TSV 1860 München: So geht es für die Löwen in die Winterpause

Der TSV 1860 führt nach dem Sieg gegen den SV Schalding-Heining die Tabelle der Regionalliga Bayern deutlich an. Das Tabellenbild trügt jedoch, gerade der Stadtrivale ist zur Winterpause weiterhin in Schlagdistanz. 
Patrick Mayer |
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Daniel Bierofka: Seit der Saison 2017/18 Cheftrainer des TSV 1860 München.
imago/foto2press Daniel Bierofka: Seit der Saison 2017/18 Cheftrainer des TSV 1860 München.

Der TSV 1860 führt nach dem Sieg gegen den SV Schalding-Heining die Tabelle der Regionalliga Bayern deutlich an. Das Tabellenbild trügt jedoch, gerade der Stadtrivale ist zur Winterpause weiterhin in Schlagdistanz.

München - "Jetzt machen wir erstmal Winterpause!" Die Erleichterung über diese Erkenntnis ist bei Löwen-Coach Daniel Bierofka schier greifbar. Ein mehr als turbulentes Jahr liegt hinter dem 38-Jährigen und dem TSV 1860.

Forderndes Jahr für den TSV 1860

Doopel-Abstieg, Beinahe-Insolvenz, reihenweise Englische Wochen - es war fordernd, anstrengend, teils gnadenlos. Jetzt also heißt es durchzuschnaufen. Dass das Toto-Pokal-Viertelfinale bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth am Samstag (9.Dezember) stattfindet, gilt als höchst unwahrscheinlich.

Schon das geplante Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen den VfR Garching mussten die Franken wegen Unbespielbarkeit des Platzes absagen. In Oberfranken hatte es zudem ebenfalls geschneit. Wohl erst im kommenden Jahr wird feststehen, ob die Sechzger auch das Halbfinale des Pokalwettbewerbs erreichen.

Was umso wichtiger wäre, schließlich können die Löwen in den DFB-Pokal der Saison 2018/19 nur über den Gewinn des Verbandspokals einziehen.

TSV 1860 an der Tabellenspitze

In der Regionalliga Bayern stehen die Löwen nach dem Sieg gegen den SV Schalding-Heining (3:0) derweil an der Tabellenspitze, vermeintlich souverän. Doch so sicher, wie es das Tabellenbild zeichnet, ist die Führung der Giesinger nicht. Das ist der Stand: Sechzig ist mit 48 Punkten Erster, gefolgt von der Reserve des 1. FC Nürnberg (41 Punkte).

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Aber: Weder die Nürnberger (in Pipinsried) noch der Tabellen-Vierte FC Bayern II (in Schweinfurt, 39 Punkte) konnten ihre Spiele am Wochenende absolvieren. Der FC Ingolstadt II (39 Punkte) hatte derweil spielfrei - und ebenso ein Spiel weniger als die Sechzger (22 Spiele).

FC Bayern ist weiter dran

Gerade die Bayern-Amateure werden im kommenden Jahr als noch schärferer Konkurrent erwartet. Entsprechend ist wohl die Aussage von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge zu werten, die Löwen spürten schon den "heißen Atem" seiner Mannschaft.

Fakt ist: Gewinnt der FC Bayern sein Nachholspiel in Schweinfurt, sind es nur noch sechs Punkte. Tendenz ist, dass die Rivalen aus der Säbener Straße die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern wohl längst noch nicht abgeschrieben haben.

Bierofka warnt

Nicht zuletzt müssen die Sechzger in der zweiten Halbserie bei allen vier Verfolgern - Schweinfurt hat 38 Punkte - auswärts ran. Beginnend am 24. Februar im Bundesliga-Stadion des 1. FC Nürnberg. 

"Ich habe keine Kristallkugel, kann nicht sagen, ob wir Erster werden", hatte Coach Bierofka nach dem recht trostlosen Unentschieden vor einer Woche in Rosenheim gesagt. Das zeigt, dass das, was viele Fans und Beobachter für gesetzt halten, lange noch nicht sicher ist: Dass die Löwen am Ende der Saison sicher Meister sein werden. Es bleibt spannend, wohl bis zum Schluss!

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