Pumuckl-Ampeln in München: Immer mehr Viertel wollen sie haben

Im Lehel und in Obermenzing gibt es Forderungen nach mehreren Ampeln mit Pumuckl-Ampelmännchen. Nun greift der nächste Bezirksausschuss das Thema auf. Warum man sich dort mit dem Kobold verbunden fühlt.
Felix Müller
Felix Müller
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
15  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
So stellt sich der AZ-Grafiker die Pumuckl-Ampeln in München vor.
So stellt sich der AZ-Grafiker die Pumuckl-Ampeln in München vor. © AZ

München - Erst war es nur eine Idee aus dem Bezirksausschuss Altstadt-Lehel, die drei Ampeln nahe der Meister-Eder-Werkstatt mit Pumuckl-Ampelmännchen auszustatten.

Dann zeigten sich Stadträte aller großen Fraktionen begeistert – und SPD-Rathaus-Chef Christian Müller regte an, Pumuckl-Ampeln auch in Obermenzing zu installieren, wo Ellis Kaut begraben liegt.

Pumuckl-Offensive erreicht Freiham

Jetzt erreicht die politische Kobold-Offensive das nächste Stadtviertel. Die CSU im Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied beantragt ein ganzes Paket von Pumuckl-Maßnahmen für Europas größtes Neubaugebiet.

Lesen Sie auch

In Freiham gibt es über Straßennamen bereits einen Bezug zu Meister Eders kleinem, unsichtbaren Freund. Eine Gustl-Bayrhammer-Straße (nach dem Meister-Eder-Darsteller), einen Hans-Clarin-Weg (nach der Stimme Pumuckls) und einen Ellis-Kaut-Weg nach der Erfinderin des Kobolds hat die Stadt hier schon beschlossen.

Nun schlägt die CSU um Bezirksausschuss-Chef Sebastian Kriesel vor, das "Pumuckl-Viertel" auch durch entsprechende Schilder auszuweisen.

Pumuckl-Viertel hat noch keine entsprechenden Ampeln

Für die grafische Darstellung des Kobolds könnte ja die Grundschule an der Gustl-Bayrhammer-Straße herangezogen werden, findet die CSU. Diese könnten dann zum Beispiel am Hans-Clarin-Weg ausgestellt werden.

Lesen Sie auch

Weil in diesen Tagen aber eine Ampel nie weit ist, wenn jemand über den Kobold und seine Präsenz an Münchens Straßen nachdenkt, hat die CSU auch hier einen weiteren Vorschlag.

Zwar gibt es im Pumuckl-Viertel doch gar keine Ampel, die man auf Kobold-Grün umstellen könnte – aber das lässt sich ja ändern.

Am 21. Juni wird über Ampeln-Ampeln debattiert 

"Immer wieder kommt es zu Hinweisen auf die problematische Verkehrssituation in Freiham", heißt es im Antrag für den Bezirksausschuss. "Eine Ampel an der Aubinger Allee Höhe Ellis-Kaut-Kaut-Straße soll zur Verbesserung der Schulwegsicherheit geprüft werden." Aber, klar, nicht mit irgendeinem x-beliebigem Ampelmännchen. "Bei einer Realisierung sind die Ampelgläser in Pumuckl-Optik auszuführen."

Am 21. Juni debattiert der Bezirksausschuss. Und bei dem Lauf, den der Kobold gerade in der Münchner Politik hat, ist schwer vorstellbar, dass sich die anderen Parteien gegen die CSU stellen.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
15 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Scholli am 04.06.2023 23:28 Uhr / Bewertung:

    Albern.

  • wore am 04.06.2023 18:03 Uhr / Bewertung:

    Geht der oder steht der? Das ist doch die wichtigste Information solcher Streuscheibensymbole. Nein, er breitet auch noch die Arme aus, um vermutlich abzusperren - und das bei Grün. Die Streuscheiben auf den Ampeln sind offizielle Verkehrszeichen, auf die man sich verlassen können sollte, denn es gibt nämlich auch Farbenblinde.

  • am 03.06.2023 14:44 Uhr / Bewertung:

    albern, kosten auch unserer Steuergelder, nach einer Weile gewöhnt man sich daran und ist dann auch nicht mehr lustig. Ist noch Platz für ein Fahrradsymbol?

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.