München: Neue Anlaufstelle für geflüchtete Ukrainer - über 5.000 in Bayern angekommen

Mittlerweile ist die Stadt München für die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen zuständig, weshalb es eine neue Anlaufstelle gibt. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erwartet in den nächsten Wochen die Ankunft von Zehntausenden Geflüchteten.
AZ/dpa |
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Rund 5.000 Flüchtlinge aus der Ukraine sind seit dem 1. März in Bayern angekommen. Ministerpräsident Söder erwartet Zehntausende mehr.
Rund 5.000 Flüchtlinge aus der Ukraine sind seit dem 1. März in Bayern angekommen. Ministerpräsident Söder erwartet Zehntausende mehr. © Felix Hörhager/dpa

München - Seit dem 1. März sind nach Einschätzung des Innenministeriums mehr als 5.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Bayern angekommen.

"Soweit sie sich nicht auf der Durchreise befinden, wurden sie zur Registrierung weitergeleitet", teilte eine Ministeriumssprecherin mit. In den staatlichen Unterkünften im Freistaat wurden bis Samstag knapp 1.800 geflüchtete Menschen aus dem Kriegsgebiet gemeldet. Auch Privatwohnungen sollen für die Fliehenden angemietet werden – der Freistaat übernimmt die Miete.

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"Ich glaube, dass die Zahl von 50.000 eher übertroffen wird", sagte Ministerpräsident Markus Söder am Montag vor einer Sitzung des CSU-Parteivorstandes in München. Vor allem werde es viele Frauen und Kinder, aber auch Kinder alleine geben, was eine große Herausforderung darstelle, so Söder. 

Es sei sehr wahrscheinlich, dass am Anfang die Großstädte wie München, Nürnberg und Augsburg zur Anlaufstation würden.

München: Neue Anlaufstelle für Geflüchtete

Seit vergangenem Freitag (4. März) ist die Stadt München für die Aufnahme von ukrainischen Geflüchteten zuständig, nicht mehr die Regierung von Oberbayern. So schreibt es die SPD-Fraktionsvorsitzende Anne Hübner auf Twitter.

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Im Zuge dessen hat die Stadt eine neue Anlaufstelle in der Franziskanerstraße 8 eingerichtet, die täglich von 7 bis 20 Uhr geöffnet ist (auch am Wochenende). Dort werden Geflüchtete auf Unterkünfte verteilt und erhalten im Notfall am Wochenende auch Bargeld. Nach 20 Uhr hilft der Info-Point der Caritas am Hauptbahnhof weiter.

Geflüchtete, die lieber in eine privat vermittelte Wohnung wollen, wenden sich an die Münchner Freiwilligen.

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Das Ankunftszentrum der Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (AE) Oberbayern ist indes voll, wie die Vorständin der Diakonie München und Oberbayern, Andrea Betz, am Sonntagnachmittag bei Twitter mitteilte.

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Ukrainer und Ukrainerinnen, die kein Asyl beantragen wollen, können sich auch per Mail bei der Regierung von Oberbayern registrieren. Durch die Registrierung per E-Mail entstehe kein Nachteil, sie müsse nur in den ersten 90 Tagen in Deutschland erfolgen. 

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5 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • giesing_muc am 07.03.2022 19:05 Uhr / Bewertung:

    Die Leute standen heute Nachmittag schon an, bei der Stelle in München. Allerdings nicht nur viele Frauen mit Kindern, sondern auch nicht wenige Männer so um die 30 Jahre.

  • hiertanzenvieleihrennamen am 07.03.2022 23:44 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von giesing_muc

    Ukrainer werden es wohl nicht gewesen sein, sie dürfen nicht außer Landes!

  • eule75 am 08.03.2022 14:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von hiertanzenvieleihrennamen

    Haben sich aber viele nicht daran gehalten, was man so sieht.

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