AZ-Check: So spannend wird das Restprogramm für den TSV 1860
München - Langsam aber sicher biegt die Drittliga-Saison 2021/22 auf die Zielgerade ein. Und der TSV 1860 ist mehr denn je mittendrin im Aufstiegskampf. Bei Viktoria Berlin feierten die Löwen am Freitagabend einen souveränen 2:0-Auswärtssieg und damit den vierten Sieg in Serie. Die Elf von Michael Köllner belegt derzeit Rang fünf und hat nur noch drei Zähler Rückstand auf den Relegationsrang.
Der Traum von der Rückkehr in die 2. Bundesliga lebt aktuell wie lange nicht. Doch wie geht es jetzt für die Löwen weiter?
Tatsächlich wartet auf Sechzig im weiteren Saisonverlauf noch so manch spannende Aufgabe. Es geht gegen Teams aus dem Tabellenkeller, direkte Konkurrenten sowie Klubs, für die es eigentlich um nichts mehr geht. Die AZ hat sich das Restprogramm der Löwen genauer angeschaut:
Zwei unangenehme Pflichtaufgaben für den TSV 1860
Für die Münchner geht es in den verbleibenden acht Spielen noch gegen zwei Gegner, die um den Klassenerhalt kämpfen. Am 35. Spieltag steht die Partie beim MSV Duisburg (aktuell 15. der Tabelle) an, eine Woche ist der TSV Havelse (20.) auf Giesings Höhen zu Gast.
Wollen die Löwen im Rennen um den Aufstieg noch ein Wörtchen mitreden, sollten sie sich in den zwei Spielen keinen Ausrutscher leisten. Aber Obacht: Teams, die ums Überleben kämpfen, sind gerne mal ein Stolperstein!
Drei Spiele gegen direkte Aufstiegskonkurrenten
Besonders spannend dürften vor allem drei Partien werden: Am 31. Spieltag trifft der Tabellenfünfte 1860 (aktuell 49 Punkte) auf den Sechsten SV Waldhof Mannheim (49 Punkte), am 32. Spieltag auf den Dritten 1. FC Saarbrücken (52) und am 34. Spieltag auf den Siebten VfL Osnabrück (45).
Innerhalb von vier Wochen geht es für die Löwen also gegen drei Gegner, die aktuell in direkter Schlagdistanz sind und ebenfalls noch auf den Aufstieg schielen. Es sind Partien, in denen 1860 also besonders viel gewinnen, allerdings auch verspielen kann!
Drei Partien gegen Gegner, für die es um nichts mehr geht
Während andere Klubs um Aufstieg oder Klassenerhalt kämpfen, gibt es auch in dieser Spielzeit wieder solche, für die es in der Schlussphase praktisch um nichts mehr geht. Drei davon treffen im Endspurt noch auf die Löwen.
Am 33. Spieltag ist 1860 beim SC Freiburg II zu Gast, zum Abschluss der Saison kommt außerdem Borussia Dortmund II ins Grünwalder Stadion. Als Zweitvertretung von Bundesliga-Mannschaften dürfen beide nicht aufsteigen, zu gewinnen gibt für sie es also nichts mehr. Zu verlieren aber auch nicht, da sowohl der Tabellenneunte Freiburg (14 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze) als auch der Zehnte Dortmund (13 Punkte Vorsprung) den Klassenerhalt so gut wie in der Tasche haben. In der Hinrunde haben die Löwen übrigens gegen beide gewonnen.
Bleibt noch die Partie beim 1. FC Magdeburg, zu dem die Sechzger am 37. Spieltag reisen. Die Magdeburger sind in dieser Saison das alles überragende Team der Liga und thronen mit zwölf Punkten Vorsprung mutterseelenallein an der Tabellenspitze. Geschieht kein Wunder, werden die Bördestädter bis zum vorletzten Spieltag längst rechnerisch als Aufsteiger feststehen, höchstwahrscheinlich auch schon als Meister. Das Spiel gegen Sechzig dürfte für sie also eher ein Schaulaufen werden.
Das Restprogramm des TSV 1860 im Überblick:
Spieltag | Ort | Gegner | Aktueller Tabellenplatz | Aktuelle Punkte |
31 | A | SV Waldhof Mannheim | 6. | 49 |
32 | H | 1. FC Saarbrücken | 3. | 52 |
33 | A | SC Freiburg II | 9. | 42 |
34 | H | VfL Osnabrück | 7. | 45 |
35 | A | MSV Duisburg | 15. | 32 |
36 | H | TSV Havelse | 20. | 22 |
37 | A | 1. FC Magdeburg | 1. | 65 |
38 | H | Borussia Dortmund II | 10. | 41 |
- Themen:
- TSV 1860 München