 1860 auflaufen.
Keanu Staude wird bis auf weiteres nicht für den TSV 1860 auflaufen. © IMAGO / Revierfoto

München - Schwerer Rückschlag für Keanu Staude! Der Offensivspieler des TSV 1860 leidet an einer Herzmuskelentzündung. Dies haben die Löwen am Donnerstagnachmittag bestätigt. Der 25-Jährige wird mindestens vier Wochen nicht am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen können und wird weiterhin von der medizinischen Abteilung der Löwen betreut.

"Nach dem Spiel bei Viktoria Köln, in dem Keanu nicht nur durch seine Vorlage zum Siegtreffer glänzte, klagte er über Unwohlsein", teilt 1860 mit.

 

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Herzmuskelentzündung bei Keanu Staude: Mindestens vier Wochen Pause

Bei umfangreichen Tests hätten die Teamärzte daraufhin Auffälligkeiten in den Blutwerten erkannt, die schließlich zur Diagnose Herzmuskelentzündung führten. "Im Rahmen der nachfolgenden Untersuchungen bei den Mannschaftsärzten der Löwen am vergangenen Montag und Dienstag wurden Anzeichen einer Myokarditis festgestellt." Und weiter: "Um keine weiteren Risiken einzugehen wird Keanu Staude mindestens vier Wochen keinen Leistungssport betreiben können und den Löwen somit nicht zur Verfügung stehen."

Auch Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel äußerte sich zur Diagnose - er bedauert den Ausfall des Offensivspielers. Dieser habe "in den letzten Trainingswochen und insbesondere im Spiel bei Viktoria Köln gezeigt, dass er eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft spielt."

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Dennoch stehe die Gesundheit des Spielers selbstverständlich im Vordergrund. "Keanu wird daher vorerst kein Training mehr absolvieren und erst nach der Freigabe durch unser Ärzteteam wieder zur Mannschaft stoßen. Ich wünsche ihm gute Besserung und hoffe auf eine schnelle Rückkehr", sagt der Österreicher weiter.

Keanu Staude ist meist nur Joker beim TSV 1860

Staude war im Januar vergangenen Jahres von Arminia Bielefeld verpflichtet worden und infizierte sich schon kurz darauf mit dem Coronavirus. In der Folge kam der technisch versierte Offensivspieler bei den Löwen nicht wirklich in Tritt, die Vorsaison war für ihn aufgrund eines Sehnenrisses schon im April beendet.

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In der laufenden Saison kam Staude überwiegend als Joker zum Einsatz. Insgesamt absolvierte 16 Partien, in denen er zwei Vorlagen beisteuerte. Bei den beiden Siegen nach der Winterpause gegen Wehen Wiesbaden (3:2) und bei Viktoria Köln (1:0) durfte er von Beginn an ran.

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19 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • BBk am 04.02.2022 16:17 Uhr / Bewertung:

    Nochmal - ein paar Überschriften aus der Fachpresse: „Post-Covid - Wenn das Herz Schaden nimmt - Herzmuskelentzündung nach Corona - Virusmaterial im Herzen nachgewiesen.“ So setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV2 nicht nur die Lunge schwer schädigen kann, sondern auch andere Organsysteme wie zum Beispiel die Nieren, das Nervensystem und das Gefäßsystem in Mitleidenschaft gezogen werden können. Das sind Langzeitfolgen der Infektion.

  • daKalle am 04.02.2022 06:22 Uhr / Bewertung:

    Gute Besserung und alles Gute Keanu!

  • leoleo am 04.02.2022 03:24 Uhr / Bewertung:

    Alles Gute an Keanu und ich wünsche ihm, daß er wieder ganz gesund wird.

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