"Von Tag zu Tag besser": Jesper Verlaat und Leroy Kwadwo machen den TSV 1860 zum Bollwerk

Die Stärke des TSV 1860 in dieser Saison ist die Defensive. Das Fundament steht dank des Abwehr-Duos Jesper Verlaat und Leroy Kwadwo, das kaum Fehler macht. Trainer Maurizio Jacobacci erklärt, was das Power-Duo so stark macht.
Ruben Stark
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Defensivmacht: Dank Leroy Kwadwo (l.) und Jesper Verlaat hat der TSV 1860 eine starke Verteidigung. Nun muss die Offensive nachziehen.
Defensivmacht: Dank Leroy Kwadwo (l.) und Jesper Verlaat hat der TSV 1860 eine starke Verteidigung. Nun muss die Offensive nachziehen. © Foto: Mladen Lackovic/imago

München - Beim Löwen wird es ja gerne grundsätzlich. Und meistens geht es dann darum, was grundsätzlich im Argen liegt. Oft hat das in solchen Fällen nichts mit dem Sportlichen zu tun, in dem Fall aber schon.

Und tatsächlich laufen aktuell auch ein paar Dinge grundsätzlich gut – die Abwehrarbeit nämlich, das Grundgerüst für siegreiche Spiele, das Fundament der Mannschaft von Trainer Maurizio Jacobacci. Ein Bereich, der grundsätzlich funktionieren sollte, will der TSV 1860 grundsätzlich irgendwann ein Faktor im Rennen um die begehrten Aufstiegsränge sein.

Trainer Maurizio Jacobacci sieht die Defensive als Basis für den Erfolg beim TSV 1860

"Zu null zu spielen", sagte Jacobacci nach dem jüngsten 2:0 gegen Freiburg II, dem sechsten Mal, dass die Sechzger in dieser Saison mit weißer Weste den Platz verließen, "ist die Basis für den Erfolg und enorm wichtig."

Weiß und Blau passt beim TSV heuer gut zusammen, nicht nur optisch, auch beim sportlichen Resultat, also defensiv. Von wenigen Ausnahmen abgesehen haben die Löwen sich grundsätzlich eine Chance auf einen Sieg gegeben, nur ließ die Offensivleistung grundsätzlich zu häufig zu wünschen übrig. Aber das ist ein anderes Thema.

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Zehn Punkte aus sechs Spielen: Bei TSV 1860 geht der Blick wieder nach oben

Sechs Spiele ist der Vier-Pleiten-Block des Jacobacci-Teams her, zehn Punkte hat Sechzig in dieser Phase gesammelt und erreicht, dass man grundsätzlich den Blick nach oben richten kann. Ein Sieg bei Viktoria Köln am Samstag (14 Uhr) und die Löwen nehmen grundsätzlich Tuchfühlung zu ersten drei Tabellenplätzen auf.

Basis dafür waren nur zwei Gegentore während dieses jüngsten Sechserpacks, was bei insgesamt elf Gegentreffern dazu führt, dass nur Dynamo Dresden und Jahn Regensburg (beide zehn) noch besser dastehen, was das Grundgerüst des Spiels angeht, die Defensivleistung.

Jesper Verlaat und Leroy Kwadwo als Garanten für den (Defensiv-)Aufschwung

Die fundamentale Stabilität mag auch daran liegen, dass der Coach sein Stamminnenverteidiger-Duo gesucht und gefunden hat. Kapitän Jesper Verlaat und Neuzugang Leroy Kwadwo geben Sechzig, was es grundsätzlich braucht: Zweikampfstärke, Souveränität, Übersicht, Ballruhe und -sicherheit. Und sie erhalten, was das Duo grundsätzlich braucht: Vertrauen, Rhythmus und sich daraus ergebende Automatismen.

Jacobacci erklärt warum: "Es spielt sich immer mehr ein, und es wird von Tag zu Tag besser. Es macht einfach Spaß, zuzuschauen, wie gut das funktioniert."

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Nach schwieriger Vorsaison: Kapitän Jesper Verlaat übernimmt Verantwortung

Besonders die Geschichte des 27-jährigen Kwadwos ist bemerkenswert. Nur die grundsätzliche Personalnot unter den Sechzger Abwehrbeauftragten im Sommer führte überhaupt erst zur Verpflichtung des Linksfußes. Inzwischen hat sich der Sohn eines Ghanaers zur beinahe unverzichtbaren Größe entwickelt und gegen Freiburg sogar ein wichtiges Tor erzielt.

Vom Trainer gibt es für die Entwicklung ein Sonderlob: "Er ist stärker geworden, weil er jetzt auch angekommen ist", und erklärt weiter: "Wenn man Qualität hat, und einen Verlaat neben sich, der auch Verantwortung übernimmt, dann ist das eine gute Sache."

Aus der Kombination mit Verlaat ist nach einigen Rucklern zu Saisonbeginn ein echte Wand geworden, ein für gegnerische Stürmer kaum zu überwindender Löwen-Wall. Was auch daran liegt, dass der ebenfalls 27-jährige Verlaat in neuer Rolle ganz grundsätzlich kein bisschen mehr an den fahrigen und unsicheren Kandidaten erinnert, der er in der Rückrunde 2022/23 gewesen ist.

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2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Andy aus Loam am 27.10.2023 06:50 Uhr / Bewertung:

    Wie sagte ein alter Fußball Weiser: der Sturm gewinnt Spiele, die Abwehr die Meisterschaft. Oiso, auf gehts Löwen.

  • Knitterface am 26.10.2023 22:02 Uhr / Bewertung:

    Alte Fussballweisheit. Bei Null gegentoren reicht ein Tor, vor allem dann, wenn vorne nicht viel läuft.

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