Brandstiftung? Wieder Brand auf Baustelle in München: Sechsstelliger Schaden

Ein Schaden von etwa 300.000 Euro ist bei einem Brand von zwei Fahrzeugen an einer Baustelle in Johanneskirchen entstanden. Ein Bagger und ein Lastwagen brannten am frühen Freitagmorgen vollständig aus.
AZ/dpa |
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Bei einem Feuer auf einer Baustelle in Johanneskirchen brannten zwei Baumaschinen vollständig aus.
Bei einem Feuer auf einer Baustelle in Johanneskirchen brannten zwei Baumaschinen vollständig aus. © Thomas Gaulke

Johanneskirchen - Am frühen Freitagmorgen hat es erneut auf einer Münchner Baustelle gebrannt. Wie die Feuerwehr berichtete, wurde kurz nach 4 Uhr ein Brand in der Johanneskirchner Straße gemeldet. Bereits bei der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte die Feuerwehr von weitem einen deutlichen Feuerschein erkennen. Vor Ort standen ein Bagger und ein Lkw in Flammen. Zwar konnte die Feuerwehr das Feuer schnell löschen, die beiden Baumaschinen brannten dennoch vollständig aus. Durch die Flammen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 300.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Feuerteufel in München unterwegs? Immer wieder kommt es auf Baustellen zu Bränden

Es ist nicht das erste Mal, dass es auf Münchner Baustellen zu Bränden kam, bei denen Baumaschinen Schaden nahmen und gänzlich zerstört wurden. Aus diesem Grund kann die Polizei Brandstiftung derzeit nicht ausschließen, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte. Besonders da es zwei Fahrzeuge waren, müsse auch in diese Richtung ermittelt werden.  

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Innerhalb weniger Kilometer Entfernung hat es in den vergangenen vier Jahren wiederholt auf Baustellen gebrannt. So brannten am 12. März 2019 an der John-F-Kennedy-Brücke und am 19. Dezember 2019 an der Leinthaler Brücke Kabel. Am 22. Mai 2022 stand auf dem Gelände des Bayerischen Rundfunks ein Sendemast in Flammen. Am 8. Juli 2023 brannten an der Herzog-Heinrich-Brücke Kabelschächte und ein Bagger und am 28. Oktober 2023 an der Stadtgrenze zu Unterföhring ein Bauzug der Bahn.

Auch prüfe die Polizei einen möglichen Zusammenhang zum mutmaßlichen Brandanschlag auf eine Geothermie-Baustelle bei Grünwald im Oktober. Bei diesem ermittelte die Generalstaatsanwaltschaft München unter anderem wegen Extremismus-Verdachts. Auch dieser Verdacht könne beim Brand am Freitag nicht ausgeschlossen werden.

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3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • (Symbolbild) am 12.11.2023 22:13 Uhr / Bewertung:

    Schaut mir nicht nach rechten Aktionen aus, das hat ein anderes G'schmäckle.

  • Shelly am 13.11.2023 02:55 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von (Symbolbild)

    Stimmt, ich tippe auch eher auf Klimaschützer und Co. Also eher links rot/grün als rechts.

  • Der wahre tscharlie am 11.11.2023 18:12 Uhr / Bewertung:

    Also wenn diese Brandstiftungen einen politisch motivierten Hintergrund haben sollten, dann muß ich die Täter schon mal fragen, warum sie das machen. Denn diese Bauprojekte kommen uns Bürger*innen allen zu Gute.

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