Müller: "Kann eigentlich nicht gefährlich werden..."

Bayern geht mit einem 2:0-Vorsprung ins Achtelfinal-Rückspiel gegen Arsenal. Was Guardiola, Müller und Kroos vor dem Duell sagen.
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Der FC Bayern München geht mit einem 2:0-Vorsprung ins Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal. Was Pep Guardiola, Thomas Müller und Toni Kroos sagen.

München - Die Bayern sind gewarnt: Im Vorjahr hätte ein 3:1-Auswärtssieg gegen den FC Arsenal im Champions-League-Achtelfinale beinahe nicht zum Weiterkommen gereicht; Arsenal siegte im Rückspiel in München 2:0, hätte Bayern beinahe rausgehauen. Beim selben Ergebnis morgen würde es in der Neuauflage des Achtelfinals Verlängerung geben. Vor dem Re-Match sprachen in der Allianz Arena Trainer Pep Guardiola, Thomas Müller und Toni Kroos.

Die Pressekonferenz zum Nachlesen:

11.50 Uhr: Pep: "Es gibt viele außergewöhnlich gute Teams in der Champions League. Es geht darum, das Niveau zu halten. Aber ich bin nicht auf die Titelverteidigung fokussiert. Es geht darum, eine weitere Möglichkeit zu bekommen, das zu genießen, weiterzukommen. Aber in der Champions League weiß man auch immer: morgen können wir verlieren. Aber wenn wir verlieren, wollen wir nächste Saison stärker zurück kommen." Schlusswort! Danke, Pep.

11.47 Uhr: Was sagt er zu Kroos? "Er hat noch viel Zeit, sich zu verbessern. Das habe ich ihm auch gesagt. Es war für mich persönlich sehr wichtig, weil wir in der ersten Hälfte der Saison viele Verletzungsprobleme hatten. Ich hoffe, dass er das Niveau halten kann - und dass er bei Bayern bleibt."

11.46 Uhr: Ist ihm bewusst, dass Bayern mit einem schlechten Spiel morgen eine gute Saison in eine schlechte verwandeln kann? "Nein!", sagt er. "Klar - je mehr Titel man gewinnt, desto erfolgreicher ist die Saison. Ich bin sehr stolz auf die Spieler, sie waren die beste Mannschaft der Welt und haben das Niveau gehalten in jeder Trainingseinheit. Natürlich kann es sein, dass wir morgen verlieren. Aber ich bin mir sicher, dass sie versuchen werden, so gut wie möglich zu spielen. Das ist die einzige Sache, die ich will. Ob eine Saison gut ist oder nicht, hängt von der Bundesliga ab. Nicht von den Pokalen. Ein schlechtes Spiel! Wenn im Hinspiel Özil trifft, Boateng vielleicht Gelb-Rot bekommt, spielen wir 80 Minuten mit einem Mann weniger, das wäre sehr schwer. Ich kann doch den Erfolg einer ganzen Saison nicht von einem Spiel abhängig machen. Es geht um die Liga - und da waren wir unglaublich."

11.45 Uhr: Sammer? Pep: "Du kannst Dir nicht vorstellen, wie wichtig Matthias für mich und den Verein ist. Er ist erst das zweite Jahr hier. Er ist ruhig, analysiert gut, was passiert in der Kabine

11.44 Uhr: Pep: "Wir brauchen morgen unsere Fans. Wir brauchen die Unterstützung von Anfang an." Ausverkauft wird's natürlich sein, 68.000 Zuschauer.

11.41 Uhr: Ist er überrascht vom Niveau der Bundesliga, dass Bayern alles gewinnt? Pep: "Als wir in Dortmund den Supercup verloren haben, dachte ich nicht, dass es so laufen wird. Aber war wir bis jetzt in der Bundesliga gemacht haben, ist dasselbe wie letzte Saison, fast ähnlich. Der Charakter der Spieler war groß. In der ersten Phase haben wir schlecht, schlecht in der Bundesliga gespielt. Aber die große Persönlichkeit der Spieler hat uns die Spiele gewonnen. Das ist der Hauptgrund dafür, das wir dort stehen. Und, dass wir große Dirigenten haben: Uli, Kalle, Matthias. Sie haben große, große Spieler gekauft. Sie wissen, was die Mannschaft braucht. Ich bin zufrieden. Aber die Champions League ist ein anderer Wettbewerb."

