Trotz 1860-Debakel gegen Magdeburg: Präsident Robert Reisinger – Michael Köllner "steht nicht zur Disposition"

Trotz der herben Klatsche gegen Tabellenführer Magdeburg ist der Job von Trainer Michael Köllner offenbar nicht in Gefahr.
Matthias Eicher,
Christina Stelzl
Christina Stelzl
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Muss um seinen Job nicht fürchten: Löwen-Trainer Michael Köllner.
Muss um seinen Job nicht fürchten: Löwen-Trainer Michael Köllner. © imago images / MIS

München - Das war ein Total-Ausfall! Der TSV 1860 verliert nach einer unterirdischen ersten Halbzeit mit 2:5 gegen Drittliga-Tabellenführer Magdeburg.

Doch um eine mögliche Trainerdiskussion nach der deutlichen Pleite im Keim zu ersticken, bekommt Michael Köllner vorerst eine Job-Garantie ausgesprochen. 

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Reisinger: "Trainer steht nicht zur Disposition"

"Eins könnt ihr schreiben: Der Trainer steht nicht zur Disposition", erklärte Löwen-Präsident Robert Reisinger der AZ. Gegen den Tabellenführer setzte es die zweite deutliche Niederlage innerhalb einer Woche, schon gegen Waldhof Mannheim hatte der TSV 1860 vor allem in der ersten Hälfte neben sich gestanden und schlussendlich mit 1:3 verloren.

Auch von Günther Gorenzel gibt es Rückendeckung: "Sie werden sicherlich verstehen, dass ich nicht über den Trainer spreche, sondern mit Michael Köllner. Das ist entscheidend, damit wir diese Dinge in den Griff bekommen", sagte Sechzigs Sportboss nach der Partie bei "Magenta Sport.

Gorenzel: Kommen nur gemeinsam aus der Situation

"Ich glaube, es ist entscheidend, dass du nur gemeinsam aus so einer Situation herauskommen kannst. Wie man es nicht nur an einer Positionsgruppe den Innenverteidigern festmachen kann, kann man kann es auch nicht nur an einem Trainer festmachen, sondern am gesamten Kollektiv. Es ist nicht nur Michael Köllner, der diesen Gameplan erarbeitet, da steht ja ein ganzes Trainerteam dahinter." Es gehe nun darum mit dem Coach und dem Staff zu sprechen, um "hier die richtigen Schlüsse" zu ziehen.

Die Löwen sind in der Tabelle auf Rang elf abgerutscht, bei einem Torverhältnis von 27:27. Kommendes Wochenende müssen die Sechzger bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund antreten und streben erneut eine Wiedergutmachung an.

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41 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • GüMik am 05.12.2021 18:30 Uhr / Bewertung:

    Ich habe es schon vor 2 Monaten geschrieben, in der Mannschaft sind im Minimum 6—8 Spieler, die den Zenit weit überschritten haben oder deren Können für die 2. Liga nicht reicht. Da kann kein Trainer was ändern. Da geht der Vorwurf eher in die Richtung Kaderzusammenstellung. Davon sind aber halt auch die finanziellen Mittel abhängig. Und da werden eben 2—3 Spieler bereits den Löwenanteil kassieren. Siehe oben !

  • Kaiser Jannick am 05.12.2021 15:32 Uhr / Bewertung:

    Teil 2:

    Die ewigen Notnägel wie Neuhaus, Keller Slomka, Funkel oder gar Neururer bzw. die Berufs-Besserwisser ohne Langfrist-Erfolg wie Hamann, Matthäus u.a. braucht kein Mensch. Und Trainer wie Baum, Herrlich etc. können wir uns nicht leisten.

    Ebenso könnte man Geld sparen, wenn man nur noch einen statt zwei Co-Trainer beschäftigen würde. Wozu Brandl und Beer? Da würde einer auch reichen, m.E. ist Beer der größere Fachmann, jünger und näher am Team.

  • Kaiser Jannick am 05.12.2021 15:31 Uhr / Bewertung:

    Teil 1:

    Gorenzels Vertrag läuft 2022 aus. Man sollte ihn jetzt nicht mehr verlängern und sich fragen, ob es überhaupt, wie damals nur von Ismaik gefordert, zwei teure Geschäftsführer braucht, wenn man eh kein Geld hat. Finanz-GF Pfeifer macht einen sehr guten Job, er ist der richtige Mann am richtigen Platz. Gorenzels Netzwerk incl. seiner Neuverpflichtungen ist, realistisch betrachtet, mangelhaft und das Gehalt letztendlich leider nicht Wert. Von all seinen, in Zusammenarbeit mit Köllner geholten Neuzugängen hat bisher wirklich nur Deichmann voll eingeschlagen. Dazu noch Bär und Neudecker, der Rest ist insgesamt nicht tauglich, uns vorwärts zu bringen.

    Man könnte also entweder die sportliche Leitung b.a.W. Köllner übertragen und sehen, ob er sich mit dem Team wieder fängt und es noch erreicht. Falls nein, wäre auch Köllners Position zur neuen Saison zu ersetzen. Aktuell fällt mir kein Trainer ein, der am Markt wäre und signifikant mehr Erfolg versprechen könnte.

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