Ferdinand Hofer: Das neue Gesicht im Münchener "Tatort"
Kalli Hammermann ist nicht der erste Assistent an der Seite des eingespielten Münchener "Tatort"-Teams. Doch der Jungschauspieler Ferdinand Hofer, der in "Am Ende des Flurs" mit enormem Talent und jugendlicher Spielfreude beeindruckte, darf bleiben. Ob der Student sich vorstellen kann, eines Tages als Ermittler zu übernehmen, verriet er spot on news.
München - Neue Gesichter beim Münchener "Tatort": Zu den seit über 20 Jahren ermittelnden Miroslav Nemec (60) und Udo Wachtveitl (56) gesellt sich seit der gestrigen Folge "Am Ende des Flurs" neben Lisa Wagner (34) als Fallanalytikerin Christine Lerch auch Ferdinand Hofer (21) als übermotivierter Assistent Kalli Hammermann. Mit jugendlichem Eifer behauptete sich Hofer nicht nur an der Seite eines eingespielten Ermittler-Teams, sondern auch in einer Geschichte voller subtiler Dramatik.
Kein Wunder also, dass Kalli im Gegensatz zu vorherigen Assistenten bleiben darf. Hofer fühlt sich im Münchener "Tatort"-Team Wachtveitl und Nemec jedenfalls bestens aufgehoben, wie er der Nachrichtenagentur spot on news verriet: "Es macht wirklich einen Riesenspaß, mit den beiden zu drehen. Sie sind sehr lustig, verstehen viel Spaß und packen hin und wieder mal alte Geschichten, vom Theater und solchen Sachen, aus." Auch lernen kann der Schauspiel-Autodidakt von den erfahrenen Kollegen sicherlich noch. "Sie sind beide echte Profis und schon wirklich lange dabei. Wenn's die nicht können, wer kann's dann!"
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Die nächste Folge "Der Wüstensohn" ist bereits abgedreht - und auch Kommissar Leitmayr wird nach dem spannenden Cliffhanger vom Sonntag wieder mit von der Partie sein, wie der Bayerische Rundfunk und Darsteller Wachtveitl gegenüber spot on news bestätigten. Doch kann sich Hofer vorstellen, eines Tages als Ermittler zu übernehmen? "Ich glaube, das hören die anderen beiden nicht so gerne", lacht Hofer. Vorerst sei das kein Thema. "Im Ernst: Das weiß ich jetzt noch nicht. Ich werde einfach alles auf mich zukommen lassen."
Neben der Schauspielerei will der 21-Jährige noch sein Studium an der TU München beenden; Hofer studiert TUM-BWL, Betriebswirtschaftslehre mit technischem Fokus. Mit der Arbeit vor der Kamera hat das wenig gemein. "Ich mache die Schauspielerei schon viel länger und dachte mir, ich suche mir noch ein zweites Standbein. Und das macht mir auch sehr viel Spaß. Es passt auch zeitlich alles ganz gut zusammen - bis jetzt zumindest." Die letzten Semester wird er auf jeden Fall noch hinter sich bringen. Dann bleibt nur zu hoffen, dass das Talent der deutschen Fernsehlandschaft - und den "Tatort"-Fans - noch lange erhalten bleibt.