11.40 Uhr: Wer gewinnt die Champions League? Pep: "Ich weiß es nicht. Mein Fokus ist darauf, das Spiel morgen zu gewinnen. Ich habe Madrid gesehen, ich habe gesehen, dass Chelsea stark ist. Es gibt viele, viele Mannschaften, die sehr gut sind. Wir sind erst im Achtelfinale. Wir müssen uns das Weiterkommen erst verdienen."

11.37 Uhr: Ist es etwas Besonderes, Wenger zu besiegen, weil die Spielidee ähnlich ist? "Wenn man den Ball hat, hat man mehr Möglichkeiten. Wenn sie den Ball haben - kann alles passieren. Alles! Arsenal kann mit 0:2 hinten nur gewinnen, weil die Leute denken, es gibt keine Chancen mehr. Es ist leicht, in dieser Situation zu spielen. Wir müssen aggressiv mit und ohne Ball sein. Ich will nicht meine Mannschaft sehen, wie sie nur das Ergebnis kontrolliert und

11.36 Uhr: Pep: "Ich kann mir nur vorstellen, wie schwierig es ist, in England zu spielen - mit all den vielen Spielen im November, Dezember, Januar. Aber morgen ist es nur ein Spiel. Wir wissen es, die wissen es. Ein Finale. Ein Spiel, in dem die Spieler alles geben werden. Ich erwarte die beste Performance des Gegners, die beste Performance meiner Spieler."

11.33 Uhr: Kann Arsenal noch besser werden, ein Final-Kandidat? Pep: "Sorry, not my business. Sie haben ein neues Stadion gebaut, das war nicht einfach, teuer. Arsenal musste auch immer die besten Spieler verkaufen. Aber man kann nicht verleugnen, wie gut Özil ist. Die Qualität ist da, sie existiert. Bis zu Özils verschossenen Elfmeter war Arsenal viel besser, das waren vielleicht die schlimmsten neun Minuten unserer Saison."

11.32 Uhr: Was schätzt er an Arsenal-Trainer Wenger? Pep: "Er hat große Erfahrung. Er kennt alles bei Arsenal. Und sie sind immer in der Champions League, fast immer im Achtelfinale. Immer wenn man seine Mannschaft sieht, ist es immer die gleiche Idee. Er kauft immer gute Spieler, arbeitet gerne mit jungen Spieler. Er ist einer der besten Trainer absolut in der Welt."

11.31 Uhr: Frage aus Österreich: Alaba am meisten eingesetzt in diese Saison. Ein Lieblingsspieler? Pep: "David ist immer da. Immer. Ein unglaublicher Spieler, er ist jung, hat schon große Erfahrung, hat keine Angst, ist immer diszipliniert. In den wichtigsten Spielen ist er immer bereit, uns zu helfen. Bayern hat mit diesem Spieler für die nächsten fünf, sechs, sieben, zehn, zwölf Jahre einen überragenden Spieler, einen überragenden Typen."

11.30 Uhr: Wie hat er sich seit Barcelona verändert? Pep: "Ich bin alt. Also älter. Ich habe mehr Erfahrung. Was nicht gut oder schlecht ist. Wenn man keine hat, ist man mutiger. Mit mehr Erfahrung will man manchmal zu sehr die Kontrolle behalten. Ich bin jetzt ein bisschen älter, ich habe gelebt, ich bin neuen Situationen begegnet."

11.29 Uhr: Hoeneß? Pep: "Uli Hoeneß ist die wichtigste Person in diesem Verein, das habe ich in sieben, acht Monaten gemerkt. Wir lieben ihn sehr viel. Wir können ihm bestmöglich helfen, wenn wir gewinnen. Wir sind fokussiert."

