TSV 1860 München: Daniel Bierofka lobt Marco Hiller in Regionalliga Bayern
München - Der TSV 1860 siegt gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth (3:0). Die Löwen werden Herbstmeister. Und Sechzig hält nach zuvor zwei Niederlagen wieder die Null. Das war im Grünwalder Stadion nicht zuletzt der Verdienst von Torwart Marco Hiller, der ein starkes Spiel zeigte, die AZ-Note 2 bekam.
Riesen-Lob von Bierofka
Chefcoach Daniel Bierofka lobte den 20-Jährigen nach der Partie überschwänglich. "Vor allem die Parade kurz vor Schluss, als wir 2:0 geführt haben: Wenn Bayreuth da den Anschluss macht, wird es eng. Das hat er super pariert", sagte der Löwen-Trainer im Gespräch mit der AZ. "Auf der Linie ist er meiner Meinung nach überragend, an der Spieleröffnung müssen wir noch ein wenig schrauben. Aber der Junge ist 20 Jahre alt."
Einzelkritik: Die Noten für die Herbstmeister-Löwen
In der Tat: Mit Glanzparaden in der 43. und 83. Minuten hielt Hiller die Null fest. Selbst aus kürzester Distanz war er dank seiner rasanten Refelxe auf der Linie nicht zu überwinden. Dass er in den Anfangsminuten einen Ball bei einem Rückpass nicht rechtzeitig wegschlug und beim Klärungsversuch geblockt wurde, war für Bierofka hinterher kein Anlass zur Kritik.
Bierofka gesteht Nervosität zu
Die Spieleröffnung bleibt die Schwäche des Torwarts. "Natürlich" trainiere er mit ihm solche Szenen, erklärte der 38-Jährige. "Im Spiel und im Training ist das aber immer was anderes. Am Trainingsplatz sind vielleicht zwanzig Zuschauer und hier im Stadion sind es 12.500 Zuschauer. Nochmal: Der Junge ist 20 Jahre alt."
Hiller habe sein Team vielmehr "schon in einigen Spielen am Leben gelassen, auch mit der Parade heute. Ich unterstütze ihn", sagte Bierofka weiter. Beschriebene Nervosität gestehe er Hiller wegen dessen jungen Alters zu. Bierofka: "Er hat sich sehr gut gemacht, allgemein. Wir werden weiter mit ihm arbeiten, und dann bekommen wir das auch noch hin."
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