TSV 1860: Daniel Bierofka ist angefressen - Lassen uns von Emotionen treiben!

Nach dem Unentschieden gegen die Würzburger Kickers ist Sechzig-Coach Daniel Bierofka bedient. Der Löwen-Trainer wählt sehr deutliche Worte in Richtung seiner Mannschaft.
von  Patrick Mayer
Daniel Bierofka
Daniel Bierofka © sampics/Augenklick

München - Die 82. Spielminute im Grünwalder Stadion warf mehrere Fragen auf. Vor allem eine: Wie konnte der Würzburger Simon Skarlatidis nur so freistehen. Nach dem 1:1 (0:0) seiner Löwen gegen die Kickers in der Dritten Liga war Sechzig-Coach Daniel Bierofka sauer.

Deutliche Kritik von Daniel Bierofka

Der 39-Jährige kritisierte seine Mannschaft deutlich dafür, dass diese nach einer Führung in den Schlussminuten mal wieder einen möglichen Sieg herschenkte.

"Würzburg hatte anfangs die besseren Möglichkeiten vor dem Tor, das muss man sagen. Mit dem 4-4-2 waren wir dann besser im Spiel. Doch dann fehlen mir heute die Worte", sagte der Sechzig-Coach nach dem Remis auf der Pressekonferenz. "Es sind dieselben Sachen seit Wochen: Dass wir den Ball vorne nicht reindrücken. Dass wir ruhiger spielen müssen, stattdessen lassen wir uns von den Emotionen treiben."

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Löwen erzielen das 2:0 nicht

Bierofka analysierte weiter schonungslos. "Alle denken nur noch nach vorne, wir verteidigen die Konter nicht. Es geht darum, nicht jeden Ball gleich nach vorne zu spielen", meinte der einstige Bundesligaprofi weiter: "Wir müssen einfach das 2:0 machen. Wir müssen die nächsten Wochen lernen, dass wir effektiver und kaltschnäuziger vor dem Tor werden."

Denn: Vor dem Ausgleich durch Skarlatidis hatten die Giesinger mehrere Konterchancen zum 2:0 liegen gelassen. Auch das ist ein Manko, das sich seit Wochen wiederholt.

Auf Bierofka wartet weiterhin viel Arbeit mit seinen Löwen.

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