11.27 Uhr: Worauf kommt es morgen an? Pep: "Das wichtigste ist nicht, ein Gegentor zu vermeiden, das wichtigste ist, unser Spiel zu spielen. Wenn wir nur versuchen, das Ergebnis zu halten, werden wir große Probleme bekommen. Wir müssen dieses Spiel gewinnen und vergessen, was im Hinspiel war."

11.26 Uhr: Pep wiederholt seine Ansicht vom Freitag. "Wenn in der Champions League das Viertelfinale oder Halbfinale ansteht - ist nie ein Spieler verletzt. Es ist immer so, ich weiß nicht warum. Alle fit."

11.25 Uhr: Pep: "Es ist ganz einfach: Wenn wir den Ball haben und gut angreifen, werden wir weiterkommen. Wenn Arsenal den Ball hat und wir sie angreifen lassen, wird Arsenal weiterkommen. Sie haben unglaubliche Mittelfeldspieler."

11.23 Uhr: Da ist Pep - in einer zartrosa Trainingsjacke, passend zum leicht rötlichen Podium. Pep: "Es ist besser, dass es 2:0 für uns steht, nicht 2:0 für Arsenal. Es ist ein Finale, ein Knockout-Spiel. Das ist immer gefährlich. Wir müssen uns auf unser Spiel, unsere Ideen, unsere Spielweise fokussieren. Die Champions League ist nicht der wichtigste Titel der Saison, das ist die Meisterschaft, aber es ist ein schöner Wettbewerb und wir wollen weiterkommen."

11.21 Uhr: Wird es Bayern erschüttern, wenn Hoeneß verurteilt werden würde? Müller: "Wir sind hier für den sportlichen Bereich." Keine Antwort dazu. Schluss mit den Spielern, kurze Pause, dann kommt Pep Guardiola.

11.20 Uhr: Nochmal die Frage nach dem letzten Jahr - eine Warnung? Kroos: "Ja, das ist Warnung genug. Wir nehmen sie nicht auf die leichte Schulter."

11.18 Uhr: Thomas Müller, Liebingsposition? Was ist mit ganz vorne? Müller: "Man gewöhnt sich an alles."

11.17 Uhr: Gehen beide davon aus, in der Startelf zu stehen? Müller: "In solchen Spielen will man unbedingt von Anfang an spielen. Aber wir wissen nie, wie der Trainer aufstellt. Wir lassen uns überraschen. Oder?" Blick zu Kroos. Der sagt: "Joa." Ist ein bisschen wie Dingsda da vorne.

11.16 Uhr: Vor wem hat Bayern noch Angst? Müller: "Respekt haben wir vor jedem. Es gibt viele, die in ihren Liga dominant sind. Kein Gegner ist ein leichter Gegner." Da wird wenig rausgelassen.

11.15 Uhr: Schon jemand das Buch von Lukas Podolski gelesen? "Nö", sagt Müller. "Die Bild-Zeitung hat noch keine Auszüge gedruckt... Ich bin keine Leseratte, wenn dann mal ein Krimi, das passt nicht so ganz ins Genre." Kroos: "Wer Lukas kennt, braucht kein Buch lesen. Der fragt ihn lieber selber."

11.14 Uhr: Würde Kroos ein Team wählen, dass nicht in der Champions League spielt - also voraussichtlich Manchester United? "Vieles ist möglich...", sagt er.

11.13 Uhr: Kroos, zu ManUtd? "Ich habe mitbekommen, dass viel geschrieben wird. Es gibt nicht viel Neues. Es ist keine Entscheidung gefallen, es wurde sich nicht geeinigt. Das wird bis Sommer so bleiben, dann wird eine Entscheidung fallen. Es ist kein Geheimnis, dass die Premier League eine interessante Liga ist."

