Miete und Zeitplan: Freie Wähler wollen endlich Klarheit beim Grünwalder Stadion

Zuletzt hatten sich Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und 1860-Präsident Robert Reisinger in der noch ungeklärten Mietfrage für das Grünwalder Stadion gegenseitig die Schuld zugeschoben. Nun schalten sich die Freien Wähler ein und fordern Klarheit von der Stadt.
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Das Grünwalder Stadion soll zweitliga-tauglich gemacht werden. (Symbolbild)
Das Grünwalder Stadion soll zweitliga-tauglich gemacht werden. (Symbolbild) © IMAGO / MIS

München - Die Freien Wähler haben sich in die Debatte um die noch immer ungeklärte Frage, wie hoch die Miete für das Grünwalder Stadion nach dem geplanten Umbau des Grünwalder Stadions ausfallen wird, eingeschaltet und die Stadt aufgefordert, endlich Klarheit zu schaffen.

Konkret sollen den Vereinen "die verschiedenen Umbau- und Erweiterungsvarianten des Stadions an der Grünwalder Straße sowie die damit verbundenen Mietkostenmodelle für die betroffenen Vereine zugänglich" gemacht werden. Zudem solle die Stadt die Mieter des Stadions darüber informieren, mit welchem Zeitplan für eine Stadionerweiterung angesichts der Haushaltsknappheit der Stadt zu rechnen ist.

Freie Wähler fordern bessere Kommunikation mit den Vereinen

"Derzeit wird eine endgültige Entscheidung über den Umbau des Stadions hinausgezögert. Auch wenn dies vor dem Hintergrund der  Haushaltslage grundsätzlich nachvollziehbar ist, sollte hier eine verbesserte Kommunikation zu den nutzenden und mietenden Vereinen – auch als vertrauensbildende Maßnahme – möglich sein", begründen die Freien Wähler ihren Antrag: "Ein solches Verhalten der Stadt ist auch ihrer Reputation als internationaler Sportstadt mehr als angemessen."

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Zuletzt hatten Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und 1860-Präsident Robert Reisinger das Thema wieder auf die Agenda gebracht. Der OB hatte von den Löwen in der Mietfrage Klarheit gefordert - der Klub entgegnete, dass noch immer keine Berechnungen über die zu erwartende Höhe der Miete vorlägen.

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19 Kommentare
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  • sechzger am 17.11.2021 17:05 Uhr / Bewertung:

    Fuer mich sind das gutgemeinte Kommentatoren, wenn ich aber die Summen vom Umbau hoere frag ich mich, das würde kein normaler Mensch machen fuer 3000 Plätze mehr das Geld ausgeben. Angenommen 60 schaft die 2.liga was soll von 18000 Zuschauer da rentabel sein, die hohen Mietkosten garnicht mitgerechnet.

  • Löwin am 17.11.2021 22:01 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von sechzger

    Es geht um eine Generalsanierung und eine ganzflächige Überdachung ! Ganz neu wären VIP-Logen und Arbeits- und Übertragungsräume/flächen für Presse und Offizielle sowie Platz für deren Fuhrpark. Die Überdachung für die Eindämmung der Geräuschkulisse ist wohl die größere Herausforderung und eine etwas tiefer gelegte Rasenfläche sowie leistungfähige Flutlichtanlage ist auch Teil der Planung. Alles in allem springen sogar zusätzlich 3000 Plätze mehr raus - aber das ist auch nicht der Hauptgrund des Umbaus ! Ein den Vorgaben der zweiten und ersten Profiliga entsprechendes Stadion sagt explizit nichts zu den zu erwartenden Zuschauerzahlen aus - liegt allein an den Möglichkeiten des Vereins ! Dann werden eben die Tickets teurer oder weitere Sponsoren gesucht werden müssen - oder Schulden anhäufen - um den Spielbetrieb zu finanzieren !

  • Kaiser Jannick am 18.11.2021 00:55 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Löwin

    Bravo, sehr gut aufgelistet und beschrieben. Es ist aber wohl vergebliche Mühe, Foristen mit Argumenten zu versorgen, die immer nur dasselbe Totschlags-Argument "so viel Geld wegen 3000 Plätzen" mit der Penetranz einer tibetischen Gebetsmühle herunterleiern. Entweder sind diese Foristen generell jedweden sachlichen Argumentationen unzugänglich, oder sie wollen halt einfach nur stänkern.

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