TSV 1860 München: Scharfe Kritik aus Fankreise an Hasan Ismaik
München - Scharfe Kritik an Hasan Ismaik: Rund um das Heimspiel des TSV 1860 in der Regionalliga Bayern gegen Wacker Burghausen (3:1) haben Fans der Löwen rund um das Grünwalder Stadion DIN-A4-große Schreiben angebracht und darin den jordanischen Investor scharf kritisiert.
Absender des Schreibens fehlt
In einem ersten Teil verwiesen die Fans auf einen Facebook-Post des Investors vom 29. Oktober 2016, in dem Ismaik pathetisch davon schrieb, solange kämpfen zu wollen, "bis alle Fans wieder stolz auf ihren Verein sein können". Darunter stand ein Auszug aus einem SZ-Artikel vom 2. Juni, in dem geschildert wird, dass der Jordanier eine SMS ausschließlich mit der Zahl 4 geschickt habe - und zwar 40 Minuten, bevor letztlich die Lizenzierung für die 3. Liga mangels Millionen-Zahlung scheiterte.
Ein Absender des Schreibens fehlte, ebenso auf dem zweiten. Das jeweils abgedruckte Löwen-Emblem deutet in seiner Darstellung indes darauf hin, dass der offene Brief wohl aus Ultra-Kreisen stammt. Die Ultras haben seit Jahren eine ablehnende Haltung gegenüber dem Investor.
Ismaik für Attacken auf Medien kritisiert
Im zweiten Schreiben wird auf die Attacke Ismaiks gegen Münchner Medien eingegangen, als er 1860-Reporter im November als "charakterlose Menschen" beschimpfte. In dem offenen Brief wird auf mehrere Interviews des Jordaniers im Juni eingegangen - unter anderem mit der AZ am 9. Juni.
Im Schreiben heißt es wörtlich: "In den letzten Wochen kommunizierte Hasan Ismaik doch wiederholt mit den Medien, um Vereinsvertreter an den Pranger zu stellen und die Schuld am Lizenzentzug auf diese abzuwälzen, obwohl sie bis zur letzten Minute versuchten, diesen abzuwenden."
Am Sonntagvormittag (10 Uhr) steht im Zenith die Mitgliederversammlung an. Mit dem Slogan "e.V. stärken" haben sich Fankreise schon mal in Position gebracht. Es wird eine hitzige Debatte erwartet.
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