TSV 1860: Marcel Bär will Löwe bleiben – lässt sich aber Hintertürchen offen

Marcel Bär war in der vergangenen Saison beim TSV 1860 nicht wegzudenken und startete spätestens seit der Trennung von Sascha Mölders so richtig durch. Einen Verbleib will er aber nicht garantieren: "Wenn etwas Unmoralisches passieren sollte, muss man darüber sprechen."
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Marcel Bär wurde nach seiner Gala-Vorstellung von den Fans mit Standing Ovations verabschiedet.
Marcel Bär wurde nach seiner Gala-Vorstellung von den Fans mit Standing Ovations verabschiedet. © IMAGO / Eibner

München - Ehre, wem Ehre gebührt: Nach seiner überragenden Vorstellung beim 6:3-Spektakel gegen Borussia Dortmund II hat das Fachmagazin "kicker" Marcel Bär nicht nur in die "Elf des Tages" gewählt, sondern auch zum "Spieler des Tages" gekürt.

Kein Wunder: Mit zwei Toren und drei Vorlagen war der Stürmer einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass es für die Löwen trotz zwischenzeitlich verspielter Zwei-Tore-Führung dann doch noch für Platz vier und damit die Qualifikation für den DFB-Pokal reichte.

Marcel Bär: Elf Torbeteiligungen in den letzten fünf Spielen

Ohnehin war der Angreifer in den vergangenen Monaten aus dem Team der Sechzger überhaupt nicht mehr wegzudenken. Nachdem er sich im ersten Saisondrittel vor dem Tor noch schwer getan und bis zum 13. Spieltag gerade einmal zwei Treffer erzielt hatte, kam der Stürmer ab Herbst so richtig ins Rollen.

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Insbesondere in der Schlussphase der Saison zeigte sich der 30-Jährige in herausragender Verfassung. Alleine in den letzten fünf Spielen traf er sieben Mal und bereitete vier weitere Treffer vor! So schoss sich Bär, im Sommer vergangenen Jahres von Eintracht Braunschweig verpflichtet, auf der Zielgeraden der Spielzeit doch noch zum alleinigen Torschützenkönig.

Zukunft beim TSV 1860: Marcel Bär lässt sich Hintertürchen offen

"Ich hatte davor nie zweistellig getroffen", meinte der Angreifer etwas erstaunt über sich selbst, nachdem ihm die Torjägerkanone überreicht worden war. Dennoch: Über die Enttäuschung wegen des verpassten Aufstiegs konnte auch sie nicht hinwegtäuschen: "Ich hätte sie auf jeden Fall gegen den Aufstieg eingetauscht, da brauchen wir nicht drüber zu reden."

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In der kommenden Saison will der Stürmer mit den Löwen den nächsten Versuch wagen – Stand jetzt zumindest. Denn ein kleines Hintertürchen ließ sich Bär noch offen. "Ich mache keinen Hehl daraus: Wenn etwas Unmoralisches passieren sollte, muss man darüber sprechen, weil ich 30 Jahre alt bin", gab Bär offen zu. Dennoch sei es sein Plan, "nächstes Jahr bei Sechzig zu spielen".

Bär-Verkauf: Der TSV 1860 hätte die Trümpfe selbst in der Hand

Die gute Nachricht für die Löwen: Bär ist vertraglich noch über diese Saison hinaus an 1860 gebunden. Selbst wenn ein namhafter Interessent vorstellig werden würde, liegt die Entscheidung über einen Verkauf einzig und alleine beim Klub. Sportchef Günther Gorenzel hat schon im vergangenen Jahr beim von Darmstadt 98 umworbenen Dennis Dressel bewiesen, dass er ein harter Verhandlungspartner sein kann.

Marcel Bär wird also auch in der kommenden Saison für die Löwen auf Torejagd gehen – oder bei einem Verkauf eine ordentliche Ablöse in die Kasse spülen.

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10 Kommentare
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  • Heinrich H. am 18.05.2022 12:28 Uhr / Bewertung:

    .......ich mag ihn, aber Bitte, wenn die " Kohle " stimmt, dann sollte er gehen, denn mit 30 Jahren wird er wohl nur noch einen Gut Bezahlten Vertrag unterschreiben, so ist der Gang des Lebens !!

  • Kangaroo am 18.05.2022 10:40 Uhr / Bewertung:

    Torschützenkönig in der 3.Liga und schon hält er sich für den Größten? Dann nur weg mit ihm, bevor er zum zweiten Mölders wird.

  • Max Merkel am 18.05.2022 09:26 Uhr / Bewertung:

    Für 20 Millionen kann er sofort wechseln !!!!

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