AZ-Newsblog: Keine Lizenz für TSV 1860 München - Jetzt 4. oder 5. Liga

Die Löwen am Tag nach dem Beben von Giesing, nach dem Absturz in den Amateurbereich: Es gibt einen neuen Präsidenten - und jede menge Kritik an Investor Hasan Ismaik. Alle Infos hier im AZ-Newsblog.
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Ein trister Anblick, ein Sinnbild für den Absturz der Löwen: die Geschäftsstelle des TSV 1860 München an der Grünwalder Straße.
Ein trister Anblick, ein Sinnbild für den Absturz der Löwen: die Geschäftsstelle des TSV 1860 München an der Grünwalder Straße. © dpa

Die Löwen am Tag nach dem Beben von Giesing, nach dem Absturz in den Amateurbereich: Es gibt einen neuen Präsidenten - und jede Menge Kritik an Investor Hasan Ismaik. Alle Infos hier im AZ-Newsblog.

München - Der TSV 1860 München hat sich nach dem Absturz in den Amateurfußball gegen die Vorwürfe von Investor Hasan Ismaik gewehrt. "Wir nehmen befremdet zur Kenntnis, dass unser Mitgesellschafter öffentlich den Verein zum Sündenbock erklärt", heißt es in einer Mitteilung des Vereins vom Samstag. Zudem wurde der bisherige Verwaltungsratsvorsitzende Robert Reisinger übergangsweise zum neuen Vereins-Präsidenten bestellt. Er will nun gemeinsam mit dem Präsidium und dem Verwaltungsrat den Neustart im Amateurbereich vorantreiben.

Ismaik selbst hat angekündigt, gerichtlich gegen die 50+1-Regel im deutschen Fußball vorgehen zu wollen. Unterdessen haben Fans einen Antrag auf Vereinsausschluss des Jordaniers vorbereitet.

Es war als auch ein turbulenter Samstag auf Giesings Höhen.

Zum Nachlesen: der AZ-Newsblog

+++ Liebe Leser, hiermit schließen wir den Liveblog vom Samstag +++ 
Vielen Dank fürs Mitlesen. Wir halten Sie auf az-muenchen.de natürlich auch in den kommenden Tagen auf dem Laufenden.

+++ Löwen-Legende Grosser: Das Problem ist nicht Ismaik +++

Das Schicksal der Löwen lässt auch die Vereinslegenden nicht kalt. Jetzt hat sich Peter Grosser zu Wort gemeldet - und er nimmt Ismaik in Schutz: Grosser macht nicht den Investor verantwortlich für den Absturz der Sechzger, sondern er sagt ganz klar: Der Verein ist das Problem

 

+++ Die Sechzger und die Stadionfrage: Das sagt Uli Hoeneß +++

Nun soll also Robert Reisinger die Geschäfte beim TSV 1860 München als Interimspräsidenten fühen. Damit gibt es dann auch einen Ansprechpartner für Bayern-Präsident Uli Hoeneß, um das Thema "Auszug aus der Allianz Arena" zu erörtern.

+++ EIL: Die Löwen haben einen neuen Präsidenten +++

Robert Reisinger ist neuer, interimistischer Präsident des TSV 1860 München. Das gaben die Löwen am Samstagnachmittag per Aussendung bekannt. Reisinger war bisher stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender - und von 2009 bis 2013 Leiter der Fußballabteilung.

+++ "Vereinsschädigend" - Fans wollen Ismaik ausschließen +++

Nach dem Absturz des TSV 1860 in den Amateurfußball wurde in Fankreisen ein Vereinsausschlussverfahren gegen Investor Hasan Ismaik verfasst. "Ismaik versucht, den Ruf des Präsidiums und anderer Vereinsgremien in der Öffentlichkeit zu diskreditieren" (hier geht's zur Meldung)

+++ Aigner und Uduokhai zum FCA? +++

Mit dem Absturz in den Amateurbereich sind natürlich alle Spielerverträge Makulatur. Wohin ziehen die einstigen Löwen-Profis nun? Kai Bülow hat ja bereits beim Karlsruher SC angeheuert, spielt damit in der 3. Liga. Zwei weitere Ex-Sechzger sollen hingegen in die höchste Spielklasse aufsteigen: Stefan Aigner und Felix Uduokhai werden mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht.

+++ Hoppla! Ismaik will gegen 50+1-Regel klagen +++

Hasan Ismaik hat angekündigt, er werde gegen die 50+1-Regel im deutschen Fußball vorgehen, das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Das könnte dann sogar Auswirkungen auf den gesamten deutschen Fußball haben. Die Regel besagt, dass ein Verein gegenüber seinem Investor stets die Entscheidungshoheit tragen muss.

+++ Schock, Frust und Enttäuschung: Jetzt reden die Löwen-Ikonen +++

Das sind die Reaktionen der Löwen-Legenden: "Ich bin tieftraurig, hatte zwei ganz schlechte Tage. Ich war fix und fertig und wollte das gar nicht wahrhaben", sagt Meisterlöwe Bernd Patzke der AZ. Fredi Heiß spielt auf strategische Gründe an: "Wahnsinn. Das Ganze ist nur noch traurig und steigert meine Wut auf diese unfassbare Situation, gewollt abzusteigen! Das war ein einziger Affront der Spieler, wie er offensichtlicher hätte nicht sein können."

+++ Neusortierung nach dem Absturz +++

Auch der Amateurbetrieb bringt Kosten mit sich, die der Verein angesichts festgefahrener Fronten mit Mehrheitseigner Hasan Ismaik künftig wohl alleine tragen muss. "Ich denke schon, dass wir genügend treue Sponsoren hätten, um die Regionalliga zu stemmen", erklärte Vizepräsident Hans Sitzberger der AZ. "Die Bayerische hat ihre Unterstützung ja schon zugesagt, und sie wären sicher nicht die Einzigen." (Hier geht's zum Bericht)

Liebe Leser, Willkommen zurück im Liveblog der AZ. Wie's weiter geht mit den Löwen und alle aktuellen Informationen zu den Sechzigern erfahren Sie hier und in unseren Berichten auf az-muenchen.de

Liebe Leser, hiermit schließen wir den Liveblog vom rabenschwarzen Freitag beim TSV 1860 München. In den letzten Stunden haben sich die Ereignisse derart überschlagen, dass auch wir uns erstmal sammeln und das Erlebte einordnen müssen. Im späteren Verlauf des Abends und auch morgen finden Sie dann weiterführende Analysen und Zusammenfassungen auf az-muenchen.de und in diesem Liveblog. Bis dahin wünschen wir einen schönen Abend und sagen danke für's Mitlesen, Servus!

+++ Die Pressekonferenz im Video +++

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+++ Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz zum Nachlesen +++

- Rainer Koch beginnt: "Es müsste eigentlich ein Vertreter der KG neben uns sitzen, das geht aber nicht, weil die KG keinen Geschäftsführer hat. So schnell wie möglich einen Geschäftsführer der ersten Herrenmannschaft, der auch einen Antrag bei uns stellen kann, in welcher Liga 1860 künftig spielen will."

- Vereinsvize Heinz Schmidt: "Von der KGaA ist niemand da, weil: Ian Ayre hat in allen Punkten bis vorhin mitgearbeitet. Er hat uns nicht hängen lassen, hat bis zum Schluss fieberhaft daran mitgearbeitet, dass wir Lösungen finden. Ihn will ich ausdrücklich in Schutz nehmen." Er führt weiter aus: "Es kam ein Schreiben, in dem sechs Punkte genannt werden, die Voraussetzungen waren, dass der Gesellschafter das Geld zur Verfügung stellt. Diese Punkte waren teils zeitlich, teils rechtlich nicht zu erfüllen. Wir haben uns vor den Kopf getreten gefühlt", erklärt der Vizepräsident des e.V.."

