Nach Pokalsieg beim TSV 1860: Mittlerweile 16 Corona-Fälle beim Karlsruher SC
München - Zwei Tage nach dem 1:0-Pokalsieg bei den Löwen entpuppt sich der Corona-Ausbruch beim Karlsruher SC als immer schwerwiegender. Nachdem bereits am Mittwoch mehrere Fälle vom Klub öffentlich gemacht worden waren, hat eine PCR-Testreihe am Donnerstag ergeben, dass mittlerweile 16 Spieler und insgesamt acht Personen aus dem Trainer- und Funktionsstab mit dem Virus infiziert haben. Namen der Betroffenen wurden nicht genannt.
Die DFL hat nun das Zweitliga-Spiel zwischen dem Karlsruher SC und dem SV Sandhausen abgesetzt. Dies teilte der Ligaverband am Freitag zu der eigentlich für Sonntag (13.30 Uhr) angesetzten Partie mit. Die Partie werde verlegt, "da dem Karlsruher SC unter anderem aufgrund von Quarantäne infolge positiver Corona-Befunde nicht die nach der DFL-Spielordnung notwendige Mindestanzahl an Spielern zur Verfügung steht", hieß es von der DFL. Nachholtermin ist nun der 8. Februar (18.30 Uhr).
Wie der TSV 1860 am Freitag bekanntgab, hat der Ausbruch bislang noch keine Auswirkungen auf die Löwen. Dennoch: Auch an der Grünwalder Straße blickt man mit Sorge auf die Corona-Lage beim KSC.
Auch nächsten Löwen-Gegner Türkgücü plagen Corona-Sorgen
Auch den nächsten Löwen-Gegner Türkgücü plagen derzeit Corona-Sorgen. Da sich mehrere Spieler infiziert hatten, musste das für das vergangene Wochenende angesetzte Spiel gegen den Halleschen FC abgesagt werden.
Am Dienstag hat ein Großteil der Mannschaft das Training wieder aufgenommen, das Stadtduell gegen Sechzig am Samstag (14 Uhr, Magenta Sport, BR und im AZ-Liveticker) wird Stand jetzt aber wie geplant stattfinden.