AirAsia-Absturz: Keine Hoffnung auf Überlebende

Die vor Indonesien entdeckten Wrackteile gehören zu der vermissten AirAsia-Maschine. Das Flugzeug ist abgestürzt, von den 162 Menschen an Bord hat wohl niemand überlebt.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die indonesische Luftwaffe präsentiert eine Notrutsche und Gepäckstücke aus der abgestürzten AirAsia-Maschine
dpa 12 Die indonesische Luftwaffe präsentiert eine Notrutsche und Gepäckstücke aus der abgestürzten AirAsia-Maschine
Die indonesische Luftwaffe präsentiert eine Notrutsche und Gepäckstücke aus der abgestürzten AirAsia-Maschine
dpa 12 Die indonesische Luftwaffe präsentiert eine Notrutsche und Gepäckstücke aus der abgestürzten AirAsia-Maschine
Die indonesische Luftwaffe präsentiert eine Notrutsche und Gepäckstücke aus der abgestürzten AirAsia-Maschine
dpa 12 Die indonesische Luftwaffe präsentiert eine Notrutsche und Gepäckstücke aus der abgestürzten AirAsia-Maschine
Die indonesische Luftwaffe präsentiert eine Notrutsche und Gepäckstücke aus der abgestürzten AirAsia-Maschine
dpa 12 Die indonesische Luftwaffe präsentiert eine Notrutsche und Gepäckstücke aus der abgestürzten AirAsia-Maschine
Mitarbeiter der indonesischen Luftwaffe tragen die Notrutscheder abgestürzten AirAsia-Maschine
dpa 12 Mitarbeiter der indonesischen Luftwaffe tragen die Notrutscheder abgestürzten AirAsia-Maschine
Ein TV-Sender zeigt Bilder einer im Wasser treibenden Leiche.
dpa 12 Ein TV-Sender zeigt Bilder einer im Wasser treibenden Leiche.
Trümmerteile der AirAsia-Maschine
dpa 12 Trümmerteile der AirAsia-Maschine
Die Trauer bei den Angehörigen ist groß
dpa 12 Die Trauer bei den Angehörigen ist groß
Die Trauer bei den Angehörigen ist groß
dpa 12 Die Trauer bei den Angehörigen ist groß
Die Trauer bei den Angehörigen ist groß
dpa 12 Die Trauer bei den Angehörigen ist groß
Die Trauer bei den Angehörigen ist groß
dpa 12 Die Trauer bei den Angehörigen ist groß
Die Trauer bei den Angehörigen ist groß
dpa 12 Die Trauer bei den Angehörigen ist groß

Jakarta - Traurige Gewissheit: Das seit Sonntag vermisste AirAsia-Flugzeug ist mit 162 Menschen an Bord vor Borneo ins Meer gestürzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass alle Insassen ums Leben gekommen sind. Die Luftwaffe fand am Dienstag ein großes Trümmerfeld und Leichen, nur zehn Kilometer von der Stelle entfernt, wo der Radarkontakt mit dem Airbus A320 abgebrochen war. Der Leiter der Rettungskräfte und die Fluggesellschaft bestätigten am Abend, dass die gefundenen Teile zu der Maschine gehörten. Flug QZ8501 war am Sonntagmorgen zwischen Surabaya in Indonesien und Singapur vom Radar verschwunden.

"Es tut uns leid, dass wir unter so tragischen Umständen zusammenkommen", sagte Sunu Widyatmoko, Chef der AirAsia Indonesia. "Unser Mitgefühle gilt den Familien und Freunden der Menschen an Bord von QZ8501". "Ich bin am Boden zerstört", sagte der Chef der AirAsia-Gruppe, Tony Fernandes. Indonesiens Präsident Joko Widodo sagte: "Mein Mitgefühl gilt den Familien der Passagiere und Besatzungsmitglieder, ich fühle mit ihnen." Er fügte hinzu: "Höchste Priorität hat die Bergung der Opfer, wir wollen das so schnell wie möglich abschließen."

Die Luftwaffe hatte am Dienstagmittag die ersten Wrackteile im Meer vor der Südküste Borneos entdeckt, darunter etwas, das wie eine Notrutsche aussah, und mögliche Teile einer Flugzeugtür. Kurz darauf wurden Leichen gesichtet. Spezialisten seilten sich von Hubschraubern ab, um die Toten zu bergen. Die Angehörigen der Insassen, die am Abflughafen im indonesischen Surabaya seit Sonntag ausgeharrt hatten, reagierten entsetzt. Viele hatten bis zuletzt auf ein Wunder gehofft.

Das Trümmerfeld liegt etwa 185 Kilometer südwestlich von Pangkalan Bun. Dies sei nur wenige Kilometer von der Stelle entfernt, wo die Maschine zuletzt auf dem Radar gesehen wurde, sagte Luftwaffenkommandant Dwi Putranto. Schiffe waren in der Region unterwegs, um die Trümmerteile an Bord zu nehmen. Die Bergungskräfte suchten gleichzeitig nach den Blackboxen der Maschine, die Aufschluss über die letzten Minuten an Bord geben können.

Der Pilot des Airbus A320 hatte eine Gewitterfront gemeldet und um Kursänderung gebeten, aber keinen Notruf abgesetzt, bevor der Radarkontakt abbrach. Gewitter sind in dieser Jahreszeit üblich in der Region, sie sind normalerweise keine Gefahr für Flugzeuge. Mindestens sechs weitere Maschinen waren in unmittelbarer Nähe und flogen ohne Probleme zu ihren Zielen.

Ermittler legten zudem Details der letzten Kommunikation mit dem Piloten vor. Danach bat der Kapitän um 06.12 Uhr um eine Kursänderung nach links, um einen Sturm zu umfliegen. Dies sei genehmigt worden, und die Maschine sei sieben Meilen nach links geflogen, berichtete die "Jakarta Post" unter Berufung auf den Sicherheitsdirektor der Flugsicherung "AirNav Indonesia", Wisnu Darjono.

Kurz darauf habe der Pilot um Genehmigung gebeten, höher zu fliegen. "Wie hoch?", fragten die Fluglotsen nach diesen Angaben. "38 000 Fuß", seien die letzten Worte des Piloten gewesen. Dies wurde wegen hohen Verkehrsaufkommens nicht sofort genehmigt. Als die Genehmigung zu einer Steigung auf zunächst 34 000 Fuß um 06.14 Uhr übermittelt wurde, habe Flug QZ8501 nicht mehr geantwortet.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.