Vertrag läuft aus: 1860-Sportgeschäftsführer Gorenzel äußert sich zu seiner Zukunft

Auch nach dem Aus von Sascha Mölders ist die Zukunft von 1860-Sportgeschäftsführer Günther Gorenzel ungewisser denn je. Der Österreicher nimmt zu seiner Vertragssituation nun Stellung.
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Sportchef des TSV 1860: Günther Gorenzel.
Sportchef des TSV 1860: Günther Gorenzel. © sampics/Augenklick

München – Auf das Debakel gegen Magdeburg (2:5) folgten am Montag die ersten personellen Konsequenzen.

Sascha Mölders wurde bis auf Weiteres vom Training des TSV 1860 freigestellt, Co-Trainer Oliver Beer ist künftig für die Nachwuchsmannschaften der Löwen zuständig und widmet sich seiner Fußballlehrer-Ausbildung.

Ein Bekenntnis zu 1860-Sportboss Gorenzel fehlt bislang

Michael Köllner ist weiter im Amt, der Löwen-Coach bekam bereits unmittelbar nach der Partie am Samstag eine Job-Garantie ausgesprochen, er stehe "nicht zur Disposition", erklärte Robert Reisinger gegenüber der AZ. 

Auch Investor Hasan Ismaik steht hinter Köllner. Ein Bekenntnis zu Sportchef Günther Gorenzel suchte man bislang allerdings vergebens. Am Dienstag wurde der Österreicher nun bei einer Medienrunde auf seine Zukunft angesprochen.

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Gorenzel will sich auf die Mannschaft fokussieren

"Das Letzte, mit dem ich mich aktuell beschäftige, ist meine eigene Vertragssituation. Es geht ausschließlich darum, sich auf die Mannschaft und die letzten zwei Spiele zu fokussieren. Und das Potenzial, das unbestritten in der Mannschaft drinnen steckt, jetzt endlich auf den Platz bekommen", erklärte Gorenzel.

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Der Vertrag des 50-Jährigen, aktuell bis Sommer 2022, würde sich zum Jahreswechsel automatisch verlängern – es sei denn, es wird ihm gekündigt. Aktuell scheint Gorenzel nicht mehr das volle Vertrauen bei den Löwen zu genießen, auch aufgrund seiner Personalpolitik.

Doch für den Österreicher ist seine Zukunft aktuell kein Thema. Das Duo Köllner/Gorenzel funktioniere noch "sehr, sehr gut", so Sechzigs Sportboss. "Wir tauschen uns tagtäglich auf Augenhöhe aus, da gibt es überhaupt nichts zwischen uns."

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14 Kommentare
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  • Schwellenfuzzi am 09.12.2021 13:10 Uhr / Bewertung:

    Wenn man in der vergangenen Saison knapp am 3.Platz gescheitert ist, kann es für
    diese Saison nur das Mindestziel erreichen des 3.Platzes bedeuten.
    Das hat in der Vergangenheit kaum ein Trainer hinbekommen.

    Der bisherige Saisonverlauf hat gezeigt, dass die Luft raus ist!
    In der Tabelle klar ersichtlich.
    Vielleicht hätte ein Trainerwechsel zu Saisonbeginn für mehr Motivation
    gesorgt. Jetzt kann man die Saison abhaken und muss sich um den
    Klassenerhalt kümmern.

  • Heinrich H. am 09.12.2021 12:17 Uhr / Bewertung:

    Ich persönlich glaube schon, das Herr Gorenzel aus den Möglichkeiten die ihm zur Verfügung stehen, sehr viel gemacht hat. Die Probleme liegen wohl eher in unserer Konstellation E.V. und KGaA, die sich immer erst im letzten Moment auf irgendetwas Durchbeissen können, das läuft seit Jahren schon so und dabei wurde auch sehr gutes Personal, auf allen Ebenen " entsorgt ", leider ! Ein guter Spieler wartet bestimmt nicht darauf, das sich der Verein auf irgendetwas Einigen kann !!! Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es bei den Löwen noch eine Scouting Abteilung gibt, die Tranfers vorbereiten....???

  • Schwellenfuzzi am 08.12.2021 19:54 Uhr / Bewertung:

    Der Vertrag mit Gorenzel sollte schnellstens gekündigt werden und ein Nachfolger mit
    mehr Sach- und Fachkenntnis für die Stelle gesucht werden.
    Gorenzel hat diesen erfolglosen Kader maßgeblich zusammengestellt.
    Nach dem verpassten Aufstieg in der vergangenen Saison hätte man alles auf den Prüfstand
    stellen müssen und die Fehler analysieren müssen. Auch Köllner hätte gehen müssen und die
    Mannschaft hätte vernünftig verstärkt gehört.
    Aber es wurde einfach weiter gewurschelt, dafür bekommt man jetzt die Quittung!
    Auch die Querelen mit Mölders, wenn nur 50 % davon stimmt, hätten im Keim erstickt gehört.
    Die Duldung ist auch ein Versagen von Köllner und Gorenzel.

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