TSV 1860: Initiative "Sechzig im Sechzger" wirbt weiter – "Stadionausbau gemeinsam vorantreiben"
München – Der Stadion-Ausbau der Heimspielstätte des TSV 1860 zieht sich. Seit dem positiven Bauvorbescheid im Jahr 2020 stockt der geplante Umbau des Grünwalder Stadions.
Streitpunkt zwischen dem TSV 1860 und der Stadt München ist seit Monaten die Miete – doch es geht endlich voran: Nachdem bereits OB Reiter im Neujahrsgespräch mit der AZ von einer Beschlussvorlage im ersten Quartal ausging, blickt nun auch die Initiative "Sechzig im Sechzger" zuversichtlich in die Zukunft und wirbt vor dem Heimspiel gegen den SC Verl (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) weiter für eine Modernisierung ihres Wohnzimmers auf Giesings Höhen.
Stadion-Ausbau des TSV 1860: Beschlussvorlage noch im März 2022
"Nach nicht zielführenden Schuldzuweisungen in der Öffentlichkeit gibt es seit Ende 2021 einen konstruktiveren Austausch zwischen der Landeshauptstadt München und dem TSV 1860", heißt es in einer Pressemitteilung.
Demnach befinde man sich mit der Beschlussvorlage derzeit auf der Zielgeraden. Diese werde "noch im März 2022 im Sportausschuss behandelt, bevor sie in der nächsten Vollversammlung dem Münchner Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt wird", schreibt die Initiative weiter. Der Ausbau des Grünwalder Stadions sei zudem "Bestandteil des Koalitionsvertrags der Stadtregierung und das Projekt erfährt parteiübergreifend Zustimmung. Einem positiven Stadtratsbeschluss steht also nichts im Wege."
Grünwalder Stadion soll auf 18.105 Plätze erweitert werden
Gemäß dem Vorbescheid wird ein zweitligataugliches Stadion mit einer Erweiterung der Kapazität auf 18.105 Plätze erwartet. Weiter fordert das Fan-Bündnis "den Erhalt des Stadioncharakters, eine verbesserte wirtschaftliche Nutzung inklusive angemessener Konditionen sowie die angekündigte Einbindung von uns Fans bei der genaueren Planung".
Diese Planungen können aber letztlich nur Verwirklicht werden, wenn alle Parteien zusammenarbeiten, stellte die Initiative "Sechzig im Sechzger" abschließend nochmals klar: "Im Namen unserer UnterstützerInnen hoffen wir, dass alle Beteiligten die zuletzt konstruktive Zusammenarbeit fortführen und den Stadionausbau gemeinsam vorantreiben."