Hoeneß-Prozess: So lief der Tag eins

Paukenschlag am ersten Prozesstag im Fall Uli Hoeneß: Der Bayern-Präsident hat mindestens 15 Millionen Euro Steuern mehr hinterzogen, als bisher angenommen. Hier gibt's den Prozess-Liveticker zum Nachlesen.
von  az

München - Vor dem Landgericht München II läuft der Steuerhinterziehungs-Prozess gegen den Präsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeneß. Hier können Sie den AZ-Liveticker vom ersten Prozesstag nachlesen.

15:22 Uhr: Schluss für heute! Nach fünfeinhalb Stunden ist der erste Verhandlungstag vorbei. Was bleibt von Tag 1 im Hoeneß-Prozess? Der Bayern-Präsident ist am ersten Tag seines Prozesses wegen Steuerhinterziehung kurzzeitig unter erheblichen Druck geraten. Der Vorsitzende Richter Rupert Heindl zweifelt offensichtlich die Wirksamkeit von Hoeneß' Selbstanzeige und dessen Ehrlichkeit an. Hoeneß, der in einer Erklärung betonte, "reinen Tisch" machen zu wollen, hatte zuvor über seinen Anwalt Hanns Feigen überraschend eingeräumt, dass er in Wahrheit insgesamt "deutlich mehr als 15 Millionen Euro" an Steuern hinterzogen habe. Hoeneß sagte, er habe dabei nicht wirklich einen Überblick über Gewinne und Verluste gehabt. Das könne geschehen, wenn man zockt und "verrückt ist wie ich es damals war“, so Hoeneß. Morgen geht's um 9.30 Uhr weiter.

Lesen Sie hier: Hoeneß-Prozess: Fragen und Antworten zu Tag 1

15:19 Uhr: Auf Antrag der Verteidigung wird eine E-Mail des Stern-Reprters Röhrig vom 22. April 2013 verlesen, in der er an Vontobel schreibt, dass im Januar der Name Hoeneß in Verbindung mit dem Vontobel-Konto noch nicht bekannt gewesen sei. Die Verteidiger hoffen, dass sie so nachweisen können, dass die Tat zum Zeitpunkt der Selbstanzeige noch nicht bekannt war. Das wäre eine Bedingung für Straffreiheit - die andere, die Vollständigkeit ist offenbar vom Tisch.

15:06 Uhr: Der Zeuge muss aussagen! Richter Heindl entschied, der Steuerfahnder, der Hoeneß bei seiner Selbstanzeige half, muss eine Aussage machen. Allerdings muss er nicht selbst sprechen. Stattdessen wird seine Vernehmung vom 20. März des vergangenen Jahres verlesen.

14:50 Uhr: Muss der Steuerfahnder, der Hoeneß half, aussagen? Dem Richter fällt die Entscheidung schwer - Prozess immer noch unterbrochen.

14:23 Uhr: Im bisherigen Prozessverlauf wurde deutlich: Aufgrund von nachträglich eingereichten und noch nicht ausgewerteten Unterlagen ist eine genau Summe der hinterzogenen Steuern nicht zu nennen. Hoeneß' Anwalt Feigen sagte auf Nachfrage von Richter Heindl , es handele sich nur um eine Schätzung, es könnten 12, 15 oder sogar 20 Millionen Euro sein, die zu den 3,5 Millionen hinzukämen. Unklar aber ist, ob diese Summe noch steuerrechtlich oder strafrechtlich relevant wird. Hoeneß sagte, er habe dabei nicht wirklich einen Überblick über Gewinne und Verluste gehabt. Das könne geschehen, wenn man zockt und "verrückt ist wie ich es damals war“, so Hoeneß. Gleich wird die Verhandlung wieder fortgesetzt.

14:14 Uhr: Während sich Uli Hoeneß im Gerichtssaal rechtfertigen muss, bekundet Bayern-Trainer Pep Guardiola im Namen der Mannschaft seine Anteilnahme: „Uli Hoeneß ist die wichtigste Person in diesem Verein. Die beste Hilfe für ihn von uns ist, dass wir gewinnen“, so Guardiola am Montagvormittag auf der Pressekonferenz.