- Schmidt weiter: "Wir hatten erklärt, wo es geht, sind wir gesprächsbereit. Das die Punkte nicht zu erfüllen waren, haben wir mehrfach mitgeteilt. Heute waren Ian Ayre, die ganze Mannschaft der KGaA, Anwälte, ein Wirtschaftsprüfer, Vertreter des Verwaltungsrates, alle an der Geschäftsstelle, damit wir Bedinungungen erfüllen können."

- Schmidt schildert weiter: "Um 14:15 Uhr kam ein Schreiben, das diese sechs Forderungen wiederholt hat mit einer vorbereiteten Unterschrift an und zwei, das wir dem zustimmen. Die Forderungen waren abgeschwächt. Es waren aber trotzdem Punkte dabei, die unserer Satzung widersprochen hätten. Es gab Telefonate mit den Anwälten des Mitgesellschafters."

- Um 15.25 Uhr demnach hätte ein weiteres Schreiben von der Ismaik-Seite kommen müssen, angepasst und modifiziert. Was gefehlt habe, sei letztlich der Vertrag gewesen. Schmidt: "Wir waren sehr überrascht, als um 15.39 Uhr die PRessemitteilung vom Mitgesellschafter kam, dass man sich nicht einigen konnte."

- Jetzt übernimmt wieder BFV-Boss Rainer Koch: "Es ist keine Frage, dass wir mit allen Kräften versuchen werden, den Verein zu unterstützen, um eine Rückkehr in den Profifußball zu schaffen. Die Lizenzierung für die 3. Liga ist verwehrt, damit kann 1860 in die Liga darunter gehen. 1860 ist mit dem heutigen Tag aus dem Bereich der DFL und des DFB entlassen, alle weiteren Fragen rund um den Spielbetrieb sind nun mit dem BFV zu klären."

- Koch erklärt nochmal: Verein und KG müssen sich auf einen Antrag an die BFV-Ligen, Regionalliga oder Bayernliga einigen.

- Koch fordert: "Die KG muss so schnell wie möglich wieder zu einem Geschäftsführer kommen." Wenn 1860 in der Regionalliga spiele, sei das eine große Herausforderung für den BFV, weil der Klub so viele Fans habe. "Mancher Gegner in der Regionalliga hat kein Stadion, das etwa mit dem Grünwalderstadion vergleichbar wäre", erklärt er und äußert leise Sicherheitsbedenken.

- Jetzt die Breitseite gegen Ismaik: "Wir werden in keiner Form dulden, wenn der TSV 1860 von außen unter Druck gesetzt wird. Auch bei uns gilt der Rahmen der 50+1-Regel. Ich habe Herrn Ismaik in diesen Räumen die 50+1-Regel erklärt, und auch, dass deren Bestimmungen auch beim BFV gelten. Nur dann kann 1860 Regionalliga spielen", schildert der BFV-Boss.

- Koch: "Ich möchte Herrn Ismaik erklären, solange München zum BFV gehört, werden die Jugendmannschaften Teil des Vereins sein, etwa eine D-Jugend. Das ist Voraussetzung, wenn der Verein am Spielbetrieb der Regionalliga mitspielen will."

- Für den Antrag zur Regionalliga gebe es indes keine Frist.

Jetzt folgen die Fragen der Journalisten:

- Es geht um die Kommunikation mit dem Investor. "Ich bin seit über vier Jahren Teil der verschiedenen Präsidien. Ich habe in diesen über vier Jahren nicht ein einziges Gespräch mit ihm. Zum Vokabular zählten immer nur: no discussion, inakzeptabel und nicht verhandelbar", erzählt Schmidt.

- "Ohne den Investor und die KG kann es nicht weitergehen", erklärt Koch nochmal. "Die 50+1-Regel sollte aufs Spiel gesetzt werden."

- Sitzberger übernimmt: "Jetzt fühle ich mich nicht mehr abhängig vom Investor."

- Schmidt schildert zu den Gesprächen: "Wir haben heute nur mit einem Anwalt aus Hamburg und einem Anwalt aus Abu Dhabi gesprochen."

- "Sollten sich die Gesellschafter nicht einigen können, wird es einen Notvorstand geben müssen", sagt Schmidt. "Eine Entscheidung über einen neuen Geschäftsführer wird es in den kommenden Tagen geben müssen."

- Würde kein Antrag gestellt, müsste 1860 dann mit der 3. Mannschaft in der Kreisklase starten? BFV-Boss Koch will zu dieser These nicht spekulieren.

- Eine Insolvenz soll aktuell kein Thema sein, erzählt Schmidt, "eine Überschuldung ist aber zweifelsohne vorhanden."

- Erneut geht es um die Stadionfrage. Koch erklärt, der Verein müsse nun mit der Stadt München klären, ob das Grünwalderstadion wieder Heimspielstätte wird. "Die Regionalliga Bayern hat mit einem völlig neuen Fanaufkommen zu rechnen", sagt er.

- Sitzberger: "Jetzt könnten wir die Mannschaft selber zahlen. Dieses ganze Budget könnten wir selber stellen." Deswegen habe er gesagt, er fühle sich erstmals unabhängig, man müsse nicht mehr jede Forderung von Hasan Ismaik erfüllen.

- Die AZ will wissen, ob Anthony Power von Seiten des Investors wieder als Geschäftsführer installiert werden sollte. "Das kann ich bestätigen", erklärt Schmidt. "Wir haben unsere Mitglieder angewiesen, diese Forderung abzulehnen."

- Das war's von der Pressekonferenz... Ganz schön viel Holz. Festzuhalten bleibt, dass die beiden Vizepräsidenten des TSV 1860 e.V. geradezu erleichtert wirken, dass die Alleinherrschaft des Investors nun mit dem Absturz in den Amateurfußball ein Ende zu haben scheint. Doch ganz so einfach ist es wohl noch nicht.

+++ Was führte zum Absturz? Eine Chronologie des 1860-Chaos +++

Der TSV 1860 München vor dem Absturz: Doch was führte zum Abstieg der Löwen? Eine Chronologie der Ereignisse von Hasan bis heute finden Sie hier.

+++ Impressionen von der Grünwalder Straße +++

Was ging ab an der Löwen-Geschäftsstelle, nachdem die Hiobsbotschaft von Ismaik kam? Hier gibt's die Bilder.

+++ Ärger, Frust, Enttäuschung: Die Reaktionen auf den 1860-Abstieg +++

Was sagen die Fans zum Löwen-Absturz in den Amateurfußball und zur neuen Konstellation mit einem Investor, der weiter das Sagen haben wird? Wir haben einige Reaktionen hier mal für Sie zusammengefasst.

+++ In welche Liga geht es nun? +++

Hektisches Treiben im "Haus des Fußballs" in der Maxvorstadt. Beim BFV werden Verbandspräsident und Löwen-Vize Heinz Schmidt in Kürze verkünden, in welcher Liga es für die Sechzger weitergeht. Offenbar haben beide Seiten im Vorfeld schon Gespräche über die künftige Spielklasse des TSV 1860 geführt. Um kurz nach halb soll die Pressekonferenz losgehen, hektisch bauen Journalisten und Kameraleute Mikrofone und weiteres Fernsehequipment auf.

