TSV 1860 München: Löwen feiern auf der Wiesn - doch einer kann sich kaum freuen
München - Während der Wiesn tut sich der Löwe traditionell schwer. So auch in diesem Jahr in der Dritten Liga.
Aus bislang drei Spielen, die sich mit dem Oktoberfest überschnitten, gab es zuletzt nur zwei Punkte. Obwohl gut vier mehr drin gewesen wären. Doch nach dem 1:1 bei der SpVgg Unterhaching - samt Last-Minute-Gegentor - und nun dem 1:1 gegen die Würzburger Kickers - samt Last-Minute-Gegentreffer - herrscht leichter Frust bei den Sechzgern.
Adriano Grimaldi hadert
Beim traditionellen Wiesn-Besuch im Hacker-Festzelt war die Stimmung so zwar gut, aber nicht euphorisch. Besonders Adriano Grimaldi haderte noch mit dem verpassten Sieg gegen die Franken tags zuvor.
"Schön ist es hier - ein Riesen-Zelt. Ich kannte das vorher nur aus Münster oder dem Wasen in Stuttgart. Gut, dass unser Wiesn-Termin heute ist und nicht schon gestern war, denn da wäre ich nicht in Stimmung gewesen", meinte der Sechzig-Angreifer: "Der Stachel sitzt immer noch tief, aber jetzt hatten wir schon etwas Zeit, das abzuhaken. Jetzt wollen wir etwas abschalten, den Kopf frei kriegen und die Atmosphäre genießen."
Daniel Bierofka fehlt auf der Wiesn
Grimaldi erzählte auch von den Vorgaben von Coach Daniel Bierofka, der beim Oktoberfestbesuch überraschend fehlte. "Bis 20 oder 21 Uhr werden wir schon dableiben dürfen", meinte Grimaldi lachend. "Eine Maß ist erlaubt - oder zwei Radler." (Lesen Sie hier: Daniel Bierofka ist nach Unentschieden angefressen)
Der 27-Jährige blickte dabei nochmal auf das Remis gegen Würzburg zurück. "Auf der einen Seite kann man schon sagen, es ist verhext. Aber auf der anderen Seite spielen wir guten Fußball. "Wir sind variabel und können mehrere Systeme spielen", sagte der Löwen-Stürmer: "Keine Mannschaft hat uns bisher hergespielt. Darauf können wir aufbauen."
Und zwar schon am Mittwochmorgen. Denn: Trainer Bierofka bittet am Feiertag um 10 Uhr bereits zur nächsten Trainingseinheit.
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