14:00 Uhr: Richter Heindl zieht sich zur Beratung zurück und ordnet eine halbe Stunde Pause an.

13:59 Uhr: Die Aussagen der Zeugen kurz zusammengefasst: Das Gericht zeichnet die Recherchen des "Stern"-Reporters Röhrig nach: der hat mit zwei Steuerfahndern - einer in Baden-Württemberg, einer in München - geredet und den Verdacht geäußert, dass der FC Bayern in der Schweiz ein Devisenkonto habe und das später auf Hoeneß übertragen. Auch wenn das nicht der Wahrheit entspräche - so kam der Stein ins Rollen. Das Finanzamt wollte sogar eine Sonderprüfung beim FC Bayern durchführen, am 18. Januar 2013. Allerdings hätte das für den zuständigen Steuerfahnder bedeutet, dass nun nicht mehr er, sondern das Finanzamt Miesbach zuständig sei.

Danach kam der Steuerfahnder, der Hoeneß bei der Selbstanzeige geholfen hat in den Zeugenstand. Der will wegen eines Disziplinarverfahrens die Aussage verweigern.

13:45 Uhr: Der Zeuge sagt aus, er habe nicht den Eindruck gehabt, als wollte der Journalist des Magazins "Stern" eine Steuerstraftat anzeigen. Der Journalist hatte im Sommer 2012 bei dem Zeugen angerufen und wollte sich erkundigen, ob Devisenspekulationen über ein Schweizer Nummernkonto steuerpflichtig sind. Der "Stern"-Mitarbeiter hatte Informationen über ein Konto in der Schweiz, das einem "großen bayerischen Fußballverein gehört". „Der Name Hoeneß ist zu keinem Zeitpunkt gefallen", so der Zeuge.

13:30 Uhr: Die ersten beiden Zeugen, zwei Steuerfahnder, im Hoeneß-Prozess betreten den Gerichtssaal. Richter Heindl schickt einen der beiden nach draußen und beginnt mit der Befragung des ersten Zeugen.

13:12 Uhr: Lesen Sie hier: Das Geständnis von Uli Hoeneß im Wortlaut

13:00 Uhr: Der Prozess geht pünktlich weiter. Die Mittagspause ist vorbei. Die Beteiligten sind zurück im Verhandlungssal 134. Wie gesagt: Für den Nachmittag ist die Einvernahme von drei Zeugen geplant.

12:51 Uhr: In der Mittagspause fragen sich viele, was nun die weitere 15 Millionen Euro bedeuten, die Hoeneß zusätzlich zu den 3,5 Millionen in der Anklage eingeräumt hat. Hoeneß gebe die hohe Summe aus freien Stücken zu, betonte sein Anwalt. Offizieller Gegenstand der Anklage sind die 15 weiteren Millionen Euro nicht. Was diese Aussagen für den Prozess bedeuten, war zunächst nicht abzusehen. „Ich habe Steuern hinterzogen“, sagte Hoeneß. „Ich habe gehofft, mit einer Selbstanzeige einer strafrechtlichen Verfolgung zu entgehen.“

12:38 Uhr:  Uli Hoeneß ist also schon am ersten prozesstag gehörig unter Druck gekommen. Er sagt: Die Folgen seien für ihn und seine Familie "katastrophal" gewesen. Einmal an diesem Vormittag ist  ihm ein zufriedenen Grinsen über sein Gesicht gefahren - als er berichtet, dass sein Tochter im Januar ein Baby zur Welt gebracht hat.

12:28 Uhr: Bis 13 Uhr ist erstmal Pause. Dann geht's weiter mit dem Prozess um Uli Hoeneß.

12:17 Uhr: Fassen wir mal kurz das Wichtigste zusammen: Der Fall Hoeneß ist noch viel schlimmer als bisher angenommen. Die Münchner Staatsanwaltschaft wirft ihm nicht nur vor, zwischen 2003 und 2009 mehr als 3,5 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben. Diese wären auf Spekulationsgeschäfte und Kapitalerträge in der Schweiz fällig gewesen. Dort hatte Hoeneß nach Erkenntnissen der Ermittler 33,5 Millionen Euro an Einkommen generiert. Zudem hat er Verluste angemeldet, um seine Steuern zu drücken. Die Anklage schreibt von 5,5 Millionen Euro. Hoeneß wird von Richter Heindl hart befragt und sogar sein eigener Anwalt, Hanns Feigen, attackiert ihn. Der hatte in seinem ersten Statement erklärt, dass aus den nachgereichten Unterlagen deutlich werde, "dass sich der Hinterziehungsbetrag deutlich auf über 15 Millionen erhöht. Ob diese Summe dann zu den 3,5 Mio aus der Anklageschrift addiert wird, ist aber unklar.

