TSV 1860: Grünwalder Stadion – Pfeifers Appell an die Stadt

Die Fans machen gegen Verl auf das Stadion-Thema aufmerksam. Der Finanz-Geschäftsführer des TSV 1860, Marc-Nicolai Pfeifer, hofft, dass Klub und Stadt beim Ausbau endlich zueinander finden können.
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"Für Sechzig, Giesing und München": Ein Spruchband der Löwen-Fans am Samstag gegen Verl.
"Für Sechzig, Giesing und München": Ein Spruchband der Löwen-Fans am Samstag gegen Verl. © imago images/Sven Leifer

München – Im Heimspiel des TSV 1860 gegen den SC Verl (2:0) hatten die Fans mit einem großen Spruchband auf der Stehhalle für einen Umbau des Grünwalder Stadions geworben. Bereits am Freitag hatte die Initiative "Sechzig im Sechzger" in einer Pressemitteilung ihr Anliegen kundgetan, dass alle beteiligten Parteien konstruktiv für ein gutes Ergebnis zusammenarbeiten mögen

Nach dem Spiel nahm Finanz-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer Stellung zur Forderung der Fans: "Ich denke, es unstrittig und für alle klar, dass der Standort Giesing für uns von großer Bedeutung ist. Die Fans haben dem emotional Ausdruck verliehen. Auch die Profifußballabteilung wolle "eine klare Haltung dazu einnehmen", sagte Pfeifer. Und weiter: "Das Thema der Konditionen ist dafür extrem wichtig."

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1860-Geschäftsführer Pfeifer: "Hoffnungsvoll, dass uns die Stadt erhört"

Pfeifer strebt dabei ein Entgegenkommen der Stadt an, etwa bei der Stadionmiete: "Wir haben der Stadt klar kommuniziert, dass es wichtig für uns ist, Marktüblichkeit zu erzielen und die Wirtschaftlichkeit signifikant zu steigern." Pfeifer hatte kürzlich einen Wettbewerbsnachteil des TSV 1860 im ligaweiten Vergleich beklagt. Nun ist der Schwabe "hoffnungsvoll, dass uns die Stadt erhört und bestmöglich unterstützt". Der geplante Ausbau soll etwa 70 Millionen kosten.

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  • Schwellenfuzzi am 07.03.2022 21:30 Uhr / Bewertung:

    Das hier von der Stadt München ca. 70 Mio. Euro Steuergelder für den Ausbau eines maroden Stadions mit dem Endergebnis von ca. 3.000 zusätzlichen Zuschauerplätzen verschwendet werden sollen, ist schon der Wahnsinn. Die Verwendung des Geldes wäre sicherlich für den Ausbau der Bezirkssportanlagen, Kindergärten und Krankenhäuser besser.
    Sollte 60 irgendwann mal in die 2.Liga aufsteigen, geht die Diskussion über die Zuschauerplätze
    wieder von vorne los, weil dann die Kapazität von ca. 18.000 wieder zu gering ist.
    Eine weitere Erhöhung der Kapazität ist unverantwortlich, da schon jetzt bei Spieltagen mit voller Auslastung rund ums Stadion ein Verkehrschaos herrscht.

  • muc4ever am 09.03.2022 14:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Schwellenfuzzi

    Ich selber vermute, daß das nichts mehr wirklich wird - etwas Facelifting und das wird es dann gewesen sein ! Die 70 Millionen in ein vom TSV1860 in der geplanten Form unerwünschte Generalsanierung mit solch geringfügiger Kapazitätserweiterung zu stecken entbehrt jeglicher Vernunft. Aber die Stadt München wird den TSV1860 kaum mit einem teuren Stadion subventionieren - also die Planung weiter so anbieten und dann einschlafen lassen. Ist auch irgendwie verständlich - wenn der TSV1860 ein größeres Stadion haben möchte, muß er sich selber darum kümmern. Standort suchen-bauen-bewirtschaften ! Aber auch das Stadion von U'haching wäre eine reale Option - ob deren Fans das aber auch begrüßen wage ich zu bezweifeln.

  • Schwellenfuzzi am 09.03.2022 17:37 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von muc4ever

    Vollkommen richtig. Ich bin der gleichen Meinung, wenn der TSV 1860 ein größer Stadion haben
    möchte, sollte er sich selber darum kümmern und es auch finanzieren. Es kann nicht sein, dass
    hier ca. 70 Mio. Steuergelder in den Sand gesetzt werden.
    Und schließlich steht auch noch das Olympiastation zur Verfügung, dort hat man sicherlich keine
    Probleme mit der Zuschauerkapazität. Parkplätze und Infrastruktur sind dort ebenfalls ausreichend
    vorhanden.

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