Noten zu Viktoria Berlin gegen den TSV 1860: Hinten dicht und vorne steppt der Bär

Bei den Löwen läuft es derzeit so richtig. Gegen Viktoria Köln gab es den vierten Sieg in Serie. Vor allem die Offensive verdiente sich in der Hauptstadt gute Noten. Die Löwenspieler in der Einzelkritik.
Matthias Eicher
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Marcel Bär trifft per frechen Elfmeter zum 2:0-Endstand für die Münchner Löwen.
Marcel Bär trifft per frechen Elfmeter zum 2:0-Endstand für die Münchner Löwen. © IMAGO / MIS

München/Berlin - Vier Siege in Folge. Die Löwen surfen derzeit eine riesige Erfolgswelle. Auch bei Viktoria Köln gab es einen absolut souveränen Auftritt und ungefährdeten 2:0-Sieg. Hinten stand die Null, vorne düpiert Bär den Berliner-Keeper vom Elferpunkt. 

Die Noten für die Löwen-Spieler

Marco Hiller, Note 3: Musste zuletzt beim 2:0 gegen Verl nicht hinter sich greifen, diesmal ließ er den zweiten Shutout in Serie folgen. Ließ einen Schuss knapp neben den Pfosten fallen. Nach der Pause mit mehr Arbeit, aber auf dem Posten.

Yannick Deichmann, Note 2: Durch die Verletzung (und das drohende Saisonaus) von Willsch weiter rechts hinten. Dort auch diesmal eine absolute Säule mit viel Dampf im Vorwärtsgang.

Semi Belkahia, Note 3: Lieferte eine reife Vorstellung ab. Offensiv-Aktion mit Torabschluss, Treffer verpasst.

Stephan Salger, Note 3: Solide Abwehrarbeit, die allerdings nicht von seinem (misslungenen) Volley vor dem Viktoria-Tor gekrönt wurde.

Steinhart hält hinten dicht und macht nach vorne Dampf

Phillipp Steinhart, Note 2: Hielt hinten dicht, und weil dort ohnehin nicht viel geschah, marschierte er von Beginn an nach vorne. Leitete mehrere gefährliche Szenen ein.

Quirin Moll, Note 3: "Lass da keinen vorbei. Komm!", forderte Trainer Köllner seinen Sechser heraus und der gehorchte zumeist gut. Es schlichen sich aber auch ein paar Fehlerchen ein oder schnelle Berliner an ihm vorbei.

Erik Tallig, Note 2: Der Ex-Chemnitzer hat sich in den letzten Wochen reingebissen. "Ich will noch wichtig werden", sagte er kürzlich. In der Hauptstadt wurde er schon nach drei Minuten ziemlich wichtig, als er zur Führung traf. Fast noch mit dem 2:0.

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Merveille Biankadi, Note 3: Einmal mehr Aktivposten in der Sechzger-Offensive. Lief alleine auf den Kasten zu, wurde aber gefoult. Hatte gerade nach der Pause auch dicke Chancen, aber diesmal gibt’s Abzüge für seine, sagen wir, suboptimale Chancenverwertung.

Richard Neudecker, Note 3: Schoss volley mit vollem Risiko auf den Berliner Fernsehturm. Umso besser seine Vorarbeit für Lex, der freistehend vergab.

Bär düpiert Berliner Keeper mit frechem Elfer

Stefan Lex, Note 2: Der mannschaftsdienliche Kapitän des TSV war zuletzt kaum Entscheider, aber auch nicht wegzudenken. Diesmal holte er den Elfmeter heraus. Vor dem Tor nach Traumflanke von Neudecker glücklos. Dennoch ein Wirbelwind in der Offensive, der Berlin immer wieder vor Probleme stellte.

Marcel Bär, Note 2: Wenn’s läuft, dann läuft’s und dann schießt man einen Strafstoß eben mal rotzfrech hoch und mittig. Viertes Tor im vierten Spiel in Serie, Saisontreffer Nummer 14.

Dennis Dressel, Kevin Goden, Fabian Greilinger, Leandro Morgalla und Tim Linsbichler kamen zu spät für eine Bewertung.

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6 Kommentare
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  • Benedikt am 12.03.2022 09:41 Uhr / Bewertung:

    Nur so gehts. Starkes Pressen. Der Gegner hatte kaum Gelegenheit, vors Tor zu kommen.
    So waren wir auch anfangs gestartet und nur so bleiben wir dran. Unsere spielerischen und technischen Mängel werden dadurch kaschiert. Neudecker, den ich sehr schätze, ist nicht in Form.
    Zu viele Fehler. Jetzt kommen entscheidende Spiele - und da macht Lex so eine blöde Schwalbe
    und ist dadurch gesperrt und wir geschwächt. Wieder kraftvoll, wieder Brutalpressing?

  • Peterauslaim am 12.03.2022 06:02 Uhr / Bewertung:

    Zur Zeit versetzen mich Köllner und sein Team in freudiges Erstaunen.

  • Stifler am 12.03.2022 01:04 Uhr / Bewertung:

    Ungefährdet gewonnen - Bravo !
    Aber liebe AZ, ich sehe es eher als eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung . Wenn es "vor allem"
    an der guten Offensive gelegen wäre ,wie ihr schreibt ,dann hätten aus den vielen Chancen ein paar Tore mehr rausspringen müssen .
    Der "letzte Pass" bleibt leider immer noch das Problem .
    Außerdem möchte ich auch mal eine Lanze für Trainer Koellner brechen ; wie der die Jungs von der Seitenlinie angestachelt und angetrieben hat , war klasse und nicht zu überhören !
    Weiter so Löwen !

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