11.11 Uhr: Was hat Pep Guardiola so bewirkt? Müller: "Unsere Spielweise hat sich ein klein wenig verändert. Unser Spiel findet noch mehr in der gegnerischen Hälfte statt. Letztes Jahr haben wir uns manchmal noch auf unsere Konterstärke verlegt. Jetzt haben wir den Ball mehr im Zentrum, versuchen dort nach vorne zu kommen und dann die Spieler in den Räumen zu finden. Von der Zielstrebigkeit ist es gleich geblieben. Heynckes hatte uns viel Erfolgshunger mitgegeben, das hatte mich schon beeindruckt. Beide Trainer wollen den absoluten Erfolg, können die Mannschaft mit Freude inspirieren."

11.09 Uhr: Müller: "Wenn ich unseren Charakter richtig einschätze, kann es eigentlich gar nicht gefährlich werden. Wir haben in der Liga die letzten 16 Spiele gewonnen, die Meisterschaft ist schon längere Zeit vorentschieden. Es gab schwierige Spiele, wo man meinen konnte, der FC Bayern tritt vielleicht unkonzentriert auf. Aber wenn wir auf dem Platz stehen, sind wie nie leichtfertig oder arrogant unterwegs."

11.08 Uhr: Frage nach Serge Gnabry - schon mal spielen sehen? Kroos: "Ich habe gelesen, dass er gut gespielt haben soll. Gesehen habe ich ihn noch nicht." Müller: "Ein Tor hat er schon geschossen, oder? Was können Sie uns über den sagen?", fragt er den Journalisten. "Das gleiche? Also." Der Müller. Immer wieder gut.

11.07 Uhr: Was muss Bayern gut machen gegen Arsenal? Müller: "Körperlich dagegen halten. In London haben sie uns die erste Viertelstunde ein bisschen überrumpelt, die Luftduelle gewonnen und sind mit dem zweiten Ball direkt Richtung Tor marschiert. Wir müssen robuster sein. Und den Gegner durch viel Ballbesitz zurecht legen. Wir dürfen Arsenal nicht in einen Lauf kommen lassen."

11.06 Uhr: Kroos über Özil. "Nichts Neues für uns, dass er gut Fußball spielen kann. Er ist in der Lage, immer eine entscheidende Situation zu haben. Wir wollen ihn wieder so im Griff haben wie im Hinspiel."

11.04 Uhr: Frage nach dem Hoeneß-Prozess. Kann man das ausblenden? Müller: "Wir versuchen so gut es geht fokussiert aufs Spiel zu sein. Ich gehe nicht davon aus, dass es negative Einflüsse auf uns haben wird. Wenn angepfiffen ist, hat man keine anderen Gedanken, als dem Ball nachzujagen." Kroos: "Man kann das ausblenden. Wir sind alles Profis. Natürlich verfolgt jeder den Prozess, aber wir spielen morgen. Ich denke, unser Präsident will, dass wir uns aufs Spiel konzentrieren."

11.02 Uhr: Müller: "Theoretisch kann es wieder passieren. Aber wir haben draus gelernt, es ist eine gute Warnung. Ich gehe nicht davon aus, dass wir wieder 0:2 verlieren. Das Selbstvertrauen ist sehr groß."

11.01 Uhr: Toni Kroos eröffnet. "2:0 ist ein gefährliches Ergebnis, das haben wir letztes Jahr gesehen. Es ist nicht so einfach, was man machen soll. Wir sollten auf Sieg spielen, nicht das Ergebnis verwalten. Dann sollte uns das auch gelingen." Gefährliches Ergebnis! Hört, hört!

11 Uhr: Tür abgesperrt - aber dank der Hilfe eines Journalisten dürfen Thomas Müller und Toni Kroos rein. Los geht's!

10.55 Uhr: Personell sieht's bei den Bayern besser wie nie diese Saison aus - außer Holger Badstuber, der nach seinen zwei Kreuzbandrissen wieder im Lauftraining ist, sind alle fit und gesperrt ist auch niemand.

10.50 Uhr: Servus und herzlich Willkommen zum Liveticker von der Bayern-Pressekonferenz vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal. Gut ausgeschlafen sind heute hoffentlich Pep Guardiola, Thomas Müller und Toni Kroos.

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