Oktoberfest 2024: Diese Gegenstände sind auf der Wiesn verboten

Damit man am Eingang nicht wieder nach Hause geschickt wird, gibt es einiges zu beachten.
Carmen Merckenschlager
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Bei der Packliste für die Wiesn gibt es einiges zu beachten
Bei der Packliste für die Wiesn gibt es einiges zu beachten © Ralph Peters (imago stock&people)

München – Zur Wiesn sollte man vor allem eines mitbringen: die Lust zum Feiern. Trotzdem gibt es besonders nach den Anschlägen in Solingen und in München einige Sicherheitsvorgaben zu beachten. Erstmals kommen bei den Eingängen auch Metalldetektoren zum Einsatz. Welche Gegenstände Sie auf das Oktoberfest-Gelände mitnehmen dürfen, und welche Dinge unbedingt daheim bleiben müssen, erklärt die AZ in einer kleinen Wiesn-Packliste.

Taschen dürfen nur eine bestimmte Größe haben

Neben der richtigen Kleidung und geeigneten Schuhen dürfen Bargeld und der Personalausweis nicht fehlen. Zwar gibt es Bankautomaten auf dem Gelände, die Schlangen sind aber meist so lang, dass die gute Laune flöten geht. Wer Geld und Handy nicht in der Hosentasche verstauen kann oder mag, sollte eine Tasche oder einen kleinen Rucksack mitbringen.

Aber Vorsicht: Die dürfen nur eine bestimmte Größe haben. Maximal drei Liter Fassungsvermögen dürfen sie haben beziehungsweise die Maße 20x15x10 Zentimeter nicht überschreiten. Große Taschen oder Koffer sind nicht erlaubt.

An den Eingängen stehen Security-Mitarbeiter, die die Taschengröße und ggf. auch den Inhalt kontrollieren und mit einer „Security-Check-Banderole" versehen, die jeden Tag eine andere Farbe hat.

Messerverbot auf der Wiesn

Das darf nicht mit: Waffen sind auf dem Oktoberfest tabu. Dazu gehören auch Trachtenmesser wie ein Hirschfänger und jegliche anderen Gegenstände, die als Hieb-, Stoß- oder Stichwaffen verwendet werden können. Auch Glasflaschen dürfen nicht mit aufs Gelände. Außerdem verboten sind Gassprühdosen. Dazu kann auch Haarspray oder ein Deo zählen.

Wer mit dem Radl, Roller oder Skateboard kommt, muss sein Gefährt draußen lassen. Für E-Scooter gelten außerdem spezielle Regeln. Diese dürfen innerhalb des äußeren Sperrrings weder abgestellt noch gefahren werden. Dafür werden extra "E-Tretroller-Sammelplätze" eingerichtet. Auch jegliche anderen sperrigen Gegenstände sollen Besucher daheim lassen.

Hunde müssen draußen bleiben: Ebenfalls nicht auf die Wiesn dürfen tierische Begleiter aller Art. Zu groß ist die Gefahr, dass sie verletzt werden. Und die ganze Gaudi ist einem Hund ohnehin zu viel. Ausnahmen gibt es für Assistenzhunde; für die braucht es aber einen extra Ausweis.

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Für Eltern: Kinderwägen nur bis 18 Uhr erlaubt

Kinderwagen: Nur zu bestimmten Zeiten dürfen Eltern einen Kinderwagen mitnehmen. Bis 18 Uhr darf geschoben werden. Danach sind sie verboten. Genauso wie an den Samstagen und am 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit). Die große Wickeltasche darf ebenfalls nicht mit aufs Gelände. Die sogenannten Kraxen, also Rückentragen für Kleinkinder sind immer erlaubt.

Medizinische Geräte, Gehhilfen und Regenschirme dürfen dagegen jederzeit mitgenommen werden. Die schauen sich allerdings die Mitarbeiter am Security-Check vor dem Eintritt an und werden ebenfalls mit der Security-Check-Banderole gekennzeichnet. Wer die Regeln beachtet, sollte problemlos aufs Gelände kommen.

Auch auf der Wiesn: Mitgebrachtes Essen ist in Biergärten erlaubt

Ein paar weitere nützliche Dinge können den Wiesnbesuch allerdings noch ein wenig erleichtern: Ein Päckchen Taschentücher hat noch nie geschadet. Außerdem könnte es richtig zapfig und nass werden, wem ein Regenschirm zu sperrig ist, dem sei ein günstiger Regenponcho vom Drogeriemarkt empfohlen. Der passt sogar in eine Hosentasche und über eine dicke Jacke.

Wem das Essen auf der Wiesen zu teuer ist, der kann sich auch noch eine Käsesemmel oder einen Pfefferbeißer in die Tasche stecken: Ganz nach bayerischer Tradition ist es nämlich in den Wiesnbiergärten erlaubt, mitgebrachte Speisen zu verzehren. Ob ausreichend Essen in den Minirucksack passt, kommt auf den Hunger an. Die Wasserflasche aus Plastik darf zwar mit auf das Gelände, jedoch nicht in die Zelte oder Biergärten.

Für größere Taschen gibt es eine Gepäckaufbewahrung

Wer sein kleines Täschchen dementsprechend packt, kann die Wiesn so richtig genießen. Wer mit einer zu großen Tasche anreist, kann diese bei den Gepäckaufbewahrungen gegen eine Gebühr von fünf Euro abgeben.

Für den Fall: Wenn das Bier zu viel wurde und sich seinen Weg nach draußen bahnt – oder einfach nur ordentlich Zwiebel auf der Fischsemmel gelegen ist, schadet es nicht, ein Packerl Minzdrops dabei zu haben.

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12 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • ClimateEmergency am 22.09.2024 11:44 Uhr / Bewertung:

    Warum sind harte Drogen wie Alkohol erlaubt?
    Gibt es nicht genug sexuelle Belästigung und Gewalt?

  • gubr am 20.09.2024 19:29 Uhr / Bewertung:

    Die Regeln sind eigentlich absurd bei der Zeit. Bei der Rucksackgröße passt keine Jacke und kein Regenschirm rein und das erlaubte Essen fur den Biergarten schon sowieso nicht. Am Abend kann es 5-6 Grad kalt werden und regnen. Soll man dann so ohne Zusatzklamotten heim?
    Die einzig sinnvolle Lösung ist alles am Körper zu tragen. In den Mini-Rucksack dann eine Stofftasche rein, in die man im Zelt seine Jacken verstauen kann. Drinnen kontrolliert kein Mensch mehr. Anders gehts nicht, wenn man nicht in ein paar Tagen flach liegen will.

  • Mechthild S.-L. am 20.09.2024 09:58 Uhr / Bewertung:

    Soweit ist es jetzt schon gekommen ...

    Man muss kein Prophet (ups!) sein, um zu wissen, wie es weitergeht! Diese (Un)Sicherheitsregeln werden bleiben und zukünftig auch noch verschärft werden müssen.

    Vielleicht nicht in diesem Jahr, aber eines ist sicher: Es wird was passieren. Irgendwann! Da kann noch so viel "vom sichersten Volksfest der Welt" gefaselt werden.

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