Supercomputer rechnet aus: Diese Chancen hat der FC Bayern München noch auf die Meisterschaft

Mit dem imposanten 3:0-Erfolg gegen den FC Bayern hat Bayer Leverkusen seine Ambitionen auf die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte beeindruckend untermauert. Doch ist angesichts eines Vorsprungs von fünf Punkten der Drops in Sachen Meisterschaft schon gelutscht? Oder kann man sich in der Säbener Straße noch Hoffnungen auf den zwölften Meistertitel in Folge machen? Ein Supercomputer hat es errechnet.
André Wagner |
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Kann Thomas Müller am Ende der Saison erneut die Meisterschale küssen?
Kann Thomas Müller am Ende der Saison erneut die Meisterschale küssen? © IMAGO/MIS

München - Zugegeben, beim FC Bayern München läuft es derzeit auf dem Spielfeld nicht so, wie man es vom Deutschen Rekordmeister erwartet. Die derbe 0:3-Schlappe gegen Tabellenführer Bayer Leverkusen war ein Schlag in die Magengrube auf dem Weg zum zwölften Meistertitel in Folge. Doch kann man an der Säbener Straße die Titelverteidigung, angesichts fünf Punkten Rückstand auf die Werkself, schon abschreiben? Immerhin sind noch 13 Saisonspiele zu absolvieren und 39 Punkte zu vergeben.

Wird der FC Bayern noch Meister? Computer hat Chancen errechnet

Zwei Dinge könnten dem FC Bayern noch Mut machen: 

Duplizität der Ereignisse? Auch in der Saison 2018/19 lag der FCB nach 21 Spieltagen fünf Punkte hinter dem damaligen Tabellenführer Borussia Dortmund. Am Ende der Spielzeit konnten die Münchner dennoch mit zwei Punkten Vorsprung auf den BVB die Meisterschale in den Himmel recken.

Wie Sky berichtet, hat nun ein Computer errechnet, dass der Rekordmeister zwar nicht mehr Topfavorit auf den Titel ist, aber dennoch Chancen besitzt, am Ende der Saison als Deutscher Meister dazustehen.

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Der Datendienstleister hat den Rechner mit zahlreichen Zahlen und Fakten gefüttert und die verbleibenden 13 Partien der aktuellen  Bundesliga-Saison simuliert. Dabei wurde die Wahrscheinlichkeit jedes Spielergebnisses anhand der Wettmarktquoten und einer Team-Rangliste kalkuliert, die auf historischen als auch aktuellen Leistungen beruht. Durch die analysierten Ergebnisse jeder Simulation konnte das Modell auch die wahrscheinlichen Fortschritte der Teams im Verlauf der Saison errechnen, um daraus die endgültige Vorhersage zum Titelrennen zu erstellen.

Und dieser errechneten Vorhersage nach liegt die Wahrscheinlichkeit bei satten 66 Prozent, dass Bayer Leverkusen mit Trainer und Ex-Bayern-Star Xabi Alonso erstmals in der Vereinsgeschichte die Deutsche Meisterschaft feiern darf.

Leverkusen klarer Favorit – aber abschreiben sollte man den FC Bayern noch nicht

Ist zwar eine stattliche Quote, aber dennoch sollte man die Kicker aus München noch nicht ganz aus der Meisterschaftsrechnung nehmen. Laut dem Supercomputer stehen die Chancen auf einen Deutschen Meister namens  FC Bayern noch bei 34 Prozent. 

Im Vergleich zum Ergebnis des Supercomputers vor Saisonbeginn, als der FC Bayern mit einer Wahrscheinlichkeit von 52,4 Prozent als Meister vorhergesagt wurde, lag Bayer Leverkusen in diesem Ranking mit 20,3 Prozent "nur" auf Platz vier.

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Zwar stehen die Sterne für die Münchner mittlerweile also nicht mehr ganz so günstig, doch wie hieß es einst in einer bekannten Autowerbung: „Nichts ist unmöglich“. Ein Unentschieden und eine Niederlage der Leverkusener bei zeitgleich zwei Siegen des FC Bayern und das Fünf-Punkte-Polster ist dahingeschmolzen. 

Eines hat der FC Bayern in den vergangenen Jahren mehrfach unter Beweis gestellt:  abgerechnet wird zum Schluss. In Dortmund kann man davon mehr als nur ein Liedchen singen. Und auch Michael Ballack dürfte dessen Melodie kennen.

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4 Kommentare
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  • Haan am 18.02.2024 20:28 Uhr / Bewertung:

    Von ganzem Herzen vergönne ich Bayer Leverkusen den Titel. Besonders nachdem der FCB den D-Meister letzte Saison quasi geschenkt bekam. Als Münchner bin ich natürlich FCB und auch 1860 er Fan.

  • Knoedel am 18.02.2024 21:55 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Haan

    Man muss fairerweise schon sagen, dass die Bayern die letzte Meisterschaft nicht geschenkt bekam sondern erspielt haben. Sie standen am Ende besser als Dortmund da. Allerdings hatte man auch den Eindruck dass Dortmund nicht Meister werden wollte, aus welchen Gründen auch immer. Ist mir bis heute noch ein Rätsel.

  • Senf am 17.02.2024 18:16 Uhr / Bewertung:

    Also können wir uns den aufwendigen Spielbetrieb sparen und rechnen einfach aus, wer gegen wen gewinnt und wer letztendlich Meister wird. Damit es was zu berichten gibt, werden anstatt Fußballspielern und Trainern Avatare virtuell der Unfähigkeit bezichtigt, transferiert und was sonst noch von den Nebenkriegsschauplätzen berichtet werden muss. Soweit weg ist der Fußball von diesem Szenario übrigens garnicht, wenn wir millimetergenaue Abseitsentscheidungen und das sonstige Datengeschubse betrachten, welches, uns Blüten wie Expected Goals, Sprintwerte, Laufleistungen, gewonnene Zweikämpfe, angekommene Pässe und was weiß ich nicht alles präsentiert.

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