TSV 1860: Löwen-Rechnung zum Jahresabschluss - Mit drei mach' sieben
München - Die Löwen haben sich im bisherigen Saisonverlauf wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert: Platz zehn nach der Hinrunde mit 26 Punkten und 29:27 Toren. Tristes Mittelmaß.
Kurioserweise ist, vor allem mit einem dreifachen Punktgewinn im letzten Spiel des Jahres bei den Würzburger Kickers (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker), dennoch alles drin: Zum Abschluss besiegte Spitzenreiter 1. FC Magdeburg den SV Waldhof Mannheim (2:0), auch Eintracht Braunschweig und der 1. FC Saarbrücken blieben sieglos.
TSV 1860 kann mit einem Sieg wieder oben rankommen
Demzufolge heißt es für Trainer Michael Köllner und sein Team am Würzburger Dallenberg, um den oberen Plätzen näher zu rücken: Siegt Sechzig, wären es nur noch sieben Punkte Rückstand auf den SV Meppen und Eintracht Braunschweig (jeweils 36 Punkte) auf den Rängen zwei und drei. Mit drei mach' sieben.
"Das erste Ziel ist Würzburg", sagte Köllner im Vorfeld des bayerischen Derbys, "darauf konzentrieren wir uns. Danach haben wir Pause, können uns sortieren und greifen die Dinge im nächsten Jahr im Trainingslager wieder an." Von 2. bis 8. Januar schwitzen die Sechzger im türkischen Belek.
Ohne den aussortierten Kapitän Sascha Mölders, aber mit neuem Teamspirit wollen die Giesinger dann an der nächsten Aufholjagd feilen.
Neudecker fällt für das Spiel gegen Würzburg aus
Verzichten muss 1860 in Würzburg nun sicher auf Richard Neudecker: Der Spielmacher des TSV stand aufgrund seiner Erkrankung (Mandelentzündung) auch am Wochenende nicht im Training. "In seiner Art, Fußball zu spielen, ist Richy einzigartig. Sollte er ausfallen, dann hätte ich zwei Ideen im Kopf." Die dürften da heißen: Erik Tallig und Keanu Staude.