In Wien gibt's schon acht Filialen: Neuer Gastro-Laden eröffnet in München
Altstadt – Luis Loibl ist eigentlich Münchner. Aber für seinen Job bei der Don Group ist er nach Wien gezogen. Dort hat er zusammen mit seinem Chef Philipp Zinggl am Gastro-Konzept Fat Monk mitgefeilt.
Was eine Bowl ist, muss man heute keinem mehr erklären. Trotzdem ist die Idee, genau solche noch einmal anzubieten, in Wien voll aufgegangen. Insgesamt acht Fat-Monk-Filialen gibt es dort inzwischen. Nun hat die Don Group einen Laden mitten in München in der Kaufingertor-Passage eröffnet. Aber nicht die Touristen und Stadtbummler hat er im Visier, sondern die Menschen, die hier arbeiten. Die können sich hier ein Mittagessen ganz nach persönlichem Geschmack bestellen oder sich nach Feierabend etwas mitnehmen.

Fat Monk in München: "Das Besondere: unsere kurzen Wartezeiten"
Lange anstehen müssen sie dafür nicht. "Das Besondere bei uns sind unsere kurzen Wartezeiten", sagt Loibl zur AZ. Der 29-Jährige erklärt auch, warum: Die Kunden können ihre Bowls schon im Voraus bestellen und bezahlen. Zum Beispiel über eine App auf dem Handy oder über Bildschirme im Laden. Dann bekommt man eine Nummer und nach wenigen Minuten die bestellte Bowl. Wer lieber von Angesicht zu Angesicht bestellt, kann das ebenfalls tun. Aber Bezahlen geht nur mit der Karte.

Und was ist nun drin in so einer Bowl? Bei Fat Monk hat man sich nicht spezialisiert. Es gibt viele vegane Bowls, mit Fleischersatz-Produkten von Planted zum Beispiel, aber auch welche mit Huhn oder Lachs. In der Backhendl-Stadt Wien sind tatsächlich die "Pulled Chicken Bowl" und die "Jerk Chicken Bowl" die beliebtesten. Auf die erste kommt gerupftes Hähnchenfleisch, Mango, Avocado und einiges mehr auf einen Haufen Reis, auf die zweite würzige Hähnchenstücke, Edamame, Blaukraut, Ananas und Süßkartoffelpüree.
Jede Bowl gibt es in groß und "nicht so groß". Die günstigste Bowl mit Falafel gibt es in der nicht so großen Version ab 7,90 und in der großen ab 9,90 Euro. Individuell kann man sich so viel in seine Schüssel packen, wie man mag. Wer noch mit der Bestellung am Bildschirm fremdelt, dem sei versichert: Das funktioniert intuitiv.
Jede Bowl besteht aus sechs Komponenten: 1. Basis (z.B. Reis oder Quinoa), 2. Dressing, 3. Green (Gemüse und Obst), 4. Protein (Fleisch, Fisch, Tofu, etc.), 5. Mayo und 6. Topping (z.B. Erdnüsse, Röstzwiebeln, Chili). Der Bildschirm führt der Reihe nach durch die Komponenten und man tippt auf das, was man möchte. Unten wird ständig der Preis aktualisiert. Wem's doch zu teuer wird, der schmeißt einfach wieder etwas heraus. Hat man seine Bowl beisammen, bezahlt man per Karte, bekommt eine Bestellnummer und wenig später seine Bowl. Es gibt eigene Fat-Monk-Pfandschalen, die man im Laden wieder abgeben kann, aber auch welche von Vytal. Mal schauen, ob es München auch bald auf acht Filialen bringt.
Kaufingertor, Fürstenfelder Str. 5, Mo-Sa: 10 bis 20 Uhr, fatmonk.com
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