Nacht-und-Nebel-Aktion im Grünwalder Stadion: Wenn der Rasen zur Leinwand wird

Ungewöhnliches Bild im Grünwalder Stadion: Auf dem Rasen ist plötzlich eine besondere Botschaft zu sehen – was hinter der Nacht-und-Nebel-Aktion steckt.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
4  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
"Platz für Toleranz": Die aktuelle Botschaft im Grünwalder Stadion.
"Platz für Toleranz": Die aktuelle Botschaft im Grünwalder Stadion. © fritz-kola

München - Der Rasen eines Fußballstadions ist heilig – auch wenn die Platzstürme der vergangenen Tage anderes vermuten lassen. Einen Platzsturm der etwas anderes Art gab es nun auch im Grünwalder Stadion in Giesing.

Der TSV 1860 und Premiumpartner fritz-kola haben den Rasen nach dem letzten Saisonspiel (6:3-Sieg gegen Dortmund II) in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit einer besonderen Botschaft versehen. Wer aktuell die Möglichkeit hat, von oben ins Sechzgerstadion zu schauen, sieht dort in großen Buchstaben "Platz für Toleranz" auf dem Rasen stehen.

Was steckt hinter der Idee? "Seit Anfang 2022 ist fritz-kola offizieller Premiumpartner der Münchner Löwen", erklärt Mirco Wolf Wiegert, Gründer und Geschäftsführer von fritz-kulturgüter. "Uns verbindet aber nicht nur das Sponsoring, sondern vor allem unser großer Wille und Enthusiasmus, etwas in der Welt zu bewegen! Und das schaffst du am besten, wenn du die Menschen einfach mal aufweckst und ihr gewohntes Bild durcheinanderbringst."

Lesen Sie auch

Weitere Sponsor-Aktionen sind bereits geplant

Das Hamburger Getränkeunternehmen und die Löwen möchten Sponsoren, Partnern, Fans und Spielern mit der Aktion diese wichtige Toleranz-Botschaft in die Sommerpause geben. Mit der Rasen-Umwandlung möchten Verein und Sponsor ein "gemeinsames Zeichen für mehr Respekt und Aufgeschlossenheit" setzen, wie es in einer Mitteilung von fritz-kola heißt. "Es ist im wahrsten Sinne des Wortes beeindruckend, wie viel Platz für Toleranz auf einem Spielfeld vorhanden ist", sagt 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer zur Aktion.

Die Aktion solle laut Sponsor erst der Anstoß sein, weitere Aktionen seien bereits geplant.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der Münchner am 17.05.2022 19:17 Uhr / Bewertung:

    Bestimmt nicht, da dies sicherlich keine offizielle Aktion gewesen ist!

  • Kangaroo am 17.05.2022 17:35 Uhr / Bewertung:

    Das wird dieser Bruchbude schon nicht schaden.

  • Der Münchner am 17.05.2022 10:50 Uhr / Bewertung:

    Gehört der Rasen nicht der Stadt München? Haben die Nachgefragt ob Sie das dürfen oder darf jeder beschmieren was Er will?
    Könnte man das auch als Schleichwerbung bezeichnen? Toleranz sollte selbstverständlich sein, ist es aber auf dem ganzen Erdenball nicht! Daran wird d0er sicher gut gemeinte Schriftzug nichts ändern. Mit der Toleranz könnten aber gerade Fußballvereine, vor allem dessen Anhängerschar gegenüber den Schiedsrichtern und gegnerischen Vereinen mal anfangen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.