TSV 1860 München: Bericht: Fauser ist noch vor Jahresende weg

München - Was seit längerem gemutmaßt wird, soll bereits beschlossene Sache sein: Löwen-Boss Markus Fauser verlässt den TSV 1860. Und zwar noch vor Jahresende, das berichtet zumindest die SZ und nennt als Grund unter anderem das Gehalt des schwäbischen Juristen.
Fauser "hübsch dotiert"?
In dem Bericht ist von einer "hübsch dotierten Zeitarbeitsstelle" die Rede, und davon, dass Fauser sich "schon bald wieder anderen Herausforderungen zuwenden" werde. Der Geschäftsführer wollte ein absehbares Ende seines Engagements auf AZ-Nachfrage weder bestätigen noch dementieren.
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Schon jüngst hatte er jedoch nicht verneint, dass die Sechzger mit einem anderen Geschäftsführer ins Jahr 2018 gehen könnten. Einen möglichen Nachfolger zu suchen, sei nicht seine primäre Aufgabe, meinte Fauser Anfang des Monats vielsagend.
Fauser rettete den TSV 1860 vor der Insolvenz
Dass der Fachmann für Sanierungen nicht günstig ist, dürfte kein Geheimnis sein. Sechzig hat ihm immerhin die Rettung auf den letzten Drücker vor der Insolvenz zu verdanken. Wie die AZ erfuhr, gehören auch sämtliche Immobilien auf dem Vereinsgelände zur KGaA. Auch sie kämen im Falle eine Zahlungsunfähigkeit in die Insolvenzmasse. Nicht auszudenken.
Fauser hat derlei Szenarien abgewendet. Sollte er im Dezember wirklich gehen, hat er eines jedoch nicht erreicht: Die völlig zerstrittenen Gesellschafter einander anzunähern und zu befrieden. Das ist aber in Giesing vielleicht auch eine "Mission Impossible", eine unmögliche Mission.
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