+++ SC Paderborn will freien Platz einnehmen +++

Der sportlich abgestiegene SC Paderborn ist bereit, den freigewordenen Platz von 1860 München in der 3. Fußball-Liga zu übernehmen. Die Ostwestfalen, in der Saison 2014/15 noch erstklassig und in diesem Jahr in die Regionalliga abgestiegen, reichten am Freitag die Unterlagen für das Zulassungsverfahren zum Spielbetrieb der 3. Liga ein. "Nun erfolgt die Prüfung der Unterlagen durch den DFB", teilte der Klub mit.

+++ 18:30 Uhr: Pressekonferenz mit BFV-Präsident Rainer Koch und 1860-Vizepräsident Heinz Schmidt +++

Der Präsident des Bayerischen Fußballverbands und 1. DFB-Vizepräsident (Amateure), Rainer Koch, und der Vizepräsident des TSV 1860 München, Heinz Schmidt, haben zur Pressekonferenz im Haus des Fußballs eingeladen, um über die aktuell sich überschlagenden Ereignisse zu sprechen. Die PK wird ab 18:30 Uhr live übertragen. Wir betten den Livestream hier ein.

+++ Ismaik meldet sich auf Facebook +++

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+++ Kommentar: Bekommt Ismaik mehr Macht? +++

Im April gab Hasan Ismaik ein Versprechen via Facebook ab. "Ich lasse 1860 nie mehr los", schrieb der Jordanier. Nun ist der Verein in der Bedeutungslosigkeit angekommen - und der Investor bleibt an Bord. Er kann den Club dann vollends umbauen. Die vielleicht schlimmste Konstellation für den TSV 1860 München. Hier geht's zum AZ-Kommentar

+++ Vizepräsident Schmidt: "Wir haben es bis zur letzten Sekunde versucht" +++

Jetzt liegt ein Statement von Vizepräsident Heinz Schmidt vor: "Normalerweise ist es so, dass der DFB es als erster vermeldet. So war es auch vereinbart. Sie wissen, dass Geld ist nicht gekommen. Weitere Unterlagen sind rechtzeitig beim DFB eingereicht worden. Wir haben keine Lizenz für die 3. Liga. Wir können aus rechtlicher Sicht nicht sagen, wie es weitergeht. Wir können aber sagen, dass wir bis zur letzten Sekunde versucht haben, Lösungen mitzutragen, sofern es rechtlich möglich ist. Es war in der Kürze der Zeit nicht mehr möglich, das alles bis 15.30 Uhr zu bewerkstelligen. Für uns alleine war es nicht möglich, die elf Millionen Euro zu stemmen." Während er diese Eklärung vortrug, wurde Schmidt von aufgebrachten Löwen-Fans unterbrochen. Sie sangen und skandierten laut: "Scheiß auf den Scheich, scheiß auf sein Geld."

+++ Reaktion von Hasan Ismaik: "Es macht mich traurig" +++

Als Grund für seine Entscheidung gab der unberechenbare Milliardär an, dass seine jüngsten Forderungen vom Stammverein nicht umgesetzt worden seien. Der e.V. hatte schon am Donnerstag kundgetan, seine Statuten nicht zu Ismaiks Zufriedenheit ändern zu können. "Dass ich dazu gezwungen werde, eine solche Entscheidung zu treffen, macht mich traurig", schrieb Ismaik und gab an, dass der Verein Steuerprobleme habe, die nicht angegangen würden. Seine "begründeten Forderungen" seien "seit Monaten auf taube Ohren gestoßen".

+++ Und jetzt Bayern-Liga? +++

Wie geht es nach diesem "Hammer" nun sportlich weiter für die Sechzger? Sie müssen sich nun um einen Startplatz in der viertklassigen Regionalliga Bayern bemühen. Allerdings: Ob die Löwen nun in die viertklassige Regionalliga oder gar noch tiefer eingestuft werden, war zunächst unklar.

+++ Kein Ismaik-Geld: Löwen stürzen ab! ++++

Jetzt ist es - leider - fix: Der TSV 1860 München wird nächstes Jahr nicht in der dritten Liga spielen. Das Pressebüro von Hasan Ismaik). Damit verabschiedet sich der Traditionsverein aus dem deutschen Profi-Fußball. Ob das zugleich auch der Rückzug von Ismaik ist? - Offenbar nicht. Zumindest steht in der Pressemitteilung der Satz: "Diese Entscheidung berührt in keinem Fall das Engagement von Hasan Ismaik für 1860. Herr Ismaik wird dem Club auch in der 4. oder 5. Liga unterstützen und notwendige Veränderungen vorantreiben."

+++ Polizei an der Grünwalder Straße +++

Mittlerweile ist auch eine Polizeistreife auf dem Vereinsgelände des TSV 1860 eingetroffen. Die beiden Polizisten betreten die Geschäftsstelle. Ein nächster Hinweis, dass bald eine Entscheidung fällt? "Wir schauen nur nach dem Rechten", sagt einer der Beamten der AZ. Als die Polizisten das Treppenhaus betreten haben, singen Duzende Fans vor dem Eingang der Geschäftsstelle: "Scheiß auf den Scheich, scheiß auf das Geld,...wir wollen nach Giesing zurück!" Es wird hektischer an der Grünwalder Straße.

+++ Löwen schweigen: Fällt um 16 Uhr die Entscheidung? +++

Wir haben jetzt 15:30 Uhr - und es gibt noch keine Information. Laut AZ-Infos ist zunächst auch nicht davon auszugehen, dass sich in Kürze die Löwen melden werden. Aber: Um 16 Uhr soll es eine Verlautbarung des Deutschen Fußballbundes geben. Und zwar darüber, welche Vereine der 3. Liga eine Lizenz bekommen. Wird der TSV 1860 München in dieser Mitteilung erwähnt werden? Wenn nicht, dann war's das mit der 3. Liga. Denkar ist Stand jetzt alles: Lizenz, keine Lizenz, Lizenz unter Auflagen....

+++ Regionalliga? 3. Liga? Löwen-Fans beziehen Stellung +++

Nach dem Abstieg des TSV 1860 verfallen auch einzelne Fans der Giesinger in Selbstironie. Auf Facebook gründen Anhänger eine Gruppe für den Aufstieg 2018 - mit einer klaren Botschaft an die KGaA. Den Artikel zum Thema finden Sie hier

+++ Gerüchte: Wurde Verwaltungsrat Drees bedroht? +++

Das Chaos bei 1860 wird immer spektakulärer. AZ-Informationen zufolge soll der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Dr. Markus Drees, im Wirrwarr der vergangenen Tage bedroht worden sein. Zur Drohgebärde der Gegenseite gehörten demnach Maßnahmen, wie Drees nachts in die Geschäftsstelle zu zitieren.

Drees ist hochrangiger Vertreter des e.V., eines der beiden Mehrheitseigner. Der Verein will zur Stunde Forderungen vom weiteren Mehrheitseigner, Hasan Ismaik, nicht erfüllen, um das nötige Geld für die Profiabteilung für die Drittliga-Lizenz zu erhalten. Anthony Power, Statthalter Ismaiks in München, war schon während der Relegationspleite gegen Jahn Regensburg auf ein Vereinsmitglied losgegangen, was Fotos belegen. Unklar ist indes, wie es in der Arena zu dieser Auseinandersetzung kam.

Drees indes ferner nach den Drohungen der vergangenen Tage sogar überlegt haben, die Polizei einzuschalten. Das Chaos bei den Löwen wird immer rabiater.

