FC-Bayern-Trainer Thomas verrät: Das steckt hinter dem Trainingsbesuch von Hoeneß

Der Auftritt von Uli Hoeneß beim Bayern-Training sorgte diese Woche für Aufsehen. Thomas Tuchel erklärt nun, wie es zum Besuch des Ehrenpräsidenten kam.
AZ/dpa |
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Ehrenpraesident Uli Hoeneß (l) und Chef-Trainer Thomas Tuchel im Gespräch auf dem Trainingsplatz.
Ehrenpraesident Uli Hoeneß (l) und Chef-Trainer Thomas Tuchel im Gespräch auf dem Trainingsplatz. © Christian Kolbert/dpa/Archivbild

München - Bayern-Trainer Thomas Tuchel bekam in dieser Trainingswoche hohen Besuch. Ehrenpräsident Uli Hoeneß persönlich schaute sich das Bayern-Training an und unterhielt sich mit dem Bayern-Trainer. Die Frage, was der 71-Jährige Tuchel mit auf den Weg geben wollte,  beantwortete dieser erstmal mit einem Scherz. "Er wollte mir nur kurz sagen, wer spielt am Wochenende", sagte der Trainer des FC Bayern bei der Pressekonferenz. "Habe ich dann auch gleich eingesehen."

Tuchel über Hoeneß-Besuch: "Wenn zwei emotionale Menschen auf dem Fußballplatz sprechen, kann es emotional werden"

Anschließend erklärte die Tuchel auf dem Trainingsplatz: "Wenn zwei emotionale Menschen miteinander auf dem Fußballplatz sprechen, dann kann es auch mal emotional werden." Im gleichen Atemzug stellte der 49-Jährige klar: "Über die Inhalte werde ich nichts sagen."

Hoeneß habe ihm Hallo sagen wollen, berichtete Tuchel. Normalerweise sei er zu dem Zeitpunkt auch noch oben im Büro. Weil er aber beim Aufbau mithelfen wollte, sei er schon auf dem Platz gewesen. Für die Frage, ob er Hoeneß wieder mehr in der ersten Reihe des Vereins sehe, hatte Tuchel eine weitere launige Antwort parat. "Vielleicht sitzt er am Wochenende mit mir auf der Bank, dann würde ich sage, er ist jetzt wirklich in der ersten Reihe." Die Bayern empfangen am Sonntag den Tabellenletzten, Hertha BSC (15.30 Uhr, live auf DAZN und im AZ-Liveticker).

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Tuchel bekommt regelmäßig Besuch von Hoeneß 

Wenn Hoeneß im Gebäude sei, komme er bei ihm im Trainerbüro vorbei, berichtete Tuchel, und "wir quatschen eine Viertelstunde und tauschen uns aus, weil ihm der Verein am Herzen liegt. Es ist sein Verein." Hoeneß sei ein meinungsstarker Mensch und er wäre schlecht beraten, wenn er dem 71-Jährigen nicht zuhören würde, betonte Tuchel.

Pflegt ein gutes Verhältnis mit Uli Hoeneß: Bayern-Coach Thomas Tuchel.
Pflegt ein gutes Verhältnis mit Uli Hoeneß: Bayern-Coach Thomas Tuchel. © IMAGO/Bernd Feil

Er wisse, wie man das deuten könne, jetzt komme Uli Hoeneß und jetzt sei richtig Druck drauf. "Ich finde es umgekehrt", sagte der 49 Jahre alte Tuchel. Er musste seit der Übernahme des Postens von Julian Nagelsmann das Aus im DFB-Pokal und in der Champions League sowie das Abrutschen vom ersten Platz in der Meisterschaft verkraften.

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  • Senf am 28.04.2023 16:41 Uhr / Bewertung:

    So sieht es aus, wenn einer Herz und Hirn hat. Der Uli Hoeneß braucht dazu keinen Medienberater, er weiß was und wie etwas gemacht werden muss. Die drei Eisheiligen Managementdarsteler könnten kein solches Bild erzeugen. Übrigens, der Uli Hoeneß als Ehrenpräsident müsste das nicht tun, aber er er hat das Kreuz sich so zu exponieren, sogar für den Fall das es schief gehen sollte. Respekt!

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