Kommentar

Putins Schwarzmeer-Strategie: Moldau braucht uns

AZ-Korrespondent Marcus Sauer über Putins Schwarzmeer-Strategie.
Marcus Sauer |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
4  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Es sind Zwischenfälle wie diese, die dazu führen, dass eine Spirale in Gang gesetzt wird, die sich nicht stoppen lässt. Offensichtlich will Wladimir Putin die USA aus dem Bereich des Schwarzen Meeres herausdrängen.

Der Westen muss Moldau unterstützen

Das wird ihm nicht gelingen. Doch Moskau wird nicht lockerlassen. Auch nicht in anderen Regionen. Pro-russische Demonstrationen in Moldau und die Festnahme von mutmaßlichen Mitgliedern eines russischen Netzwerks passen zum Strategiepapier von 2021, über das berichtet wird.

Doch für Moldau gilt wie für die Ukraine das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Deshalb braucht Chișinău die Hilfe des Westens.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • MichiK am 16.03.2023 19:05 Uhr / Bewertung:

    P.S.
    Tiflis, Hauptstadt von Georgien, liegt übrigens gerade einmal ca. 30 km, vom russischen Einflussbereich entfernt, Kiew immerhin ca. 80 km. Aber Georgien hat halt für uns kein Getreide, kein Gas- und Öltransit und keinen Schauspieler als Präsidenten, der weiß, was und wie er es in den Medien präsentieren muss. Und welche Knöpfe.
    Und für die, die jetzt lospoltern wollen: Vor dem Schreiben erstmal nachdenken, ob auf der ganzen Welt nicht auch noch irgendwo Krieg ist, wo es den dort betroffenen Menschen genauso beschissen geht wie in der Ukraine. Und denkt nochmal nach, ob Euch das in der Vergangenheit in irgendeiner Weise interessiert hat oder ob ihr die Bereitschaft habt, diese Menschen aufzunehmen oder dorthin Waffen zu liefern. Vor unserem Rathaus hängt die ukrainische Fahne aus Solidarität. Da müssten eigentlich noch viel mehr hängen oder wöchentlich eigentlich täglich gewechselt werden, wenn man es wirklich ernst meint mit der Solidarität gegen Kriege.

  • MichiK am 16.03.2023 18:55 Uhr / Bewertung:

    Aber nicht um jeden Preis. Sind wir uns doch mal alle ehrlich, wenn die Russen noch massiver in Georgien oder Aserbaidschan vorgehen würden, würde es die wenigsten hier interessieren. Wenn jetzt Russland Krieg auf der Ostseite des schwarzen Meeres führen würde, würden doch die meisten sagen: Das ist deren Problem. Ich finde das so heuchlerisch. Nur mal so zur Erinnerung: Der Kaukasuskrieg war im Jahr 2008 (Georgien gegen Russland um Südossetien), also vor 15 Jahren. Da hat keine Nation Waffen hingeschickt, damit sich die Georgier ihr Land zurück erobern konnten. Und nein - Die Ukraine liegt nicht mitten in Europa, sondern am Ostrand und ist auch kein Mitglied eines wichtigen westlichen (NATO) oder europäischen (EU) Bündnisses. Und ebenfalls nein - Putin wird nicht die NATO-Staaten Polen, Slowakei, Ungarn oder Rumänien angreifen. Er mag zwar falsch eingeschätzt haben, dass er die Ukraine schnell kontrollieren kann, aber für ein Selbstmordkommando ist er zu intelligent.

  • Dr. Right am 16.03.2023 21:11 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von MichiK

    Und weil Russland so aggressiv ist und die NATO vor den Aggressionen schützt, wollen die Anrainerstaaten in die NATO. Nachvollziehbar. Und eine souveräne Entscheidung eines jeden Staates. Das macht Russland sofort wieder aggressiv.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.