+++ TSV 1860 hält sich bedeckt +++

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+++ Bericht: Ismaik will Geld überweisen +++

Die Kollegen von Sport1 wollen aus Beraterkreisen erfahren haben, dass Ismaik wohl bereit sein soll, die nötigen Millionen für die Drittliga-Lizenz aufzubringen. Bewahrt der Jordanier die Löwen doch noch vor dem totalen Absturz? Und: Würde das Geld rechtzeitig überwiesen? Schließlich hatte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die Sechzger am Donnerstag der SZ zufolge wegen nicht ordnungsgemäßer Geschäftsführung kritisiert.

Der Sport1-Bericht wurde noch nicht von 1860 bestätigt, aber die AZ hat erfahren, dass auch Ismaiks Bruder Yahya Ismaik erklärt haben soll: Der Investor will die erforderlichen Millionen für den Erhalt der Drittliga-Lizenz bereitstellen! Noch sind diese Gerüchte aber mit Vorsicht zu genießen.

+++ Wolkenbruch in Giesing +++

Weltuntergangsstimmung in Giesing. Die AZ-Reporter konnten sich gerade noch im Stüberl beziehungsweise der nahegelegenen Pizzeria in Sicherheit bringen. Das Wetter passt zur Stimmung vieler, die es mit dem Löwen halten.

+++ Drees an der Grünwalder angekommen +++

Verwaltungsratschef Dr. Markus Drees ist um kurz vor 12 Uhr an der Geschäftsstelle eingetroffen. Noch dreieinhalb Stunden bis zur Deadline.

+++ Fronten sind verhärtet - war's das mit Profifußball? +++

Wie die AZ aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, sind die Fronten zwischen den Gesellschaftern derart verhärtet, dass mit einer Einigung nicht zu rechnen sei. Mehreren Vermittlungsversuche seien von beiden Parteien in gegenseitiger Ignoranz abgelehnt worden. Würde bedeuten, sollte nicht doch noch ein Einlenken stattfinden: 1860 verabschiedet sich aus dem Profi-Fußball!

Im Umkehrschluss bedeutet es allerdings noch lange nicht, dass sich Ismaik aus dem Verein zurückzieht - vielmehr will der Jordanier, wie auch aus seiner gestrigen Pressemitteilung ablesbar, die ganze Macht erlangen. Übrigens: Die 50+1-Regel hat nur Gültigkeit im Profi-Fußball, nicht aber in der vierten Liga. Ismaik könnte somit den Absturz in den Amateurfußball dazu "nutzen", um den Löwen die von ihm gewünschten Strukturen aufzudrücken und anschließend den Durchmarsch anzupeilen.

Sitzberger wiederrum versichert: "Natürlich sind wir an einer Lösung interessiert." Man stehe mit Ismaik in Kontakt. Zuletzt konnte man durch die beiden Pressemitteilungen den Eindruck bekommen, dass die Gesellschafter mehr in aller Öffentlichkeit kommunizieren als miteinander.

+++ Der Machtkampf geht weiter +++

Um kurz nach 11 Uhr sind die beiden Vizes Hans Sitzberger und Heinz Schmidt ab der Grünwalder Straße eingetroffen - vorerst aber nur zur Übergabe mit dem zurückgetretenen Präsidenten Peter Cassalette, der allerdings noch nicht zu sehen war. Viel entscheidender: Was unternimmt Hasan Ismaik? "Wir wissen nicht, was in dieser Angelegenheit passiert. Stand jetzt gibt es keine Signale von Ismaik die Lizenz für die Dritte Liga zu sichern", erklärt Sitzberger der AZ. Es sei allerdings eine Pressemitteilung zu Ismaiks teils falsch dargestellten Aussagen, dass 1860 seinen Forderungen zugestimmt hätte und diese DFL-konform seien, zu erwarten. Klar ist: Der Machtkampf zieht sich in die Länge.

+++ Ayre an der Grünwalder Straße +++

Am Deadline Day ist auch Ian Ayre in der Geschäftsstelle. Die Löwen hatten ja von vornherein klagestellt, dass der scheidende Geschäftsführer so lange im Amt bleiben soll, bis "eine geordnete Übergabe" erfolgt ist. Diese Übergabe kann natürlich erst vorbereitet werden, wenn die heutige Entscheidung über die Liga-Lizenz gefallen ist.

+++ Lizenz oder nicht? Sechzigs Schicksalstag +++

Am Freitag entscheidet sich, ob die Löwen die Lizenz für die 3. Liga erhalten – oder noch tiefer stürzen. Zahlt Investor Ismaik die nötigen Millionen an die DFL? "Der e.V. muss zuerst die Hausaufgaben erledigen". Alle Infos über die anstehenden Entscheidungen finden Sie hier.

+++ Bierofka würde Sechzig mit U21 fortführen +++

Mit welcher Mannschaft ginge es im Falle einer Insolvenz weiter? Daniel Bierofka, für viele Löwen-Fans die Wunschlösung als möglicher Trainer, brachte nun erstmals seine U21 ins Spiel. Der Sechzig-Nachwuchs müsste als Vizemeister der Regionalliga wegen des Abstiegs der Profis ebenfalls absteigen.

Stattdessen könnte aber die U21 in der Regionalliga bleiben und wäre die künftige erste Mannschaft der Giesinger, so das Gedankenszenario. "Wenn man den Kern mit erfahrenen Spielern verstärkt, wäre das eine gute Basis", sagte Bierofka dem "Münchner Merkur". "Diese Ungewissheit ist für mich das Allerschlimmste."

Das war es mit dem Newsticker zum TSV 1860 für heute. Am Freitag melden wir uns wieder mit allen Informationen rund um die Löwen. Dann ist Deadline Day. Und es fällt die endgültige Entscheidung, ob Sechzig die Unterlagen für eine Lizenz in der 3. Liga einreichen kann. Bis dahin wünschen wir eine gute Nacht!

+++ Bericht: DFL kritisiert 1860 und Ismaik +++

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat den TSV 1860 sowie indirekt Mehrheitseigner Hasan Ismaik nach einer offenbar kurzfristigen Anfrage bezüglich der Lizenzierung kritisiert. Das schreibt die "SZ" und beruft sich auf ein entsprechendes Schreiben der DFL.

Darin heißt es, dass sie "in keinem Fall als unabhängige Instanz fungieren (werde), um Vorschläge für die Auflösung etwaiger Interessenkollisionen im Innenverhältnis zwischen den Anteilseignern des Clubs vorzubereiten".

Die Ligavertreter erklärten demnach, "dass die DFL auf künftige Anfragen vergleichbarer Art nur noch mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf reagieren wird". Die Kurzfristigkeit sei befremdlich und es stelle sich die Frage, wie dies mit (...) den Grundsätzen ordnungsgemäßer und vorausschauender Geschäftsführung in Einklang zu bringen sei, heißt es demnach weiter. Dabei spricht die Zeit gegen Sechzig, das an diesem Freitag bis spätestens 15.30 Uhr die erforderlichen Unterlagen einreichen müsste. Ansonsten ginge es in die Regionalliga.

In der Anfrage der Löwen sollen zentrale Forderungen von Ismaik enthalten sein, die der jordanische Investor voraussetze, um das nötige Geld für die Drittligalizenz bereitzustellen. Laut "SZ" habe die DFL einer Forderung eine klare Absage erteilt: Einer teilweisen Abschaffung des Weisungsrechts des e.V. an den Geschäftsführer. Dies sei mit der 50+1-Regel nicht vereinbar, lautete demnach die Begründung.

