"Haben die Qualität, eine Serie hinzulegen": 1860-Trainer Köllner glaubt noch immer an den Aufstieg

Trotz der schwierigen Tabellensituation hat Michael Köllner den Aufstieg noch nicht abgeschrieben. Der Trainer des TSV 1860 traut seiner Mannschaft eine Serie zu und verweist auf die vergangene Saison, als die Löwen zum selben Zeitpunkt eine ähnliche Punkteausbeute hatten.
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Löwen-Trainer Michael Köllner hat den Traum vom Aufstieg noch immer nicht aufgegeben.
Löwen-Trainer Michael Köllner hat den Traum vom Aufstieg noch immer nicht aufgegeben. © IMAGO / MIS

München - Wird es in diesem Jahr noch etwas mit dem Aufstieg oder müssen sich die Fans des TSV 1860 auf eine weitere Spielzeit in der 3. Liga - im schlimmsten Falle sogar noch darunter - einstellen? Während beim Großteil der Anhänger nach den ersten 15 Saisonspielen längst Ernüchterung eingekehrt ist, will Trainer Michael Köllner den Traum von der Rückkehr in die 2. Bundesliga trotz des enttäuschenden 16. Tabellenplatzes noch immer nicht aufgeben.

Vor einem Jahr hatte 1860 nur drei Punkte mehr

"Wir haben es geschafft, im DFB-Pokal zu überwintern, dazu haben wir in der Liga ein Nachholspiel in der Hinterhand. Und wir haben die Qualität, eine Serie hinzulegen, wie wir das auch in den letzten beiden Jahren geschafft haben", sagt der Oberpfälzer im Interview mit dem "Merkur".

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Was den 51-Jährigen dabei so hoffnungsvoll macht? Der Blick auf die vergangene Saison! In der abgelaufenen Spielzeit mischte Sechzig bekanntlich bis zum letzten Spieltag oben mit und verpasste den Aufstieg als Tabellenvierter nur knapp. Seinerzeit hatten die Löwen nach 14 Saisonspielen 20 Punkte auf dem Konto, in diesem Jahr sind es nur drei Zähler weniger.

Köllner will beim TSV 1860 bleiben: "Habe nicht vor, von Bord zu gehen"

"Ich bin mir nach wie vor sicher, dass wir besser abschneiden können als letztes Jahr. Vor zwei Jahren lag Würzburg nach 14 Spielen zwei Punkte vor uns und ist aufgestiegen", erinnert Köllner, der schon in der vergangenen Woche bei der Jahreshauptversammlung der "Unternehmer für Sechzig" angekündigt hatte, 2022 "noch einmal ein gehöriges Wort in der Liga mitreden" zu wollen.

Doch selbst wenn es auch im dritten Anlauf nicht mit dem Aufstieg klappt, hat der 51-Jährige nicht vor, die Löwen zu verlassen. "Wir haben keinen Etat, der den Aufstieg zur Pflicht macht", meint Köllner mit Verweis auf die finanziellen Gegebenheiten bei Sechzig: "Mir gefällt es hier, ich habe nicht vor, von Bord zu gehen."

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  • Schwellenfuzzi am 18.11.2021 23:17 Uhr / Bewertung:

    Beim Lesen des Artikels fühlt man sich in Grimms Märchenwelt versetzt.
    Herr Köllner tischt uns Geschichten und Rechenbeispiele auf, die für keinen nachvollziehbar
    sind. Ich würde hier erstmal einen Blick auf die Tabelle empfehlen. Es ist schon abenteuerlich
    beim derzeitigen 16.Tabellenplatz vom Aufstieg in die 2.Liga zu träumen. Der Weg zeigt im
    Moment klar abwärts!
    Herr Köllner sollte zunächst darüber nachdenken, wie er den Verbleib in der 3.Liga sichern
    kann. Auch bei der Aussage, dass er bei einem weiteren verpassten Aufstieg bleiben wird, hat
    er sich weit aus dem Fenster gelehnt. Das werden dann sicherlich Herr Reisinger und Herr Ismaik
    entscheiden. Wenn sich die Situation nicht schnellstens verbessert, wird die rote Karte für Herrn
    Köllner vielleicht schneller kommen.

  • Wumi67 am 18.11.2021 11:22 Uhr / Bewertung:

    Klar hat die Mannschaft die Qualität eine Serie hinzulegen. Es ist ja auch schön und gut, wenn die Mannschaft gut trainiert hat, ABER die Herren sollten wieder eine Einheit werden. Letzte Saison habe ich gesehen, wie nach gelungenen Aktionen sie sich gegenseitig gepusht und abgeklatscht haben. Was ist jetzt? Jeder für sich, egal ob der Hiller geil pariert hat oder nicht, er wird alleine gelassen nach dem Motto, war ja klar, macht der immer.
    So geht es in meinen Augen nicht und Herr Köllner sollte sich hinterfragen, wie bekomme ich die Mentalität, jeder für jeden und nicht jeder für sich wieder hin.

  • Ruhrgebietslöwe 60 am 17.11.2021 21:00 Uhr / Bewertung:

    am freitag auf der pk, erfahren wir wieder nach einem langen monolog von herrn köllner, das die mannschaft sehr gut trainiert hat. kurz vor dem spiel erklärt uns sein schatten und geschäftsführer lehrling herr gorenzel wieder, wie gut die mannschaft eingestellt ist und alles dazu tun wird drei punkte zu holen.
    es folgt die aufstellung mit einem stürmer, deichmann als rechter verteidiger und der möchte gern ronaldo neudecker im mittelfeld. gegen 15:45 ist es dann soweit, unser tsv steht in der dritten liga auf einem abstiegsplatz. !
    ich wünsche mir und allen das das alles nicht so kommt. aber wenn es doch so kommt, bitte ich herrn gorenzel und köllner ganz, ganz schnell den verein zu verlassen !!!!!
    glück auf !

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