Coman droht Auto-Ärger: Wenn Bayern-Stars gegen Sponsoren-Auflagen verstoßen

Das dürfte teuer werden: Einem Bericht zufolge ist Kingsley Coman am Sonntag nicht mit seinem Audi-Dienstwagen zum Training an der Säbener Straße vorgefahren – bei derlei Vergehen verstehen die Verantwortlichen des FC Bayern keinen Spaß.
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Weil er nicht mit seinem Dienstwagen zum Training kam, muss Kingsley Coman nun offenbar eine Geldstrafe zahlen.
Weil er nicht mit seinem Dienstwagen zum Training kam, muss Kingsley Coman nun offenbar eine Geldstrafe zahlen. © Tom Weller/dpa

München - Kingsley Coman steht womöglich eine saftige Geldstrafe ins Haus. Wie die "Bild" berichtet, ist der französische Flügelspieler am Tag nach dem 3:1-Erfolg gegen Werder Bremen mit seinem privaten Mercedes AMG zum Training an der Säbener Straße gefahren und nicht wie vorgeschrieben mit seinem Dienstwagen von Sponsor und Anteilseigner Audi.

Demnach wurde Coman daraufhin von einem Ordner die Einfahrt in die Tiefgarage am Trainingsgelände verweigert, stattdessen musste der 24-Jährige offenbar an der Straße parken. Laut "Bild" droht dem Franzosen nun eine empfindliche Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro.

Hintergrund: In den vergangenen Jahren waren immer wieder Spieler mit ihren privaten Luxus-Karossen zum Training gekommen, obwohl Audi hierfür eigens Dienstwagen zur Verfügung stellt. Erst im vergangenen September wurde die Mannschaft vom Ingolstädter Autobauer, der den Bayern pro Jahr kolportierte 50 Millionen Euro überweist, mit 19 neuen Audi e-trons ausgestattet. Aufgrund der Verstöße in der Vergangenheit wurde ein Verbot für alle Autos von anderen Marken als Audi und der VW-Gruppe erlassen.

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Bayern-Stars sorgen immer wieder für Sponsoren-Ärger

Coman ist übrigens bei weitem nicht der erste Spieler, der wegen eines Verstoßes gegen Sponsoren-Auflagen Ärger bekommen könnte. So posteten 2015 Jérôme Boateng, Joshua Kimmich, Arturo Vidal, Thiago und Douglas Costa ein Kabinen-Selfie, auf dem das Quintett die Schuhe ihres persönlichen Ausrüsters Nike in die Kamera hielt.

Ganz zum Ärger von Bayerns langjährigem Partner Adidas. Daraufhin bestellte Sportchef Matthias Sammer die Spieler zum Rapport ein, um ihnen mitzuteilen, dass Markenbotschaften von privaten Sponsoren in den Räumlichkeiten des Vereins untersagt seien.

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Nike-Fauxpas: Götze tritt bei Bayern-Vorstellung in Fettnäpfchen

Noch eklatanter war ein Fauxpas von Mario Götze im Jahr 2013. Der damalige Neuzugang, für dessen Verpflichtung die Münchner 37 Millionen Euro an Borussia Dortmund überwiesen, trug bei seiner offiziellen Vorstellung ein T-Shirt von seinem persönlichen Ausrüster Nike.

Fehlgriff: Götze bei seiner Vorstellung im Nike-Shirt.
Fehlgriff: Götze bei seiner Vorstellung im Nike-Shirt. © Rauchensteiner/Augenklick

"Die Bilder von der heutigen Pressekonferenz mit Mario Götze haben uns negativ überrascht", wetterte adidas-Sprecher Oliver Brüggen seinerzeit gegenüber der AZ: "Vertraglich ist das natürlich nicht zulässig, da es sich um einen offiziellen Termin des Adidas-Partners FC Bayern München handelt. Wir haben das bereits mit dem FC Bayern München besprochen." Der Klub entschuldigte sich daraufhin bei seinem Anteilseigner.

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21 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 16.03.2021 10:47 Uhr / Bewertung:

    Mercedes und Audi waren für mich schon immer Autos für Senioren. In Nordamerika gibt es Statistiken über das Durchschnittsalter der Fahrer : Mercedes 70, Audi 72, Porsche 73. Ist das dann die sogenannte Endlife-Crisis, wenn es besonders sportliche Fahrzeuge sind? BMW ist in Nordamerika u.a. bei Homosexuellen beliebt und das ist keine Verunglimpfung von Gleichgeschlechtlichlebenden. Da wird in entsprechende Zeitungen sogar spezielle Werbung für BMWs gemacht. Aber das spielt im Grunde keine Rolle - jeder sollte das Auto fahren, dass er/sie mag und sich leisten kann. Umweltbewusste fahren wohl eher Vollelektroautos/Wasserstoffautos und keine Diesel-Stinker.

  • SL am 16.03.2021 13:30 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Porsche 73 - also sind Porsche-Neuwagenkäufer noch älter. Und Dieselstinker? Die neuen Diesel haben lt. "emmission analytics" die niedrigsten CO2 und NOx- Werte aller Verbrenner.

  • Fußball-Fan am 17.03.2021 14:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von SL

    Und Ruß wie eh und je. Diesel-Stinker sind das Schlimmste, was man der Natur antun kann.

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