+++ Olic: "Die Stimmung war immer negativ" +++

Stürmer Ivica Olic hat sich in einem Interview mit der SportBild zur Stimmung in den letzten Tagen und Hasan Ismaik geäußert. "Ich glaube, er macht weiter", so der Oldie, der jetzt erstmal wieder zurück zu seiner Familie nach Hamburg geht. Hier lesen Sie alle Aussagen.

+++ Ismaik-Bruder Yayha an der Grünwalder +++

Kurz nachdem Hasan Ismaik seine Erklärung veröffentlicht hatte, traf sein Bruder Yayha an der Grünwalder Straße ein. Auf AZ-Nachfrage zur aktuellen Lage wollte er nichts sagen. Mit den Worten "no comment" betrat er gegen 17:15 Uhr die Geschäftsstelle. Es gibt viel zu besprechen. Morgen um 15:30 Uhr läuft die Frist zur Überweisung der rund zehn Millionen Euro für die Drittliga-Lizenz aus...


Hasan Ismaiks Bruder Yayha kommt am Donnerstag, gegen 17:15 Uhr an der Geschäftsstelle der Löwen an. Sagen will er nichts. Foto: pm

+++ Ismaik äußert sich zum Erpressungsvorwurf +++

Investor Hasan Ismaik hat auf den Bericht der Süddeutschen Zeitung reagiert, in dem von "Erpressungsversuchen" seinerseits gegen den e.V. die Rede ist und den der e.V. in Ansätzen am Donnerstag auch bestätigt hat. Dem Bericht zufolge habe der Jordanier die Zahlung von weiteren 23,1 Millionen Euro für die ursprüngliche Zweitligalizenz an zentrale Forderungen gekoppelt.

Eine von angeblich sechs Forderungen soll demnach die partielle Abschaffung des Weisungsrechts des e. V. an den KGaA-Geschäftsführer gewesen sein. Das hätte laut SZ jedoch strikt gegen geltende Regularien der Bundesliga (DFL) verstoßen. Ismaik dementierte diese Darstellung nun entschieden.

In einer sehr ausführlichen Erklärung seinerseits hieß es: "Es gibt keinerlei Kontroverse über unsere Wünsche, geschweige denn einen Erpressungsversuch. Auch die DFL hat mittlerweile die meisten unserer Vorschläge für die Änderung der gesellschaftsrechtlichen Struktur genehmigt, da sie im Einklang mit der 50 + 1 Regel stehen."

Ob es sich nun um eine eigenwillige Interpretation handelt oder wirklich zutrifft, muss abgewartet werden - wie so vieles in diesen Tagen.

<strong>Die ganze Erklärung von Hasan Ismaik können Sie hier nachlesen.</strong>

+++ Ba exklusiv zur AZ: "3. Liga wäre Option für mich" +++

Kaum jemand beim TSV äußert sich derzeit zur Zukunft des Vereins. Auch die Planungen der Spieler sind mehr als ungewiss. Winter-Neuzugang Abdoulaye Ba könne sich jedoch auch vorstellen, in der 3. Liga zu spielen – vorausgesetzt es gäbe einen Neustart. Hier geht's zum ganzen Bericht!

+++ Meisterlöwe Heiß: "Das war nie eine Mannschaft" +++

Auch Meisterlöwe Fredi Heiß leidet mit seinen Sechzgern. "Ich bin fassungslos. Da kann ja keiner mehr helfen. Ich bin sechzig Jahre in diesem Verein, dass ich das noch miterleben muss", sagte der 76-Jährige im Gespräch mit der AZ. "Mir fehlen die Worte." Seiner Meinung nach hätte es Ex-Coach Vitor Pereira nie geschafft, aus einer Ansammlung von Einzelspielern eine Einheit zu formen. Heiß: "Das war nie eine Mannschaft." Er selber könne nur abwarten, wie alle anderen auch.

+++ Ian Ayre dementiert Räumung von KGaA-Konten +++

Nachdem die AZ gestern Informationen erhalten hat, dass die Konten der Profiabteilung (KGaA) leergeräumt wurden, hat Ian Ayre, der noch immer als Löwen-Geschäftsführer im Handelsregister aufgeführt ist, dies nun dementiert. Es sei "nicht wahr, dass die Konten der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA leer geräumt wurden", heißt es in einer kurz und knapp verfassten Mitteilung der Löwen am Donnerstagnachmittag. Und weiter: "Alle Spieler, Trainer und Mitarbeiter wurden entsprechend aller vertraglichen Verpflichtungen für den Monat Mai 2017 normal bezahlt."

Alle Geschäfte würden laut Ayre derzeit normal weitergeführt, Gespräche zwischen den Gesellschaftern würden laufen.

+++ Was passiert mit Uduokhai? +++

Wie geht es mit den zahlreichen Spielern weiter? Felix Uduohkai zum Beispiel würde nach AZ-Informationen eigentlich gerne bleiben, fühlt sich demnach bei den Löwen aufgehoben. Schon am Montag, und damit am Tag vor dem Relegationsrückspiel, soll der derzeit verletzte Juniorennationalspieler völlig niedergeschlagen das Vereinsgelände verlassen haben. Uduohkai, 19 Jahre jung, soll demnach von "uferlosen" Verhältnissen gesprochen haben.

Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen spielte der Innenverteidiger eine starke Saison. Schon Ex-Trainer Kosta Runjaic lobte ihn für sein außergewöhnliches Talent. Uduohkai, ein Münchner, wird dem Vernehmen nach von mehreren Bundesligisten umworben. Eigentlich will er seine Heimatstadt nicht verlassen. Eigentlich will er seinen Löwen treu bleiben. Doch weder Regionalliga noch 3. Liga dürften eine Option für ihn sein. Mit ihm dürfte das nächste Riesen-Talent die Sechzger verlassen und seinen Weg woanders gehen.

+++ Power in Geschäftsstelle eingetroffen +++

Am Vormittag war Ex-Geschäftsführer und Ismaik-Vertreter Anthony Power in die Geschäftsstelle der Löwen gekommen. Lust, miteinander zu reden, haben beide Seiten aber offenbar nicht. Die Positionen sind völlig festgefahren. "Was soll ich mit dem Power reden. Ich weiß von nichts. Der Rejek ist ja vielleicht auch noch in der Stadt", sagte Vizepräsident Hans Sitzberger der AZ ironisch.

Der Vereinsvertreter, einer der wenigen, die noch da sind, verwies auf den Vorgänger Powers, Markus Rejek, der wie so viele in Giesing gehen musste oder angesichts der Unbelehrbarkeit des Investors kapitulierte. Power gilt wegen seiner zuvor angeblich knallharten Art als enorm unbeliebt in der Geschäftsstelle. Dennoch führt er nun offenbar die Verhandlungen über einen Fortbestand der Sechzger im Profifußball.

+++ Werner Lorant: "Mehr Deutsche ans Werk" +++

Natürlich äußert sich auch Obergrantler Werner Lorant zur aktuellen Lage bei den Löwen. Für ihn müsse der Verein wieder überwiegend aus deutschen Funktionären und Spielern bestehen. Zum ganzen Bericht geht's hier!