12:13 Uhr: Die Fußball-Profis des FC Bayern München wollen sich in ihrer Konzentration auf das Champions-League-Spiel gegen den FC Arsenal nicht vom Steuerprozess gegen Präsident Uli Hoeneß ablenken lassen. „Ich gehe mal nicht davon aus, dass das irgendwelche negativen Einflüsse auf uns hat“, sagte Nationalspieler Thomas Müller am Montag in München bei der Pressekonferenz zum Achtelfinal-Rückspiel. Wenn am Dienstagabend der Anpfiff ertöne, jage man nur noch „dem Ball und Toren nach“, betonte Müller.

12:00 Uhr: Nach dem Hammer-Geständnis: Uli Hoeneß hat nach eigenen Angaben mindestens 18,5 Millionen Euro an Steuern hinterzogen. Diese Summe ergibt sich aus Unterlagen, die Hoeneß erst wenige Tage vor dem am Montag beim Landgericht München II begonnenen Steuerhinterziehungs-Prozess einreichte. Hoeneß sagte, er wolle nun "ohne Wenn und Aber" reinen Tisch machen. Die Staatsanwaltschaft hatte Hoeneß nur wegen Hinterziehung von 3,55 Millionen Euro angeklagt.

11:51 Uhr: So, wir haben mittlerweile die Anklageschrift einsehen können. Was die Anklage Uli Hoeneß konkret vorwirft: Dokumentation: Das ist die Anklageschrift

11:42 Uhr: Der Bayern-Präsident scheint tatsächlich erleichtert. Hoeneß sagt: „Ich bin froh, dass jetzt alles auf dem Tisch liegt."

11:35 Uhr: Hoeneß hatte zuvor seine Brille aufgesetzt, ein Manuskript zur Hand genommen und folgenden Satz abgelesen: „Hohes Gericht, die in der Anklage erhobenen Vorwürfe habe ich begangen. Mir ist bewusst, dass meine Selbstanzeige daran nichts ändert.“

11:26 Uhr: Nach den ersten Ausführungen des Angeklagten gibt es bohrende Nachfragen vom Vorsitzenden Richter, Reupert Heindl.

11:15 Uhr: Uli Hoeneß hat unterdessen erstmals ausgesagt - und dabei ein volles Geständnis abgelegt.Hoeneß wörtlich: "Ich bin kein Schmarotzer. Ich habe hohe Beträge an gemeinnützige Vereine gespendet - fünf Millionen - und 50 Millionen Steuern in Deutschland gezahlt."

11:04 Uhr: Ehefrau Susi ist auch im Gerichtssaal ganz nah bei ihrem Mann.Sie sitzt in der ersten Reihe hinter der Absperrung neben den Prozess-Beteiligten.

10:43 Uhr: Auch beim FC Bayern wird gespannt auf den Prozess geschaut. Hoeneß ist nicht nur Präsident des größten und mächtigsten deutschen Sportvereins. Er ist auch Vorsitzender des mit prominenten deutschen Wirtschaftsführern besetzten Aufsichtsrates der FC Bayern München AG. Hoeneß hatte im November angekündigt, die Bayern-Mitglieder nach seinem Prozess über seine Zukunft im Verein entscheiden zu lassen. „Ich werde mich jedem Votum, das Sie treffen, unterwerfen“, sagte er im November 2013 auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern. „Ich kann nur hoffen, dass es gut für ihn ausgeht und das Gericht sich von seiner menschlichen Seite zeigt“, sagte Ehrenpräsident Franz Beckenbauer am Sonntagabend im TV-Sender Sky.  Offiziell will sich der Verein erst nach einem Urteil äußern.

