TSV 1860: Doch keine Suspendierung? Jetzt spricht Gorenzel übers Mölders-Beben

Am Tag nach der Freistellung von Sascha Mölders aus dem Trainingsbetrieb mit der Mannschaft nimmt Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel Stellung und berichtet vom Gespräch mit dem Kapitän des TSV 1860. Der Angreifer habe demnach einige Dinge missinterpretiert.
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Günther Gorenzel nahm am Donnerstag Stellung zur Lage von Sascha Mölders.
Günther Gorenzel nahm am Donnerstag Stellung zur Lage von Sascha Mölders. © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Nach dem Mölders-Beben zum Wochenstart hat sich in Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel erstmals ein Verantwortlicher des TSV 1860 zu Wort gemeldet. Der Österreicher relativiert die Situation und deutet an, dass der 36-Jährige die Situation missinterpretiert habe.

Gorenzel: So lief das Mölders-Beben ab

Am Montag habe es demnach ein Gespräch mit dem Kapitän gegeben, an dem neben Mölders auch er selbst, Trainer Michael Köllner und Finanz-Geschäftsführer Marc Nicolai Pfeifer beteiligt gewesen seien. "Michael Köllner hat Sascha Mölders mitgeteilt, dass er ihn für die nächsten zwei Spiele nicht in der entsprechenden Verfassung sieht und daher nicht auf ihn setzt und dass er sich erwartet, dass er sich mit individuell auf ihn zugeschnittenen Trainingsprogrammen in die Verfassung bringt", erklärt Gorenzel.

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Er selbst habe Mölders zudem mitgeteilt, dass er sich vom Kapitän einen verstärkten Fokus auf seinen Hauptberuf - sprich seinen Job bei Sechzig - wünsche. Zuletzt war der Angreifer unter anderem als Experte beim Streamingdienst "DAZN" sowie als Kolumnist für das Fachmagazin "kicker" tätig.

Gorenzel: "Es gab keine Suspendierung oder sonst etwas"

Eine Suspendierung oder gar einen kompletten Rauswurf habe es laut Gorenzel allerdings nicht gegeben. "Sascha hat das dann so aufgefasst, dass Michael Köllner überhaupt nicht auf ihn setzt. Das war von Anfang an überhaupt nicht so geplant und überhaupt nicht die Intention. Es gab auch keine Suspendierung oder sonst etwas", so der Österreicher. Wie es nun weitergeht, will er mit dem Berater von Mölders klären.

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Für den TSV 1860 stehen in diesem Jahr noch die beiden Auswärtsspiele bei Borussia Dortmund II und den Würzburger Kickers an, anschließend geht es in die Winterpause. Dass Mölders im neuen Jahr noch einmal für die Löwen auf dem Platz steht, ist trotz Gorenzels Relativierung am Dienstag allerdings unwahrscheinlich.

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22 Kommentare
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  • shark am 08.12.2021 14:17 Uhr / Bewertung:

    Sascha Mölders war ein gnadenloser Selbstdarsteller ,dessen sporliche Zeit schon Ende letzter Saison vorbei war bei60
    Sollten die Vorwürfe stimmen,hat er sich auch menschlich disqualifiziert.
    Kein Mölders mehr bei 60 und Gorenzels Zeit bei 60 ist n.m.M. auch vorbei

  • Chris_1860 am 07.12.2021 23:14 Uhr / Bewertung:

    Dies und mehr war heute überall zu lesen. FALLS davon auch nur ein Teil stimmt, sollte man ihn fristlos rausschmeißen!
    *der Mannschaftsrat-Vorsitzende Steinhart kontaktierte MK am Sonntag abends (nach MD), dass die Mannschaft zusammen mit SM nicht mehr aufläuft. MK informierte die Gesellschafter.
    *er verweigerte die von MK aufgetragene Jokerrolle, mit den Worten: „Wenn du mich nochmal einwechselst, bin ich den Rest des Jahres verletzt“
    *u.a. soll SM für den Nicht Einsatz von Knöferl und Teil-Einsätze von
    Linsbichler verantwortlich sein, da er diese als „nicht tauglich“
    abstempelte und Druck durch seine Person auf MK machte.
    *gegen über Bär (Stürmer) erwähnte SM, dass er nicht mit ihm Stürmen werde, und wenn Bär nicht auf der „Bank sitzen wolle“, er sich mit MK über einen
    Mittelfeldplatz unterhalten solle.
    *handfeste Auseinandersetzung mit Salger in der Kabine nach dem Spiel gegen Lautern.
    *verpasste Trainings -/ Mannschaftsbeteiligung durch das Ausführen anderer beruflicher Tätigkeiten

  • Fahrradträger am 07.12.2021 22:20 Uhr / Bewertung:

    Der Fußballer möchte sich seinen Abgang vergolden lassen, was ein gutes Recht ist. Ob er damit durchkommt, ist aber eine andere Frage.
    Letztlich viel Kätzchen-Theater um nichts.

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