TSV 1860: Michael Köllners Botschaft an seinen Nachfolger Maurizio Jacobacci – "Hat mich berührt"
München – Es wäre ein Leichtes gewesen für Michael Köllner, die Handynummer von seinem Nachfolger Maurizio Jacobacci herauszufinden.
Doch der Ex-1860-Coach wählte einen ganz anderen Weg, seine besten Wünsche für den Italiener zu übermitteln. Dieser zeigte sich berührt und beeindruckt.
Es gab Kontakt zwischen Jacobacci und Köllner bei 1860 München
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die SV Elversberg (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) wurde Jacobacci gefragt, ob er schon mit seinem Vorgänger telefoniert hat. "Das habe ich. Aber nicht, um ihn über das Team auszufragen", verriet der Italiener. Der Grund für das Telefonat waren die Grüße, die Michael Köllner dem neuen Löwen-Trainer hinterließ.
Jacobacci ist gerührt: im 1860-Trainerbüro fand er die Botschaft
"Sehr positive und kollegiale" Worte seien da gefallen. Das Besondere: Diese Worte standen auf einem Flipchart im Trainer-Büro an der Grünwalder Straße, verriet Jacobacci.
Die Verwunderung der anwesenden Medien-Vertreter bemerkte auch Jacobacci. Mit seinen Händen formte er ein großes Viereck, um das Flipchart zu beschreiben.
"Ich habe seine Botschaft in meinem Büro vorgefunden und ihn nicht persönlich gesehen. Es hat mich sicher berührt und gefreut", so Jacobacci.
Ob Köllner nach seiner Entlassung Ende Januar nochmals am Trainingsgelände war oder die Botschaft direkt nach seiner Kündigung geschrieben hatte, konnte auch Jacobacci nicht klären. Trotzdem ein feiner Zug vom Ex-Löwen.