10:35 Uhr: Was spricht eigentlich für Uli Hoeneß? - Einige Experten gehen davon aus, dass sein bisher untadeliger Lebenswandel, sein großes soziales Engagement und auch die - wenngleich fehlerhafte – Selbstanzeige strafmildernd wirken. Die Wirtschaftskammer hat damit auch einen Präzedenzfall. Denn bisher gibt es keine Urteile, wie eine missglückte Selbstanzeige eines Prominenten zu bewerten ist. Ulrich H. schreibt also in jedem Fall Rechtsgeschichte.

10:28 Uhr: Spannend wird es am Nachmittag werden. Dann sollen drei der insgesamt vier Zeugen aussagen, darunter auch der Steuerfahnder in Altersteilzeit, der Hoeneß bei dessen Selbstanzeige geholfen hatte.

10:18 Uhr: Nochmal kurz zum drohenden Strafmaß: Dem 62-Jährigen droht eine Haftstrafe. Unter Umständen muss Uli Hoeneß tatsächlich ins Gefängnis, sollte die Strafe zwei Jahre überschreiten. Eine Kernfrage in dem Verfahren ist, ob das Gericht die Selbstanzeige von Hoeneß von Anfang 2013 ganz oder zumindest teilweise als strafbefreiend bewertet.

10:02 Uhr: Der Prozess und die Medien: Zu Beginn der Verhandlung hatte es einen Rüffel von Richter Heindl für die Hamburger Presse und ein Lob für die Boulevard-Medien gegeben. Insgesamt hätten sich bisher alle Pressevertreter an die geltenden Regeln gehalten - nur ein Hamburger Nachrichtenmagazin habe entgegen der Vorschriften ein Bild aus einem Heindl-Prozess veröffentlicht. Das ist verboten. Deswegen hat das Magazin Archiv darunter geschrieben. - gemacht wurde das Bild laut Heindl vorletzten Freitag. Im Gegensatz zu den Qualitätsmedien habe sich der Boulevard regelgerecht verhalten.

09:58 Uhr: Das ist jetzt dann doch der erste Knalleffekt: Hoeneß hat nach Ansicht der Staatsanwaltschaft weit mehr Steuern hinterzogen als bislang angenommen. Bei der Verlesung der Anklageschrift am Montag hielt Staatsanwalt Achim von Engel dem Präsidenten von Bayern München vor, in insgesamt sieben Fällen 33,5 Millionen Euro aus Kapitalerträgen, Veräußerungsgewinnen und Sonstigem nicht beim Finanzamt angegeben zu haben. Dadurch habe sich eine Steuerersparnis von 3,545 Millionen ergeben. Darüber hinau

09:53 Uhr: Dann ist die erste Sitzungspause. Begleitet von seinen drei Anwälten geht Hoeneß hinaus in den Flur. Um 10 Uhr geht's weiter.

09:52 Uhr: Bei der Verlesung der Anklage legt Uli Hoeneß beide Hände flach auf die Tischplatte, er blickt stur geradeaus.

09:48 Uhr: Die Anklage wurde verlesen. Die Steuerschuld von Ulrich H. beträgt 3,545 Mio Euro. Außerdem hat er im Zeitraum 2003 bis 2009 Verlustvorträge in Höhe von 5,5 Mio angemeldet. Er hatte seit 2004 zwei Konten bei Vontobel. Laut Anklage geht es um strafbare als Steuerhinterziehung in sieben Fällen

09:42 Uhr: Minutenlang hat Hoeneß das Blitzlichtgewitter über sich ergehen lassen. Er steht da im dunklen Anzug und roter Krawatte. Neben ihm die drei Anwälte in schwarzen Roben. Alle schweigen, Hoeneß lächelt kurz.

09:36 Uhr: Uli Hoeneß - das einst strahlende Image ist schon jetzt kaputt. Ein Kommentar von AZ-Chefredakteur Arno Makowsky.

09:30 Uhr: Mit einem Lächeln hat Uli Hoeneß den Gerichtssaal betreten, in dem sich in den kommenden Tagen seine Zuklunft entscheiden wird.

09:28 Uhr: Hier sind die ersten Bilder von der Ankunft des Uli Hoeneß.

