Grossers Abrechnung: Der Verein ist schuld - nicht Ismaik!

Vereinsikone Peter Grosser sieht in Investor Hasan Ismaik nicht den Schuldigen für den Absturz des Traditionsklubs 1860 München. "Quatsch! Der Verein ist das Problem"
SID |
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Meisterlöwe Peter Grosser: Frust und Trauer über den Niedergang der Sechzger.
Rauchensteiner/augenklick Meisterlöwe Peter Grosser: Frust und Trauer über den Niedergang der Sechzger.

München - Wer ist schuld am Abstuz der Löwen? Das diskutieren derzeit sämtliche Bosse wie Fans des TSV 1860. Peter Grosser hat eine klare Meinung. "Seit Jahren hat der Klub keine gute Führung. Mit den richtigen Leuten wäre es kein Thema, einen gemeinsamen Konsens zu finden", sagte der Kapitän der Löwen-Meistermannschaft von 1966 bei Sky Sport News HD. Investor Hasan Ismaik sei nicht der Hauptschuldige für den Niedergang: "Quatsch! Der Verein ist das Problem."

Ismaik hatte am Freitag eine Millionenzahlung verweigert und so den tiefen Fall des Vereins besiegelt (alle aktuellen Infos dazu auch im AZ-Newsblog). "Klar, er ist ein schwieriger Kerl - aber hat 70 Millionen gegeben. Außerdem will er noch mehr geben, trotz des Abstiegs", sagte Grosser. Den Absturz in den Amateurfußball nannte der 78-Jährige die "größte eingetretene Katastrophe", er fühle "Frust und Trauer."

Grosser bemängelte zudem, dass der Klub in den vergangenen Jahren nicht den Rat von ehemaligen Spielern gesucht habe. "Es wäre so einfach gewesen, das zu verhindern. Niemand ist auf die Idee gekommen, uns mal anzusprechen. Wir saßen jeden Spieltag mit gesammelter Fußball-Kompetenz fünf Meter neben dem Präsidium und haben uns immer angeboten. Wir hätten Ismaik sagen können, was wichtig ist. Und er hätte auf uns gehört", sagte er: "Alle handelnden Personen haben nur auf ihren eigenen Geldbeutel und nicht auf den Verein geschaut."

Lesen Sie hier: Die Löwen am Samstag - neuer Präsident und Breitseite gegen Ismaik

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