Südkorea-Retter Min-Jae Kim fehlt dem FC Bayern noch länger – Noussair Mazraoui vor Kader-Comeback

Während Min-Jae Kim mit mit Südkorea das Viertelfinale des Asien-Cups erreicht und dem FC Bayern somit noch länger fehlen wird, kehrt Noussair Mazraoui nach Marokkos Aus beim Afrika-Cup zurück und ist sogar eine Option für den Kader gegen Mönchengladbach.
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Marokkos Noussair Mazraoui (l.) ist mit Marokko beim Afrika-Cup ausgeschieden.
Marokkos Noussair Mazraoui (l.) ist mit Marokko beim Afrika-Cup ausgeschieden. © IMAGO / Sebastian Frej

München - Der eine Bayern-Profi darf weiter vom Titel träumen, der andere reist vorzeitig zurück nach München: Für Min-Jae Kim und Noussair Mazraoui verliefen die Achtelfinals mit ihren Nationalteams bei den Kontinentalmeisterschaften komplett unterschiedlich.

Während Abwehrchef Kim und die Südkoreaner beim Asien-Cup nach einem 4:2-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Saudi-Arabien ins Viertelfinale einzogen, ist für Mazraoui der Afrika-Cup beendet.

Noussair Mazraoui übersteht 76 Minuten auf dem Rasen ohne Blessur

Bayerns Rechtsverteidiger unterlag mit Marokko überraschend 0:2 gegen Südafrika. Mazraoui stand dabei 76 Minuten auf dem Platz. Positiver Aspekt aus Sicht des FC Bayern: Mazraoui, der zuletzt wegen eines Muskelbündelrisses pausiert hatte, wird nun schon nach München zurückkehren. Nach AZ-Informationen steigt Mazraoui am Freitag wieder in das Training der Bayern ein und könnte damit am Samstag im Spiel gegen Gladbach wieder in den Kader der Münchner zurückkehren.

Die dünn besetzte Bayern-Defensive kann aktuell jeden starken Spieler gebrauchen. Immerhin: Mit Sacha Boey wurde ein neuer Rechtsverteidiger verpflichtet.

Kim Min-jae kämpft mit Südkorea ums Halbfinale beim Asien-Cup

Innenverteidiger Kim wird Bayern hingegen noch länger fehlen. Südkorea trifft im Viertelfinale am Freitag (16.30 Uhr/MEZ) auf Australien. Das Team von Trainer Jürgen Klinsmann wird sich allerdings deutlich steigern müssen, um ins Halbfinale einziehen zu können. "Der Sieg gibt dem Team einen Energieschub", sagte Klinsmann, der nach einer schwachen Gruppenphase stark in die Kritik geraten war: "Es gibt ihnen mehr Zusammenhalt. Ich arbeite sehr gerne mit dieser Gruppe zusammen, da sie eine Menge Herz hat."

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Der erst zur Halbzeit eingewechselte Abdullah Radif (46.) brachte die Saudis direkt nach dem Seitenwechsel in Führung. Vor den 42.389 Zuschauern im Education City Stadium in Ar-Rayyan/Katar rettete sich Südkorea um Bayerns Kim und Topstar Heung-Min Son (Tottenham) in der Nachspielzeit durch den Treffer von Gue-sung Cho (90.+9) in die Verlängerung.

Im Elfmeterschießen behielt Südkorea die besseren Nerven, der frühere Leipziger und Hamburger Hee-Chan Hwang verwandelte den entscheidenden Elfmeter.

Min-jae Kim (r.) darf sich mit Südkorea weiter Hoffnung auf den Gewinn des Asien-Cups machen.
Min-jae Kim (r.) darf sich mit Südkorea weiter Hoffnung auf den Gewinn des Asien-Cups machen. © IMAGO/VCG

Südkorea träumt vom ersten Titelgewinn seit 1964

Kim, der in der 117. Minute ausgewechselt wurde, hatte entscheidenden Anteil am Erfolg. In der ersten Halbzeit rettete er nach einem Kopfball gemeinsam mit Torhüter Hyeon-Woo Jo kurz vor der Linie (41.), insgesamt zeigte Kim eine sehr gute Leistung.

Die Vorrunde hatte die südkoreanische Auswahl des früheren Bundestrainers Klinsmann mit nur einem Sieg und zwei Unentschieden auf dem zweiten Platz der Gruppe E beendet. Ein Titel würde das Ende einer Durststrecke von 64 Jahren für die Südkoreaner bedeuten. Kim darf weiter hoffen - während sich Mazraoui wieder auf Bayern konzentriert.

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