TSV 1860 baggert an Haching-Stürmer Patrick Hobsch, der einst sagte: "Sechzig darf schon anrufen"

Der TSV 1860 will künftig noch mehr auf Junglöwen wie den aufstrebenden Lukas Reich setzen. Doch es braucht auch gestandene Stürmer und deswegen baggert Sechzig einmal mehr an Hachings Stürmer Patrick Hobsch.
Matthias Eicher
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Patrick Hobsch (l.) im Duell mit Löwen-Kapitän Jesper Verlaat – bald Kollegen beim TSV 1860?
Patrick Hobsch (l.) im Duell mit Löwen-Kapitän Jesper Verlaat – bald Kollegen beim TSV 1860? © IMAGO/sportworld

München - Wie wird der Löwen-Kader der Saison 2024/25 aussehen? Auch im Falle des nach wie vor nicht endgültig gesicherten Drittliga-Verbleibs des TSV 1860 muss das Geschäftsführer-Duo Christian Werner und Oliver Mueller den Gürtel enger schnallen, der deutlich gekürzte Etat wird nach AZ-Informationen bei 4,5 Millionen Euro liegen. Umso wichtiger ist für die Blauen, dass mögliche Neuzugänge einschlagen und das ein oder andere Junglöwen-Juwel den Sprung zu den Profis schafft.

Patrick Hobsch und der TSV 1860 – es gab schon mehrere Annäherungen

Wie zunächst der "Merkur" berichtete, soll der TSV ein Auge auf Hachings Stürmer Patrick Hobsch geworfen haben. Der Sohn des einstigen Bundesliga-Stürmers Bernd Hobsch hat nicht nur das 2:0 gegen Sechzig erzielt, er hat mit seinem Siegtreffer in Halle wertvolle Schützenhilfe im Abstiegskampf geleistet. Wie die AZ erfuhr, baggert Werner tatsächlich am Angreifer, mit dem 1860 bereits mehrfach in Kontakt getreten war.

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Im Sommer 2023 war er ein Thema auf Giesings Höhen, bevor der TSV Joel Zwarts vom SSV Jahn Regensburg holte. Doch nicht erst seitdem ist Hobsch den Giesingern zugewandt: "Sechzig darf schon anrufen", sagte Hobsch im Jahr 2020 im AZ-Interview, damals noch beim VfB Lübeck tätig: "Sechzig ist ein supergeiler Verein", schwärmte der inzwischen 29-Jährige damals und scherzte: "Mein Papa schwärmt immer noch davon – außer von Werner Lorants hartem Training."

Abgänge für Patrick Hobsch nötig – Junglöwen sollen den Profi-Kader des TSV 1860 beleben

Einen Wechsel des Mannes, dessen Vertrag bei der Spielvereinigung ausläuft, könnte 1860 aber nur mit mehreren Spielerabgaben realisieren. Winter-Neuzugang Serhat Güler etwa gilt trotz eines Vertrags bis 2025 als Kandidat für einen Wechsel, eventuell sogar mittels einer Vertragsauflösung.

Und dann wäre da noch die Fraktion, die den Kader bereichern soll: Sechzigs Junglöwen. Der erst 17 Jahre alte Lukas Reich gilt derzeit als neustes Gesicht der jungen Hoffnungsträger-Garde. Der Erdinger wurde beim 0:2 in Haching eingewechselt, beim 1:2 gegen Dortmund II feierte er sein Heim-Debüt. "Wir wollen bayerische Talente finden, primär natürlich unsere eigenen Jungs", sagte Werner kürzlich über die Neuausrichtung der Blauen: "Das NLZ wird künftig unser Herz sein, und zwar aus tiefster Überzeugung."

Oder doch auch aus Geldmangel? Reich soll für Sechzigs Reichtum an Talenten stehen, aber ob es auch für Routinier Hobsch langt?

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  • shark am 08.05.2024 18:09 Uhr / Bewertung:

    Ein Jugendkonzept wurde verkündet ,und jetzt wird an einem 30-jährigen Stürmer "gebaggert"
    60 ist in einer desatrösen Verfassung und das dokumentiert sich in allen Bereichen.
    Aktuell ist keine einzige Person im Verein,bzw der KGaA, in der Lage den Profifussball nach vorne zu bringen.

  • Kaiser Jannick am 09.05.2024 01:44 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von shark

    Sie wollen aber nicht ernsthaft behaupten, dass es nur mit Jungen ginge und dass das so auch ein Verantwortlicher proklamiert habe, oder?

    Die Mischung macht es, aus alten erfahrenen Hasen und aus hungrigen Jungspunden. Und da hätte ein Hobsch zu Saisonbeginn mehr Sinn gemacht, als ein Zwarts, leistungs- und kostenmäßig, eine weitere Fehleinschätzung von MJ, MNP und AP, der Combo, die mit knapp 6 Mio. Etat den schlechtesten Kader seit vielen Jahren zu verantworten hat.

    In den nächsten ca. drei Monaten werden wir sehen, ob die aktuell Verantwortlichen mit deutlich weniger Etat und einem ausgedünnten Kader, dafür gezielt punktuellen Verstärkungen, anstatt Masse statt Klasse, mehr Ahnung beweisen, als ihre Vorgänger. Zumindest sollte es nicht wirklich schwer sein, auf "Granaten" wie Bonga, Sulejmani, Kurt, Frey, Zejnullahu etc. zu verzichten und sich endlich von Steinhart sowie Vrenezi zu trennen, auch Greilinger hat sich zuletzt nicht liagtauglich gezeigt.

  • Stifler am 08.05.2024 18:00 Uhr / Bewertung:

    KeinFan :

    "Das Problem ist gelöst, das im letzten Sommer agierende In-Kompetenzteam mit Jaco, Power, Saki, Pfeifer & Co. ist Geschichte"

    Gelöst ist gar nichts.
    Jedenfalls kann ich bisher nicht erkennen daß irgendwas besser geworden ist.
    Giannikis wandelt auf Jacobacci's Spuren, und die Winter-Neuzugänge sind mit Ausnahme von Reinthaler vielleicht, bestenfalls Ergänzungen bis Totalausfälle wie Güler.

    Bei der Stadionfrage gibt's auch noch nichts zu vermelden.

    Welche Probleme also genau, von ihren genannten, sollen "gelöst" sein ?
    Bisher bleiben Werner, Müller und Giannikis den Beweis dafür noch schuldig.

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