TSV 1860: Michael Köllner freut sich über neuen Rasen im Grünwalder Stadion
München - Günther Kaiser ist derzeit nicht zu beneiden. Der Platzwart des Grünwalder Stadions muss momentan mehr schuften als je zuvor in seiner mehr als 15-jährigen Tätigkeit als Greenkeeper.
Als wäre die ohnehin schon hohe Belastung des Rasens durch die Spiele des TSV 1860, FC Bayern II und Türkgücü noch nicht genug, hat der Winter in den vergangenen Wochen zusätzlich für maximal schlechte Witterungsverhältnisse in München gesorgt. Zuletzt wurde das Grün immer brauner, insbesondere in den beiden Strafräumen war vom eigentlichen Rasen kaum noch etwas zu erkennen.

Nun gibt es aber gute Nachrichten: Die Stadt München hat einen Austausch der am schlimmsten malträtierten Stellen im Sechzehner veranlasst – schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit. Beim letzten Ersatzrasen handelte es sich allerdings um eine fehlerhafte Charge, weshalb das Grün nicht allzu lange durchhielt. Mittlerweile ist vor den Toren also wieder für Standfestigkeit gesorgt.
Köllner über Grünwalder-Platzwart: "Leistet einen phänomenalen Job"
Löwen-Coach Michael Köllner, der sein Team beim Heimspiel gegen Hansa Rostock am Samstag (14 Uhr, Magenta Sport, BR und im AZ-Liveticker) nach zweiwöchiger Pause erstmals wieder auf den Platz im heimischen Sechzgerstadion schickt, freut sich. "Die Torräume sind jetzt ausgewechselt worden, das ist riesig stark von der Stadt München, dass da nochmal nachjustiert wurde", zeigte sich der Oberpfälzer am Freitag begeistert: "Die Torräume waren fix und fertig, jetzt haben wir wieder ein gutes Geläuf."
Auch ihm ist die Situation in der Giesinger Spielstätte bewusst. "Drei Teams im Grünwalder Stadion, das ist Wahnsinn. Der Platz bringt das trotzdem ganz gut hin", meint Köllner und schickt ein Sonderlob an Platzwart Kaiser: "Er leistet einen phänomenalen Job."