TSV 1860 gegen FC Pipinsried: Warum der Löwen-Gegner im Grünwalder Stadion besonders gefährlich wird

TSV 1860 München gegen den FC Pipinsried: Auch das heutige Heimspiel der Löwen in der Regionalliga Bayern liest sich wie eine deutliche Angelegenheit. Aber Vorsicht: Die Dachauer sind auswärts richtig gefährlich und das Spiel der Sechzger kommt ihnen entgegen.
von  Patrick Mayer
Spielte neun Jahre lang für den TSV 1860: Chefcoach Daniel Bierofka.
Spielte neun Jahre lang für den TSV 1860: Chefcoach Daniel Bierofka. © dpa

München - Regionalliga Bayern, Freitagabend, Grünwalder Stadion: Der TSV 1860 empfängt den FC Pipinsried auf Giesings Höhen (19 Uhr, im AZ-Liveticker). Nach den Siegen beim FC Unterföhring, gegen den 1. FC Schweinfurt 05 und beim VfB Eichstätt sind auch vor dieser Partie die Rollen freilich klar verteilt. Ergo: Alles spricht für das Team von Löwen-Coach Daniel Bierofka.

TSV 1860 ohne Wein

Der 38-Jährige, der auf den gelbgesperrten Daniel Wein verzichten muss, warnt jedoch eindringlich vor dem Aufsteiger aus dem Dachauer Hinterland, trainiert von seinem Ex-Spieler beim TSV 1860, Fabian Hürzeler. "Er lässt hauptsächlich ein 4-1-4-1, situativ ein 4-2-3-1 spielen", erzählte Bierofka vor der Partie zum System des 24-jährigen Spielertrainers, der bei Sechzig gelbgesperrt fehlen wird.

Vielmehr bringt der krasse Außenseiter eine bemerkenswerte Auswärtsstärke als Argument ein. Die Kicker aus dem kleinen Pfarrdorf punkten vor allem auswärts, gewannen unter anderem am 7. Spieltag - ebenfalls im Grünwalder - 1:0 beim FC Bayern II. Und das in Unterzahl.

1860-Coach Bierofka warnt

"Es ist eher eine Mannschaft, die auswärts punkten kann", warnte der Löwen-Trainer deshalb und erklärte: "Sie haben Probleme, wenn der Gegner kompakt steht. Und sie haben erst zwölf Tore geschossen. Sie haben aber ihre Qualitäten, wenn sie schnell umschalten können, einen Gegner haben, der das Spiel machen muss. Deswegen tun sie sich auswärts leichter."

Vorsicht also vor dem FC Pipinsried. Schließlich wollen die Sechzger im Grünwalder Stadion weiterhin ungeschlagen bleiben.

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