Grün-Rot in München: Keine Gas- und Ölheizungen mehr bei Neubau und Sanierung

Kein Erdgas und kein Heizöl mehr: Die grün-rote Stadtratsmehrheit drückt aufs Tempo bei der Münchner Energiewende.
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Die grün-rote Stadtratsmehrheit will, dass in München bald keine Erdgas- und Ölheizungen mehr in Betrieb sind. (Symbolbild)
Die grün-rote Stadtratsmehrheit will, dass in München bald keine Erdgas- und Ölheizungen mehr in Betrieb sind. (Symbolbild) © Hauke-Christian Dittrich/dpa

München - Die grün-rote Rathauskoalition im Münchner Stadtrat forciert den Umstieg auf erneuerbare Energien. Mit einem Antrag, der am Dienstag eingereicht wurde, wollen die Stadträte erreichen, dass in München bei Neubauten bald keine Gas-, Öl- und Biomasseheizungen mehr verbaut werden. Und sie sollen auch bei Sanierungen und Renovierungen nicht mehr ausgetauscht werden dürfen.

Grün-Rot: Keine neuen Gas- und Ölheizungen

Über die Bebauungspläne will die Koalition das einerseits in den Gebieten durchsetzen, wo erst gebaut wird. Und andererseits auch in Gebieten, wo bereits bestehende Bebauungspläne überarbeitet werden. So sollen Stück für Stück sämtliche Bebauungspläne entsprechend angepasst werden. Ebenso soll das für bisher unbeplante Innenbereiche gelten.

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Grün-Rot bezieht sich bei dem Antrag auf eine externe Prüfung, die veranlasst wurde, um den Münchner Wechsel von fossilen Brennstoffen zu nachhaltigeren Methoden zu prüfen. 

Jetzt liegt der Ball sowohl beim Planungsreferat als auch beim Referat für Klima- und Umweltschutz, das im Januar 2021 neu gegründet wurde.

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6 Kommentare
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  • Karl-Eva am 24.05.2022 17:59 Uhr / Bewertung:

    Es würde schon viel helfen, wenn der bisherige Abrechnungsmodus abgeschafft würde, nach dem die Wenigheizer über den sog. Grundpreis (30 - 50 % des Rechnungsbetrags) für die Vielheizer mitzahlen müssen. Dann würde sich Sparen nämlich erst lohnen, bisher zahlt man für die anderen und hockt selber in der Kälte, wenn man spart - Sparen ist heutzutage Nonsens.
    In die selbe Kerbe haut der Umstand, dass Transferleistungsempfänger die Heizungsrechnung bezahlt bekommen, also wird die Heizung hemmungslos aufgedreht - mit den genannten Auswirkungen auf den erwähnten Grundpreis, die Selbstzahler können nur dumm gucken, wenn sie sparsam heizen.
    Die bestehenden gesetzlichen Regelungen sind also eine Aufforderung zum Nichtsparen, oder man ist der Dumme. Ich habe eigentlich kein Vertrauen in die Politik, dass sie daran etwas ändert!

  • Inge K. am 25.05.2022 17:13 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Karl-Eva

    Daß Hartz4-Bezieher hemmungslos aufdrehen dürfen ist Unsinn. Wenn die Heizkosten zu hoch sind, zahlt das Amt natürlich nicht.

  • Der Münchner am 24.05.2022 16:06 Uhr / Bewertung:

    Darf die Fernwärme der SW//M , als Abfallprodukt der Kohle- u. Gasverstromung im Heizkraftwerk Nord bleiben?
    Wohnblock der Gewofag mit 90 Parteien in Laim hat gerade neue Gasheizung bekommen, weil Gas so sauber und billig ist und diese Heizung auch Langlebig. So stand es im Werbeschreiben der städtischen Gesellschaft!
    Was ist mit gasbetriebenen Autos und Lkw`s (auch von der SW//M) die in München fahren?
    Was ist eigentlich mit Propangas?
    Halb Italien fährt umweltfreundlich mit Gas sagt der Italiener!
    Wärmepumpen sind eigentlich nichts anderes wie Klimaanlagen, nur wird halt Wärme statt Kälte produziert. Auch die brauchen Energie!

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