TSV 1860 München: Kritik begleitet Ian Ayre nach München

Ian Ayre ist da. An diesem Montag stellen die Löwen ihren neuen Geschäftsführer vor. Dieser kommt mit viel Vorschusslob nach Giesing, aber auch mit einer Kritik, die ihm aus seiner Zeit beim FC Liverpool anhaftet.
Patrick Mayer |
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Ian Ayre soll den TSV zusammen mit Vitor Pereira zurück zu alter Stärke führen.
dpa Ian Ayre soll den TSV zusammen mit Vitor Pereira zurück zu alter Stärke führen.

München - Montag, 12:30 Uhr, Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße - hier und heute wird er vorgestellt, der neue Hoffnungsträger des TSV 1860. Ian Ayre nimmt seine Arbeit in Giesing auf, begleitet von der Sehnsucht nach einer erfolgreichen Zukunft der Löwen. Der Engländer kommt mit der besten Empfehlung des FC Liverpool.

Mit dem Klub aus seiner Heimatstadt wurde der 53-Jährige 2014 englischer Vize-Meister. Später erreichte er mit dem von ihm von Borussia Dortmund verpflichteten Teammanager Jürgen Klopp das Finale des League-Cups und der Europa League. Es sind Erfolge in einer Größenordnung, wie sie nicht zuletzt Sechzig-Investor Hasan Ismaik träumt.

Alles Ayre, also? Mitnichten! Der künftige Geschäftsführer der Sechzger wird sich wie seine zahlreichen Vorgänger an seiner Arbeit messen lassen müssen. Und: Auch Kritik begleitet ihn von der britischen Merseyside nach Oberbayern. "Er sollte große Spieler holen, hat es aber nicht geschafft, diese zu verpflichten", erzählte Liverpool-Experte Graham Agg jüngst im Gespräch mit der AZ. Unter anderem soll es um Ex-BVB-Star Henrikh Mkhitaryan und Chelsea-Torjäger Diego Costa gegangen sein.

Transferpolitik von Ian Ayre wurde kritisiert

Agg hat seit 1989 eine Dauerkarte an der Anfield Road. Regelmäßig wird er von "BBC Merseyside" in eine Expertenrunde eingeladen, im "Liverpool Echo" hat er seine eigene Kolumne. Er lernte Ayre einst auf persönliche Einladung hin kennen. Der Liverpooler lobte die sehr gute Sponsoren-Akquise des künftigen Löwen-Chefs, seine Transferpolitik habe den Fans aber nicht immer gepasst, schilderte er.

Mit Kalibern wie Mkhitaryan und Costa wird es Ayre bei Sechzig vorerst nicht zu tun haben. Dennoch wird es unter Coach Vitor Pereira im Sommer einen großen Umbruch geben, das bekräftige 1860-Präsident Peter Cassalette kürzlich im Gespräch mit der AZ. Dann wird die Transferpolitik hierzulande zum neuen Kriterium für die Arbeit Ayres.

Lesen Sie hier: Ian Ayre, der Anpacker

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