Historisches München: Abseits der Touristen-Ströme

München - Die Bilder der heutigen Serie entstanden zwischen 1978 und 1981. Als Hans-Albrecht Bock während seiner Stadtspaziergänge auf den Auslöser drückte, war er geprägt von einem einschneidenden Erlebnis aus dem Jahr 1980, als das dramatische Oktoberfestattentat ganz München erschütterte.
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Bock: "Plötzlich hörte ich einen dumpfen Knall"
Bock war zwar nicht auf dem Festgelände. Er ist damals beruflich viel unterwegs gewesen. "Ich kam am 26. September 1980 gerade zurück von einer Geschäftsreise, aus dem Schwarzwald", erinnert sich Bock, als er in der Ehrengutstraße seine Fenster öffnete, um die Wohnung durchzulüften. Mit dem Gedanken, noch zum Oktoberfest zu gehen, spielte er zwar nicht mehr, bezeugte aber ungewollt den Anschlag. "Plötzlich hörte ich durch eines meiner Fenster einen dumpfen Knall", weiß Bock noch ganz genau, "und erst später erfuhr ich über Zeitungen, Radio und Fernsehen, was da passiert war."
Die Erinnerung an das blutige Ereignis mit zwölf Opfern führte ihn ein Jahr später am Oktoberfestgelände vorbei, wo er den Pschorr-Keller fotografierte.
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