Eine Woche vor Wiesn-Anstich: Theresienwiese wird zur Sperrzone
München - Falls Sie sich wundern oder Sie sich einfach nicht mehr daran erinnern können: Das Oktoberfest (Anstich am 17. September) bringt rund ums Festgelände wieder großräumige Straßensperren mit sich.
Theresienwiese: Sperr-Ring bis zum 6. Oktober
Schon eine Woche vor dem Wiesnstart - also am Freitag (9. September) haben Arbeiter damit begonnen, einen mittleren und äußeren Sperr-Ring um das Wiesn-Areal einzurichten. Erst drei Tage nach Wiesn-Ende, am 6. Oktober, werden die letzten Sperrungen weggeräumt sein.

Der "mittlere Sperr-Ring" umfasst den Bavariaring und die Theresienhöhe, also die beiden Straßen, die einen Ring um die Theresienwiese bilden. Sie werden für Autos gesperrt und sind dann nur über kontrollierte Durchlassstellen erreichbar.
Möglichkeiten für Anwohner
Im Umkreis der Wiesn sind keine Parkplätze für Autos ausgewiesen. Anwohner, Beschäftigte und Gewerbetreibende können sich beim Kreisverwaltungsreferat (KVR) eine Zufahrtserlaubnis besorgen (per E-Mail an: parkausweise.kvr@muenchen.de) – allerdings dürfen sie auf dem Bavariaring oder der Theresienhöhe nicht halten oder gar parken.
Hier kann man einfahren
In diesen Sperr-Ring einfahren kann man im Süden durch Kontrollstellen von der Poccistraße aus über die Hans-Fischer-Straße, im Westen vom Alten Messeplatz, im Norden über die Martin-Greif-Straße und die St.-Paul-Straße, von Osten her über die Beethoven- und Rückertstraße. Die Seitenstraßen, die in den Bavariaring und die Theresienhöhe einmünden, werden durch Schranken zu Sackgassen.
In den "äußeren Sperrring" dürfen nur Anwohner, Besucher, Zulieferer und Kunden einfahren (eine Zufahrtserlaubnis wird nicht benötigt). Wer nicht zu den Berechtigten gehört, muss das Oktoberfest umfahren: über die Lindwurmstraße, Herzog-Heinrich-Straße, Paul-Heyse-Straße, Schwanthalerstraße, Schießstättstraße, Heimeranstraße, Ganghoferstraße, Hans-Fischer-Straße und Poccistraße.
Bloß nicht falsch parken
Im gesamten Bereich der Festwiese werden keine Parkplätze für Autos ausgewiesen (alle Stellplätze sind ausschließlich für Anwohner mit Parklizenz reserviert). Stattdessen wird es eine Vielzahl von Halteverbotszonen geben. Falschparker müssen nicht nur mit einem Strafzettel rechnen, sondern auch damit, abgeschleppt zu werden.
Die Stadt bittet Wiesn-Besucher, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, mit dem Radl anzufahren oder zu Fuß zu kommen. Rund um die Festwiese wird auch ein Bussperrring eingerichtet.
Sonderregeln für E-Scooter
Auch für E-Scooter gibt es während der Wiesn (bis 3. Oktober) spezielle Regeln: Die Roller dürfen innerhalb des äußeren Sperrrings nicht gefahren und auch nicht abgestellt werden (bisherige Abstellflächen, etwa am Goetheplatz und an der Schwanthalerhöhe, werden deaktiviert).
Von 17 bis 6 Uhr gilt ein Ausleih- und Parkverbot auch noch weiter draußen, an folgenden Orten: Hackerbrücke, Hauptbahnhof, Karlsplatz/Stachus, Sendlinger Tor, Kapuzinerplatz, Lindwurmstraße, Pfeuferstraße und Ganghoferstraße.
Letzte Abstellmöglichkeit
Als letzte Abstellmöglichkeit vor dem Wiesn-Festgelände werden entlang des äußeren Sperr-Rings und nördlich der Hackerbrücke folgende "E-Tretroller-Sammelplätze" eingerichtet: Paul-Heyse-Straße (nördlich der Pettenkoferstraße), Mozartstraße (östlich der Herzog-Heinrich-Straße), Hans-Fischer-Straße (westlich der Theresienhöhe), Alter Messeplatz (östlich der Schießstättstraße), Schwanthalerstraße (östlich dem Bavariaring), nördliche Hackerbrücke, Kaiser-Ludwig-Platz (nördlich der Haydnstraße) und Bavariastraße (westlich der Poccistraße). Entlang der Sammelplätze wird für Autos eine ganztägige Parkverbotszone eingerichtet.
Die Taxistandplätze
Für Taxis gibt es während der Wiesn folgende Taxistandplätze: Schwanthalerstraße Südseite, Schwanthalerstraße Nordseite (zwischen St.-Paul-Straße und Martin-Greif-Straße), Kaiser-Ludwig-Platz Westseite (zwischen Beethovenstraße und Schubertstraße), Herzog-Heinrich-Straße Westseite (zwischen Kaiser-Ludwig-Platz und Mozartstraße) und Hans-Fischer-Straße Nordseite (ab Zugang zum Südteil der Theresienwiese bis Einmündung Theresienhöhe).