09:25 Uhr: Er ist da. Genau um 9:25 Uhr lässt sich Uli Hoeneß im Auto vorfahren. Er sitzt auf der Rückbank, neben ihm seine Frau Susi.

09:20 Uhr:  Überbrücken wir die Zeit mit einem kurzen Blick in die Historie des altehrwürdigen Baus in der Prielmayerstr. 7. Der Justizpalast wurde von Friedrich von Thiersch 1890 bis 1897 errichtet. Es hat eine 66 Meter hohe Lichtkuppel – nur unter ihr, in der zentralen Halle, sind zu Prozessbeginn Bildaufnahmen gestattet. In diesem Neobarock-Bau fand 1943 auch der Schauprozess gegen Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose und 1962 der Mordprozess gegen Vera Brühne statt

09:10 Uhr: Übrigens hat Richter Heindl nur vier Prozesstage für die "Strafsache Urlich H." anberaumt. Vier Zeugen – alles Steuer-Leute – sagen aus. Drei von ihnen schon am Montag. Das Urteil wird schon am Donnerstag erwartet - wenn alles nach Plan läuft.

09:00 Uhr: Eine halbe Stunde noch, dann geht der Prozess des Jahres los. AZ-Reporter Georg Thanscheidt meldet sich aus dem Saal 134. Unter den Zuschauern sind auch zwei im FC Bayern-Shirt.

08:55 Uhr: Es geht um viel - es geht für Uli Hoeneß wohl um die Frage, ob er ins Gefängnis muss oder mit einer Bewährungsstrafe davonkommt. Lesen Sie dazu ein AZ-Interview mit dem Münchner Strafrechtler Thomas Pfister.

08:50 Uhr: Richter Rupert Heindl leitet den Prozess. Lesen Sie hier: Vor diesem Richter muss Hoeneß zittern

08:44 Uhr: Verhandelt wird im Saal 134, dem zweitgrößten im Münchner Justizpalast. Uli Hoeneß blickt durch die großen Fenster auf die Fassade des Nobel-Hotels „Königshof“. Eigentlich dient der Saal 134 für Konferenzen, er wurde gerade restauriert und als Gerichtssaal umfunktioniert. Ein unterhalb der Decke umlaufendes Wandrelief zeigt die Entwicklung der Rechtsgeschichte von der Vertreibung aus dem Paradies über die Zehn Gebote bis zur Moderne. An der Fensterseite prangen das Münchner Kindl und der bayerische Löwe.

08:41 Uhr: Der Fall Hoeneß war übrigens auch Thema am Sonntagabend in der ARD-Talksendung "Jauch". Dabei sorgte ein Störer für Aufregung, der auf die Bühne stürmte.

08:39 Uhr: Es gibt drei Eingänge mit Schildern: „Strafsache Ulrich H – Zuhörer“ „Strafsache Ulrich H – Pressevertreter mit Sitzplatz“ (hier darf AZ-Reporter Georg Thanscheidt rein) und einen für die sonstigen Sitzplätze der Medienvertreter. 100 Zuschauer sind zugelassen, davon 49 Pressevertreter und 51 Zuschauer.

08:35 Uhr: Der Justizpalast hat an diesem besonderen Tag übrigens schon um 7 Uhr seine Pforten geöffnet. Allerdings: Andere Dienstleistungen können heute nicht erbracht werden – „Apostillen und Überbeglaubigungen“ können im Präsidialbüro in dieser Woche nicht erstellt werden. Und auch die Zahlstelle ist geschlossen – die „Kunden“ werden ans nahe Amtsgericht verwiesen. Auf der Prielmayerstraße wurde ein absolutes Halteverbot verhängt.

08:32 Uhr: Vor dem Münchner Justizpalast herrscht seit den frühen Morgenstunden großer Andrang. Die ersten Prozessbeobachter harren bereits seit 3 Uhr in der Nacht hier aus. Die Bilder vom Warten auf den Prozess.

08:30 Uhr: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der AZ. Unsere Reporter sind seit gut zwei Stunden vor Ort und berichten den Tag über live vom Prozess gegen Uli Hoeneß. In genau einer Stunde beginnt die Woche der Wahrheit für den Präsidenten des FC Bayern München.

 

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