Raserstrecke Ingolstädter Straße: Polizei setzt auf neuen Blitzer

Neue Blitzer an der Ingolstädter Straße und am Frankfurter Ring sollen Raser davon abhalten, die Straßen als Rennstrecke zu missbrauchen.
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Bislang musste die Polizei mit mobilen Blitzern messen, jetzt kommt ein neuer stationärer Blitzer an der Ingolstädter Straße.
Bislang musste die Polizei mit mobilen Blitzern messen, jetzt kommt ein neuer stationärer Blitzer an der Ingolstädter Straße. © dpa

Milbertshofen - Sie sind wohl mit die beliebtesten Raserstrecken in München: Die Ingolstädter Straße und der Frankfurter Ring in Norden der Stadt sind  regelmäßig Schauplatz von Beschleunigungsorgien und illegalen Autorennen.

Oft rasen die entsprechenden Fahrer mit hochmotorisierten Autos die Straße entlang, die Polizei misst regelmäßig 100 Stundenkilometer und mehr. Nun sollen zwei neue Blitzer helfen, dem Treiben ein Ende zu bereiten.

Zwei neue Blitzer an Raserstrecken

Ein neuer Blitzer steht an der Kreuzung Frankfurter Ring/ Ungererstraße, die andere Säule an der Ingolstädter Straße, Ecke Neuherbergstraße. Bei beiden handelt es sich um High-Tech-Blitzer, die nicht nur in mehrere Richtungen die Geschwindigkeit messen und Verkehrssünder fotografieren können, sondern etwa auch Rotlichtverstöße registrieren können.

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Laut Polizei soll der Blitzer an der Ingolstädter Straße noch bis Ende des Jahres in Betrieb gehen, ein genaues Datum wollen die Beamten auf AZ-Nachfrage aber (verständlicherweise) nicht mitteilen.

Ingolstädter Straße: 670 Verstöße bei 79 Messungen

 Für die Beamten der Verkehrsüberwachung und der zuständigen Polizeiinspektion (PI) ist die Ingolstädter Straße ein Dauer-Einsatzort. "Bislang wurde hier die Überwachung der gefahrenen Geschwindigkeit mittels mobilen Großgerät oder Laser-Handmessgeräten durchgeführt", heißt es von der zuständigen PI.

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Von Jahresanfang bis inklusive 20. Oktober fanden insgesamt 79  Geschwindigkeitsmessungen statt. Das Ergebnis: "Hierbei kam es bei einem Durchlauf von 22.595 Fahrzeugen zu 192 Geschwindigkeitsverstößen im Anzeigenbereich, zu 478 Geschwindigkeitsverstößen im Verwarnungsbereich und zu 65 Fahrverboten."

Der Blitzer freilich wird an 365 Tagen im Jahr messen. Er dürfte den ein oder anderen Raser erwischen.

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13 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • DaMamaIhrBua am 21.10.2021 17:10 Uhr / Bewertung:

    Na und? Die Straße ist doch schön zu fahren. Wenn nicht wieder Schnarchnasen und Lowperformer unterwegs sind, kann man ihn schön rollen lassen.

  • Fußball-Fan am 21.10.2021 15:58 Uhr / Bewertung:

    Von mir aus können private Firmen alle 500 m in München Blitzer installieren. Gut für die Verkehrssicherheit.

  • TheBMW am 22.10.2021 07:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Dann bitte auch sämtliche Rotlichtverstöße der Pedalritter erfassen und kassieren!

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