+++ TSV 1860 e.V. richtet sich an die Mitglieder - Jugendfußball geht planmäßig weiter +++

Unabhängig von der Fußballabteilung haben sich die beiden Vizepräsidenten des TSV 1860 e.V., Heinz Schmidt und Hans Sitzberger, in einer offiziellen Stellungnahme zu Wort gemeldet. Der Absturz der Profifußballabteilung habe eine "Eigendynamik in Gang gesetzt", über die alle Mitglieder des Vereins informiert werden müssen.

Schmidt und Sitzberger bestätigen einen SZ-Bericht von Mittwoch über Forderungen, die Investor Hasan Ismaik als Voraussetzung für die für Ligalizenzen benötigten Millionenzahlungen gestellt hat. Diese könne der Verein aus "rechtlichen und organisatorischen Gründen in der gewünschten Form nicht erfüllen". Gleichzeitig wird den Mitgliedern versichert, dass aktuell alle denkbaren Optionen für den Profifußball-Bereich geprüft würden.

Eine gute Nachricht schicken die Verantwortlichen noch hinterher: "Die Abläufe für die Saison 2017/2018 im Nachwuchsbereich des TSV München von 1860 e.V. sind von der Situation im Profifußball nicht berührt. Entsprechende organisatorische und finanzielle Planungen erfolgten frühzeitig und unabhängig von der Entwicklung im Profifußball", heißt es dort. Zumindest die Junglöwen können sich also halbwegs auf den Sport konzentrieren...

+++ Trainer bei den Löwen-Profis? Jetzt spricht Biero! +++

Auch zwei Tage nach dem Abstieg in die 3. Liga herrscht allgemeine Ungewissheit beim TSV 1860. Vor allem die Trainer-Situation bereitet Kopfzerbrechen - wer übernimmt den Scherbenhaufen nach dem Weggang von Vitor Pereira. Daniel Bierofka, aktuell Trainer der U21-Mannschaft, wäre ein Wunschkandidat vieler Löwenfans. "Außer Biero könnt ihr alle gehen", hieß es noch im Relegations-Rückspiel am Dienstag. Kurz zuvor wurde der Urlöwe allerdings auch noch mit Eisenstangen beworfen.

Über seine Zukunft kann sich "Biero" allerdings noch nicht äußern. Auf Nachfrage der AZ, wie es denn nun mit ihm weitergehe, konnte der 38-Jährige keine klare Antwort geben: "Keine Ahnung. Warte momentan, dass eine Entscheidung fällt, wie es weitergeht! Erst dann kann ich etwas zu meiner Zukunft sagen." Fest steht: Cheftrainer der Löwen könnte Bierofka nicht sein, wenn die Löwen nächste Saison in der 3. Liga spielen sollten. Dafür fehlt ihm noch die erforderliche Fußballlehrer-Lizenz.

+++ Matthäus: "60 gehört eigentlich in die Bundesliga" +++

Auch der ehemalige Bayern-Spieler Lothar Matthäus äußerte sich zur aktuellen Lage beim TSV 1860. Im Interview mit Sport1 sprach der Weltfußballer über die prekäre Situation nach dem für ihn "verdienten" Abstieg. Matthäus verurteilt die Ausschreitungen einiger "Fans" während des Relegations-Rückspiels: "Was ihr euch gestern geleistet habt, ist unter aller Sau. Das geht nicht, das gehört nicht in ein Stadion."

Eigentlich hat der 56-Jährige lobende Worte für die Löwen übrig, wie zuletzt auch schon Bayer-Legende Sepp Maier. "Ich habe mitgelitten mit den Löwen-Fans in den letzten zehn, 15 Jahren, weil der Verein so viel Potential hat. Eigentlich ein tolles Stadion (Allianz Arena, d. Red.). Wenn sie in der Bundesliga spielen würden, wäre das genau das richtige Stadion", so Matthäus. "Auch der Name 1860 ist ja nicht irgendein Name für einen Zweitliga-Verein. Vom Gesamten gehört 60 eigentlich in die Bundesliga, aber dafür hätte man fähige Leute gebraucht in der Verantwortung und die waren in den letzten zehn, 15 Jahren eher selten."

Ebenso kritisiert Matthäus die Verpflichtung des mittlerweile zurückgetretenen Trainers Vitor Pereira: "Pereira hat ganz sicher nicht die Zweite Liga im Griff gehabt, bzw. keinen Einblick gehabt." Auch das Engagement von Ian Ayre ist für Matthäus ein "Hirngespinst". Für ihn ist die Sache ganz klar: Statt Funktionäre aus dem Ausland nach Giesing zu holen, "hätte man Ex-Spieler mit einem Herz für den Verein nehmen sollen, die diesen Verein in- und auswendig kennen – die diesen Verein leben".

Am Ende des Interviews gibt's sogar noch einige Sticheleien: "Sie müssten sich eigentlich nur eine Straße weiter umschauen beim FC Bayern, wie dort erfolgreich gearbeitet worden ist. Aber anscheinend haben sie diesen Blick zur Säbener Straße nicht gehabt." Matthäus mit klaren Worten zum Untergang der Löwen.

+++ Löw über Ausschreitungen: Missbrauch der Fußball-Bühne +++

Bundestrainer Joachim Löw sieht in den vermehrten Fan-Ausschreitungen in der Saisonendphase eine ernste Gefahr für den Fußball. "Ich habe kein Verständnis dafür, Böller und Leuchtraketen haben nichts im Stadion zu suchen, sie haben auch nichts mit Fankultur zu tun", sagte Löw. "Das sind für mich auch keine Fans, sie wollen einfach nur die Bühne des Fußballs missbrauchen", betonte der Weltmeister-Trainer. Vor allem die Relegationsspiele in Braunschweig und München waren von Ausschreitungen überschattet worden. "Wir haben da auch den Familien und den Kindern im Stadion gegenüber eine Verantwortung", betonte der DFB-Chefcoach und forderte mehr Respekt.

+++ Der Kader fällt auseinander +++

Fast kein Löwen-Profi hat einen Vertrag für die 3. Liga. In der Folge sind die Spieler ablösefrei zu haben – es sei denn, sie bleiben freiwillig in Giesing und verzichten so aber auch auf ein höheres Gehalt. Die Zukunft der Spieler ist noch unklar – auch, weil es keinen Sportdirektor gibt, der mögliche Vertragsgespräche führen könnte. Mehr dazu gibt's hier.

+++ Wutanfall während dem Regensburg-Spiel: Power schlägt in der Arena um sich +++

Anthony Power hat während des Relegationsspiels gegen Regensburg die Beherrschung verloren. Ein Bild auf Facebook zeigt, wie der Ex-Geschäftsführer in der Allianz Arena auf Kassenwart Thomas Probst losgegangen ist. Der AZ-Reporter vor Ort ließ sich den Vorfall zudem bestätigten. Pures Chaos beim TSV!

 

Hassan Issmayr sein Geschäftsführer Power schlägt auf eV Mitglied Thomas Probst ein! Eine Peinlichkeit!

Posted by Max McMetzen on  Dienstag, 30. Mai 2017

+++ Stadion-Frage: Die Rückkehr ins Grünwalder als Politikum +++

Münchens Politiker positionieren sich zum möglichen Umzug der Löwen. Die SPD meint: "Kein Museum". Wohin führt der Weg?

+++ Folgt jetzt die Insolvenz? Der Löwen-Untergang +++

Nach dem Abstieg steht der TSV 1860 ohne Führung da. Bis Freitag muss der Verein die Liquidität für Liga 3 nachweisen – doch nach AZ-Informationen droht die Insolvenz. Ismaik weist die Schuld von sich. Eine Zusammenfassung der Ereignisse.

