FC Bayern München: Jerome Boateng lässt das Thema Trainersuche kalt

Thomas Tuchel lässt den FC Bayern hängen, diverse Kandidaten werden beim deutschen Rekordmeister als mögliche Heynckes-Nachfolger gehandelt. Bayern-Profi Jérôme Boateng interessiert das - aktuell - nicht.
sid/dpa |
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Sami Khedira bekommt im Test gegen Brasilien vermutlich eine Pause, daher wird Jérôme Boateng wohl als DFB-Kapitän auflaufen.
firo/Augenklick Sami Khedira bekommt im Test gegen Brasilien vermutlich eine Pause, daher wird Jérôme Boateng wohl als DFB-Kapitän auflaufen.

Berlin/München - Jérôme Boateng will sich im Saisonendspurt und in der Vorbereitung auf die WM nicht von der Trainerdiskussion bei seinem Arbgeitgeber FC Bayern ablenken lassen.

"Das habe ich einfach zur Kenntnis genommen", sagte der Verteidiger am Montag zu der am Wochenende publik gewordenen Absage von Thomas Tuchel für den Job. "Das interessiert mich sowieso nicht mitten in der Saison", ergänzte der 29-Jährige vor dem Länderspiel am Dienstag (20:45 Uhr/ZDF) gegen Brasilien in seiner Heimatstadt Berlin.

Boateng: "Werden die Folgen des 7:1 zu spüren bekommen" 

Erst nach der WM wolle er sich "damit beschäftigen", wer den deutschen Rekordmeister in der kommenden Saison trainieren werde. Die Münchner sind weiter auf der Suche nach einem Nachfolger von Jupp Heynckes, der im Oktober nach der Trennung von Carlo Ancelotti für diese Saison eingesprungen war.

Diese Trainer sind beim FC Bayern in der Lostrommel

Auf die Frage nach dem legendären 7:1 im WM-Halbfinale 2014, antwortete der Innenverteidiger, es sei sicher, dass die verbliebenen Ballkünstler um Philippe Coutinho, Gabriel Jesus oder Casemiro schon dafür sorgen, dass "wir die Folgen des 7:1 zu spüren bekommen."

Der Bayern-Profi wird in seiner Heimatstadt die Kapitänsbinde tragen, sofern auch der angeschlagene Sami Khedira wie erwartet aussetzt.

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Boateng: "Es gibt es noch Luft nach oben"

Bundestrainer Joachim Löw will seine Mannschaft kitzeln, den "härtesten Konkurrenzkampf, den wir je hatten" weiter forcieren und am Dienstag viel ausprobieren. Auch und vor allem in personeller Hinsicht. Denn, so betonte auch Boateng: "In jedem Bereich gibt es noch Luft nach oben." Ähnlich hatte er sich bereits nach dem 1:1 im ersten Teil des doppelten WM-Härtetests gegen Spanien geäußert.

"Ich unterstütze das, was Jerome gesagt hat. Deutschland kann, muss und wird sich auch noch steigern", sagte Löw, die Kritik sei sogar "wünschenswert". Boateng meinte: "Wir wollen im Sommer erfolgreich sein, da müssen wir die Dinge klar ansprechen. Das ist besser, als wenn man es verstreichen lässt und wir uns alle blöd angucken, wenn es drauf ankommt."

Wie Brasilien 2014. Doch die Selecao 2018 habe nichts mehr mit der von damals gemein, warnte Löw. "Brasilien hat sich entscheidend verbessert", sagte er, vor allem in der inzwischen kollektiven Defensivarbeit. Dazu komme der "beeindruckende" Angriff, schwärmte Boateng, "da sind alle Spieler sehr gefährlich, alle haben Weltklasseformat und können mit einer Aktion Spiele entscheiden".

Lesen Sie hier: Tite - "Das 7:1 von der WM ist ein Gespenst"

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