Verletzungen beim TSV 1860: Hoffnung bei Sturm-Duo - nur Willsch bereitet größere Sorgen
München - Den TSV 1860 plagen zum Start in die Vorbereitung auf die neue Saison leichte Verletzungsprobleme. Wie Trainer Michael Köllner am Montag mitteilte, verpassten mit Daniel Wein, Fabian Greilinger und Marius Willsch insgesamt drei Spieler die ersten Einheiten.
Wein klagt demnach über eine Achillessehnenreizung. "Ich hoffe, dass er das bald in den Griff bekommt", meinte Köllner. Ein längerfristiger Ausfall ist allerdings nicht zu erwarten.
Greilinger vor Rückkehr - wie lange fällt Willsch aus?
Selbiges gilt für Fabian Greilinger, der sich in der Schlussphase der vergangenen Spielzeit einen Syndesmosebandriss zugezogen und die letzten beiden Saisonspiele gegen den FC Bayern und beim FC Ingolstadt verpasst hatte. Der 20-Jährige soll laut Köllner Ende dieser Woche ins Lauftraining einsteigen.
Die größten Sorgen bereitet aktuell Marius Willsch. Der Vielspieler leidet an einer Schambeinentzündung - eine genaue Prognose zur Ausfalldauer lässt sich noch nicht machen. "Das kann länger dauern. Marius hat sich Ende der letzten Saison in den Dienst der Mannschaft gestellt. Da muss man schauen, wie sich das entwickelt", sagte Köllner, der seinem Rechtsverteidiger nun die nötige Zeit zur Regeneration geben will. Stand jetzt soll Willsch, der die Reha bereits gestartet hat, auch nicht ins Trainingslager nach Windischgarsten mitreisen. In seiner Abwesenheit dürfte Neuzugang Kevin Goden die Rechtsverteidigerposition ausfüllen.
Linsbichlers Seuchenjahr ist eine Warnung für Willsch
Wie tückisch und langwierig eine Schambeinentzündung sein kann, weiß unter anderem Tim Linsbichler zu berichten. Der Österreicher, der vor der vergangenen Saison von der TSG Hoffenheim verpflichtet wurde, hatte mit der gleichen Blessur zu kämpfen und stand daher in seiner Premierensaison kein einziges Mal im Profikader.
Nach seinem Seuchenjahr geht es für den 21-Jährigen nun aber bergauf. Zum Auftakt in die Vorbereitung kehrte Linsbichler zurück ins Training, laut Köllner konnte er die ersten Einheiten ohne Schmerzen absolvieren. "Jetzt geht es darum, ihn sukzessive ins Teamtraining zurückzuführen", sagte der Oberpfälzer am Montag.