+++ Ismaik soll Vereinsbosse erpresst haben +++

Hasan Ismaik hält  das Schicksal von 1860 in den Händen. Bis Freitag, 15.30 Uhr, müssen die Löwen bei der DFL eine Summe zwischen acht und elf Millionen Euro für die Drittliga-Lizenzierung nachweisen. "Die Lizenz ist nicht zu erlangen, ohne dass es zu weiteren Zahlungen von Herrn Ismaik kommt", sagte DFB-Vize Rainer Koch bei Sky Sport News. Überweist Ismaik, können führungslose Löwen zusehen, sich schnellstmöglich für die Dritte Liga aufzustellen. Auftakt ist am 21. Juli.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, ist der Geldfluss an teils unerfüllbare Bedingungen geknüpft: etwa die teilweise Abschaffung des Weisungsrechts des e.V. an die Geschäftsführung (widerspricht den DFL-Richtlinien) und die Überführung der Jugendmannschaften in die KGaA. Ayre und Cassalette hätten davon bereits vor der Relegation erfahren, für den Briten sei ein Rücktritt daher unumgänglich gewesen, da Sechzig ansonsten sogar bei Klassenerhalt nicht mehr zu retten gewesen wäre.

+++ Wird "Biero" der neue Sechzig-Coach? Was wir wissen +++

Einen Löwen feierten die 1860-Fans beim Debakel gegen Jahn Regensburg tatsächlich: Daniel Bierofka, ihren Nichtabstiegshelden der Vorsaison. "Außer Biero könnt ihr alle gehen"", skandierte die aufgebrachte Nordkurve beim Abstieg aus der 2. Liga gegen die Oberpfälzer.

Doch impliziert das zugleich, dass das Vereinsidol Nachfolger von Vitor Pereira als Trainer der Sechzger wird? Sollte die kolportierte Insolvenz abgewendet werden und sich Investor Hasan Ismaik für ein weiteres Engagement entschließen, bräuchte der künftige Löwen-Trainer für die 3. Liga den sogenannten Fußball-Lehrer. So viel ist sicher.

Doch den hat Bierofka (noch) nicht, weil er während seiner Arbeit als U21-Coach und den immer wieder Rettungsmaßnahmen bei den Profis keine Zeit dazu fand. "Biero" als Coach? Es wäre ein realistischeres Szenario, müsste 1860 bei Lizenzverweigerung in die Regionalliga runter.

Die AZ hatte am Mittwoch vergeblich versucht, den 38-Jährigen für eine Stellungnahme zu erreichen. Für die Fans wäre der Ex-Profi die absolute Wunschlösung. Doch wie bei vielen anderen Fragen heißt es nun zunächst: abwarten!

+++ Geht mit Uduohkai das nächste Löwen-Juwel? +++

Ist Felix Uduohkai das nächste Juwel, bei dem den Löwen Millionen Euro an möglicher Ablöse verloren gehen. Laut "Bild" haben nur sechs Spieler von Sechzig nach dem Abstieg einen Vertrag für die 3. Liga. Felix Uduohkai zählt demnach nicht dazu.

Eigentlich hatte der 19-Jährige noch Vertrag bis 2019, doch auch beim Innenverteidiger haben die Giesinger offenbar nicht daran gedacht, sämtliche Optionen abzuklopfen, um auf der sicheren Seite zu sein – in diesem Fall keinen Fortbestand des Vertrages bei einem Abstieg in die 3. Liga.

Dabei spielte der einstige Jung-Löwe eine starke Saison, bestach durch seine Ballsicherheit, seine Spieleröffnung - und abseits des Platzes durch seine höfliche Art. Auch im Zweikampf ist Uduohkai für sein junges Alter außerordentlich abgebrüht, sodass mancher Beobachter den Juniorennationalspieler schon Boateng 2.0 nannte.

Fakt ist: Sein Marktwert kletterte die vergangenen Monate ordentlich. Selbst hätte sich Uduohkai später nicht für einen Verbleib in Giesing entschieden, hätte der TSV 1860 ordentlich Ablöse für ihn kassieren können. Doch: Hätte, wäre, wenn! Dem Vernehmen nach trifft der Abstieg den jungen Abwehrspieler besonders hart, weil er sich mit den Löwen identifizierte und sich in der Grünwalder Straße aufgehoben fühlte.

Nach AZ-Informationen sollen mehrere höherklassige Vereine Uduohkai beobachtet haben. Der attraktivste Interessent wird ihn nun ablösefrei bekommen – noch so eine Löwen-Episode.

Übrigens: Die sechs Spieler mit Vertrag sollen dem Bericht der "Bild" zufolge Jan Mauersberger, Ersatztorwart Max Engl, Kilian Jakob, Nico Karger, Felix Weber und Marin Pongracic sein.

+++ Pereira-Assistent Allegro: "Habe noch Vertrag bei 1860" +++

"Vitor war gestern wie benebelt", sagte Ex-Co-Trainer und Übersetzer Alex Allegro am Mittwoch im Gespräch mit der AZ. Demnach habe Cheftrainer Vitor Pereira seinen Staff nicht vor dem Spiel gegen den Jahn mit seiner Entscheidung im Falle eines Abstieges konfrontiert.

"Wir haben nach dem Spiel noch zusammen gegessen", schilderte Allegro und meinte weiter, dass er noch ein Jahr Vertrag in Giesing habe. "Ich weiß aber nicht, wie es jetzt weitergeht. Mir tun hier nur die Mitarbeiter leid, wir aus dem Trainerteam finden ja wieder einen Job im Profifußball, aber sie", sagte der junge Portugiese.

Im Gegensatz zu Allegro gelten die Verträge der weiteren Pereira-Assistenten dem Vernehmen nach nicht für die 3. Liga, auch nicht der Kontrakt des Ex-Cheftrainers selbst. Zumindest erspart sich der Verein in diesem Fall die Abfindungen für den XXL-Stab des Portugiesen.

Geld dafür wäre ohnehin nicht da. Das vermeintliche Abenteuer Sechzig sorgt indes für einen ordentlichen Knick in der Karriere des 48-jährigen Pereira. Wie so viele andere in diesen Stunden dürfte der mit so viel Vorschuss bedachte Coach nur noch weg gewollt haben - fatal!

+++ Ismaik spricht +++

Am Abend hat sich Hasan Ismaik doch noch zu Wort gemeldet. In einer wenig sagenden Nachricht schießt der Investor gegen den Vorstand - und macht keine konkrete Aussage über seine Zukunft. Mehr dazu hier.

+++ OB Reiter will Rückkehr ins Grünwalder Stadion "gerne prüfen" +++

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat sich am Mittwochnachmittag zur Stadionfrage zu Wort gemeldet. Die Stadt werde eine etwaige Rückkehr ins Grünwalder Straße "gerne prüfen". Das gesamte Statement im Wortlaut:

"Gestern war ein schwarzer Tag für den Fußball in München.Der Abstieg des TSV 1860 hat mich trotz der schlechten Saison überrascht. Bestimmt habe ich nicht als einziger "Roter" gestern den Löwen die Daumen gedrückt. Der Verein ist in seiner traditionsreichen Geschichte schon durch viele Tiefen gegangen und wird, wenn alle zusammenhalten, auch den Abstieg überstehen. Sollten die Löwen tatsächlich zurück ins Grünwalder Stadion wollen, dann werden wir das gerne prüfen und so weit wie möglich auch unterstützen. Das Stadion ist ja grundsätzlich drittligatauglich ausgebaut, aber trotzdem braucht es für den Spielbetrieb ein Konzept, das auch alle sicherheitsrelevanten Fragen bedenkt. Ich verstehe, dass die Fans das alles erst verkraften müssen und enttäuscht sind. Was ich allerdings nicht verstehe und wofür ich keinen Funken Verständnis aufbringen kann, sind die skandalösen Ausschreitungen des gestrigen Abends. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Polizei- und Ordnungskräften, die gestern im Einsatz waren und wünsche den Verletzten rasche Genesung."

