Erkenntnisse nach dem ersten Training des TSV 1860: Kann Sechzig in Köln spielen?

Der TSV 1860 trainiert wieder, allerdings noch schwer coronadezimiert. Ob die Auswärtspartie am Sonntag bei Viktoria Köln stattfinden kann, ist weiter fraglich.
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Am Mittwoch trainierte ein Teil der Mannschaft des TSV 1860 wieder.
Am Mittwoch trainierte ein Teil der Mannschaft des TSV 1860 wieder. © sampics / Stefan Matzke

München – Am Mittwoch durften die Sechzger endlich wieder auf den Rasen - zumindest ein Teil der Mannschaft. Nach dem Corona-Ausbruch vor dem Türkgücü-Spiel und der daraus folgenden Inkubationszeit war an ein Training zuvor nicht zu denken gewesen. 

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Willsch und Neudecker stehen nicht zur Verfügung

Insgesamt 15 Profi-Löwen tauchten am Mittwochnachmittag an der Grünwalder Straße auf, selbstredend alle nicht-infiziert und keine Kontaktpersonen. Doch sind alle spielberechtigt und reicht das für ein Spiel am Sonntag gegen Viktoria Köln (13 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker)?

Zu den 15 Löwen zählten nämlich auch Richard Neudecker und Marius Willsch. Neudecker fehlt beim nächsten Drittliga-Spiel gesperrt, Willsch ist immer noch angeschlagen und keine Option. Somit stehen für das Auswärtsspiel derzeit lediglich 13 1860-Profis zur Verfügung, darunter allerdings auch drei Torhüter.

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Junglöwen Bell und Sür könnten in Profikader rücken

Die DFB-Regularien besagen, dass die Giesinger 16 einsatzfähige Spieler stellen müssen. Dies wäre stand jetzt nicht der Fall. Jugendspieler, sofern sie auf der Kaderliste stehen, könnten das Kontingent auffüllen. So nahmen am Mittwoch die Talente Devin Sür und Julian Bell an der Einheit teil – gut möglich also, dass beide Junglöwen mit nach Köln reisen.

Günther Gorenzel leitete am Mittwoch das Training der Löwen.
Günther Gorenzel leitete am Mittwoch das Training der Löwen. © IMAGO / Ulrich Wagner

Wie viele 1860-Profis können sich am Freitag freitesten?

"Es ist keine Frage, ob wir wollen oder nicht wollen, Wir werden uns der Situation stellen, die uns vom Gesundheitsamt in Kombination mit dem DFB vorgegeben wird. Das ist kein Wunschkonzert", stellte Günther Gorenzel, der die Einheit am Mittwoch für den sich in Quarantäne befindenden Chefcoach Michael Köllner leitete, bereits am Montag klar.

Es hängt also alles davon ab, ob sich am Freitag noch weitere Löwen freitesten können. Sollten die Antigentests (Symptomfreiheit nach fünf Tagen vorausgesetzt) am Freitag negativ ausfallen, hätten die Spieler noch zwei Trainingstage Zeit, sich auf die Partie am Sonntag vorzubereiten. Klingt nach einer schweren, aber nicht unmöglichen Aufgabe...

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  • Kaiser Jannick am 27.01.2022 15:56 Uhr / Bewertung:

    Vielen Dank an den KSC, der uns diese Suppe eingebrockt hat, weil trotz zweier positiver Corona-Fälle am 17.01. dennoch mit dem ganzen Bus, ohne nochmalige vorherige Testung, am 18.01. zu uns kam und hier alle infiziert und/oder seit 22.01. in Quarantäne verschafft hat.

    Im Extremfall dürfen wir jetzt mit Jugendspielern in Köln antreten und haben dann noch drei Nachholspiele unter der Woche. Das TR-Lager und die gesamt Vorbereitung waren somit komplett für die Katz', nur weil diese Vollkoffer vom KSC es weder sportlich noch moralisch für nötig erachtet haben, sich nach zwei Positiv-Fälle wenigstens vor Abfahrt zu testen.

    Davon, dass es ihnen mglw. grad Recht kam, weil sie bei weiteren Positiv-Tests bei Ihnen dann selbst geschwächt mit der Jugend in diesem finanziell sehr wichtigen Pokalspiel hätten antreten müssen, wollen wir noch gar nicht mal reden, das wäre spekulativ, ist aber nicht von der Hand zu weisen.

  • daKalle am 27.01.2022 19:50 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    Wenigsten spricht es hier jemand mal so deutlich aus! Hoffentlich werden die für ihr rücksichtsloses Handeln zur Rechenschaft gezogen!

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