+++ Gütliche Einigung mit Ex-Coach Runjaic +++

Der TSV 1860 hat alle Vorwürfe gegen seinen ehemaligen Trainer Kosta Runjaic fallen gelassen und sich mit dem Coach "einvernehmlich" auf die Beendigung des bestehenden Arbeitsverhältnisses geeinigt. Der Kontrakt wird zum 30. Juni 2017 aufgelöst.

Runjaic (45) hatte im Juni 2016 bei den Löwen einen Zweijahresvertrag unterschrieben, war aber Ende November freigestellt worden. Der Klub hatte daraufhin versucht, ihm vereinsschädigendes Verhalten nachzuweisen. "Im Zuge der nun erzielten Einigung stellt der TSV 1860 München klar, dass sich Kosta Runjaic jederzeit absolut loyal gegenüber dem Verein verhalten hat", hieß es nun.

+++ BFV-Präsident: "Haben auch 19.Platz in der Regionalliga" +++

Der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes, Rainer Koch, hat sich zu den Lizenz-Schwierigkeiten der Löwen geäußert. "Die Lizenz ist nicht zu erlangen, ohne dass es zu weiteren Zahlungen von Herrn Ismaik kommt", so Koch, der auch 1. Vizepräsident des DFB ist.

Ismaik sei die "Schlüsselfigur", sagte Koch. Bis Freitag sei 1860 ein Drittligaverein, was er als BFV-Präsident allerdings sagen könne, sei, "dass wir gegebenenfalls auch Platz für eine 19. Mannschaft in der Regionalliga hätten".

+++ Bilanz der Polizei - Andrä: "Muss Konsequenzen haben" +++

Auch für die Polizei war der gestrige Tag und das Spiel nicht einfach. Vor, während und nach der Partie hatten die Einsatzkräfte einiges zu tun. Die Bilanz der Polizei lesen Sie hier. Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä hat sich ebenfalls zu den Ausschreitungen geäußert. Er fordert, solches Verhalten in Zukunft mit Geisterspielen und Punktabzug zu bestrafen:

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+++ Kai Bülow wechselt zum Karlsruher SC +++

Der Relegationsheld von 2015, Kai Bülow, wechselt zum KSC. Das bestätigte der Verein auf seiner Homepage. Der KSC spielt in der kommenden Saison in der 3. Liga - was beim TSV 1860 München ja nicht unbedingt der Fall ist.

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+++ Konten leergeräumt, Neustart in 5. Liga? +++

Nach AZ-Informationen sind die KGaA-Konten leergeräumt! Die Spielergehälter wurden auch nicht überwiesen, angeblich hat auch Kurzzeit-Geschäftsführer Ian Ayre kein Gehalt bekommen und ist eventuell auch deswegen zurückgetreten. Es deutet wohl vieles auf einen Rückzug Ismaiks hin. Verwaltungsratsboss Drees will keine Stellungnahme abgeben.

Nach AZ-Informationen bereitet man sich auf alle Eventutalitäten vor. Mögliche Szenarien bei einem Ausstieg Ismaiks: Neustart in der 4. oder 5. Liga.

+++ Stadtrat-SPD unterstützt Rückkehr ins Grünwalder Stadion +++

Stadträtin und Sportsprecherin der Münchner SPD, Verena Dietl, hat sich in einem Statement für eine Rückkehr der Löwen ins Grünwalder Stadion starkgemacht:

"Den Abstieg des TSV 1860 München bedauere ich sehr – als Löwen-Fan, aber auch als Stadträtin, die einem Münchner Traditionsverein grundsätzlich sportlichen Erfolg wünscht. Den könnten sich die Sechzger künftig wieder im Heimatviertel des Vereins, in Giesing, erspielen. Ich würde die Löwen sehr gerne wieder an der Grünwalder Straße auflaufen sehen und unterstütze die Rückkehr der Herrenmannschaft ins städtische Stadion. Die SPD-Stadtratsfraktion hat sich dafür eingesetzt, dass das Stadion drittligatauglich ausgebaut wird, es wurden mehr als 12 Millionen Euro investiert. Die Verwaltung prüft derzeit, ob auch die Westkurve saniert werden und weitere Plätze bieten kann, dafür hat sich die Rathaus-SPD eingesetzt. Das haben wir nicht gemacht, damit das Stadion ein Museum wird, sondern damit darin Fußball gespielt wird. Ich gehe davon aus, dass Schwierigkeiten geklärt werden können und unterstütze die Rückkehr der Löwen ins Grünwalder Stadion."

+++ Abschied via Facebook-Post von Mölders +++

1860-Profi Sascha Mölders ringt auch am Tag nach der sportlichen Bankrottererklärung der Löwen um Fassung – und verkündet seinen Abschied bei den Löwen: "Niemand weiß wie es hier weiter geht. Fakt ist, ich habe keinen Vertrag mehr bei 1860 "München und möchte mich deswegen von Euch verabschieden und Danke sagen." Mehr dazu lesen Sie hier.

www.facebook.com

+++ Die Löwen in der 3. Liga - So läuft's +++

Der TSV 1860 München ist in die dritte Liga abgestiegen. Fans und Verein müssen sich auf einige Veränderungen einstellen. Vom Saisonstart über die Mannschaften bis hin zu TV-Präsenzen. Die AZ sagt, was Sie jetzt wissen müssen.

+++ Christl aus dem Löwen-Stüberl: "Jetzt hör ich auf, habe gekündigt" +++

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+++ Allianz Arena: DFB ermittelt nach Ausschreitungen +++

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes wird nach den Ausschreitungen im Relegationsspiel zwischen 1860 München und Jahn Regensburg Ermittlungen einleiten. Alle Infos

+++ Hauptsponsor "Die Bayerische": Bereit für einen echten Neuanfang +++

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+++ Vitor Pereira nicht am Trainingsgelände +++

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+++ Jan Zimmermann macht sich Gedanken um seine Zukunft +++

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+++  Winkler: "Ich sag nichts - könnte nur das Falsche sein." +++

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+++ Fan-Ausschreitungen: Verhinderte die Polizei Schlimmeres? +++

Die Verantwortlichen der Münchner Polizei haben am Dienstagabend offenbar zu einer Fortsetzung des unterbrochenen Relegationsspiels zwischen 1860 München und Jahn Regensburg (0:2) geraten. Alle Infos gibt's hier.

+++ Wie geht es weiter mit dem TSV? Fragen und Antworten +++

Wie geht es mit der Mannschaft weiter? Laut Bild haben nur sechs Spieler Verträge für die Dritte Liga. Schmerzhaft: Teure Zugänge könnten demnach ablösefrei gehen. Die Berater dürften ihre Spieler bereits anderen Vereinen anbieten. Die AZ beantwortet Fragen zur Zukunft der Löwen.

Lesen Sie auch: Löwen-Präsident wirft hin - Peter Cassalette: Der Abgang des Ismaik-Flüsterers

Hässliche Szenen: Löwen-Fans randalieren

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